Babynamen-Inspiration: Was sind die schönsten Namen aus den 1920ern?
Bist du auch ein Fan der 1920er-Jahre? Und suchst noch Inspiration für Babynamen? Wir reisen in die glamouröse Ära und verraten dir die schönsten Namen .

Die goldenen Zwanziger gelten als eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, der kulturellen Blüte und der feministischen Revolution. Prunkvoll, glamourös und expressionistisch – so haben wir die 1920er heute bildlich vor Augen. Doch neben Modetrends und gesellschaftlichen Umbrüchen prägten auch besondere Vornamen diese Zeit. Hast du dich schon einmal gefragt, welche Namen damals besonders beliebt waren? Wir stellen dir die zehn schönsten und beliebtesten Babynamen aus den 1920ern vor und verraten dir ihre Bedeutungen. Vielleicht findest du dabei einen zeitlosen Namen, der auch für dein zukünftiges Kind in Frage kommt und eine Verbindung zur Vergangenheit schafft.
Los geht's …

#1 Edith
Der weibliche Vorname Edith hat eine altenglische Herkunft und genoss bereits ab dem 19. Jahrhundert zunehmend Beliebtheit in Deutschland. Der Name hat eine kraftvolle und inspirierende Bedeutung: Er lässt sich mit „die vermögende Kämpferin“, „die Besitzhütende“ und „die für ihr Glück Kämpfende“ übersetzen. Besonders in den 1920er- und 1930er-Jahren erlebte Edith ihre Blütezeit und gehörte zu den beliebtesten Mädchennamen jener Zeit. Der Name strahlt Stärke und Eleganz aus und ist auch heute noch zeitlos schön.
Diesen Namen hast du bestimmt schon öfter gehört …

#2 Ernst
Wer auf der Suche nach einem traditionellen und zugleich kraftvollen Vornamen mit althochdeutscher Herkunft ist, trifft mit Ernst eine ausgezeichnete Wahl. Der Name, der bereits im Mittelalter große Verbreitung fand, leitet sich vom Wort ernust ab und trägt eine starke, bedeutungsvolle Botschaft in sich. Übersetzt steht Ernst für „Ernst, Eifer, Kampf“ oder auch „Sorge“. Im Laufe der Zeit hat sich die Wahrnehmung des Namens verändert: Heute wird er oft mit Entschlossenheit, Zielstrebigkeit und einem unermüdlichen Arbeitseifer in Verbindung gebracht. Ernst ist ein Name, der Tradition und Charakter vereint und auch im modernen Kontext nicht uninteressant ist.
Auch der nächste Vorname war in den 20ern besonders beliebt …

#3 Josephine
Josephine ist die weibliche Form des männlichen Namens Josef und eine elegante Erweiterung des Vornamens Josefa . Der Name hat hebräische Wurzeln und bedeutet etwa „Gott fügt hinzu“ oder „Gott möge einen Sohn hinzufügen“. In den 1920er-Jahren war Josephine einer der beliebtesten Mädchennamen und wurde gerne als Erst- oder Zweitname vergeben. Der Name strahlt nicht nur Anmut und Tradition aus, sondern auch eine gewisse zeitlose Eleganz. Besonders in der damaligen Zeit wurde er häufig gewählt, da er sowohl klangvoll als auch vielseitig einsetzbar war.
Der folgende Name ist bis heute populär …

#4 Jakob
Der Name Jakob hat seine Wurzeln im Hebräischen und ist die Kurzform von Ya’akov , was übersetzt „Gott beschütze“ oder „er mag schützen“ bedeutet. Der Name trägt eine tief religiöse und schützende Bedeutung, die eng mit dem Glauben an Gottes Fürsorge verbunden ist. Jakob findet sich auch in der Bibel wieder und ist einer der beiden Söhne von Isaak und Rebekka und gilt als Stammvater der zwölf Stämme Israels. Seine Geschichte ist geprägt von Entscheidungen, Glauben und göttlichem Segen und macht Jakob zu einem Namen von großer historischer und spiritueller Bedeutung.
Welcher Mädchenname aus den 20ern ist noch schön?

#5 Rita
Rita ist ein Name, der freundlich, warm und verspielt klingt und durch seinen kurzen, prägnanten Klang echten Wiedererkennungswert besitzt. Er ist die italienische Kurzform von Margerita oder Margrethe und trägt eine tolle Bedeutung: Übersetzt bedeutet Rita „Perle“ und steht symbolisch für eine besondere, wertvolle Person. Weiterhin wird der Name manchmal auch mit „Kind des Lichts“ in Verbindung gebracht, was ihm eine zusätzliche Tiefe verleiht. In den 1920er-Jahren zählte Rita zu den Top 50 der beliebtesten Mädchennamen in Deutschland.
Errätst du auch schon den nächsten Babynamen?

#6 Paul
Paul war in den 1920er-Jahren ein weitverbreiteter Jungenname und erfreut sich auch heute in vielen Ländern und Sprachräumen großer Beliebtheit. Der Name hat eine lateinische Herkunft und leitet sich von Paulus ab, was „der Kleine“ oder „der Jüngere“ bedeutet. Trotz seiner schlichten Bedeutung ist der Name besonders zeitlos und strahlt Bescheidenheit aus, was ihn für viele Eltern so attraktiv macht. Seine Beliebtheit reicht bis ins Mittelalter zurück, als er durch den heiligen Apostel Paulus, eine der zentralen Figuren des Christentums, Bekanntheit und Bedeutung erlangte. Der Apostel Paulus verkörperte Eigenschaften wie Entschlossenheit, Glauben und Weisheit, die den Namen zusätzlich prägten.
Wir haben noch einen schönen alten Mädchennamen für dich:

#7 Pauline
Der Name Pauline vereint Eleganz, Sanftheit und einen Hauch von Verspieltheit. Er ist die weibliche Form der römischen Variante von Paul oder Paulus und zugleich eine Erweiterung des Namens Paula . Pauline bedeutet „die Kleine“ oder „die Bescheidene“ und wird häufig auch als „die Jüngere“ interpretiert, was ihm eine liebevolle und familiäre Bedeutung verleiht. In den 1920er-Jahren war Pauline ein besonders beliebter Mädchenname, der durch seinen weichen Klang besticht. Der Name verbindet Tradition mit einer gewissen Leichtigkeit und ist perfekt für Eltern, die einen harmonischen und zugleich bedeutungsvollen Namen für ihre Tochter suchen.
Errätst du die Herkunft des nächsten Jungennamen?

#8 Karl
Stoisch, kraftvoll und vertraut: Der Name Karl hat eine lange Geschichte und ist fest in der deutschen Namenskultur verwurzelt. Seine Ursprünge liegen im Althochdeutschen, wo er sich aus den Begriffen kerle oder karal ableitet. Übersetzt bedeutet Karl „freier Mann“, „Mann, Ehemann“ oder auch „Geliebter“, was ihm eine starke und zugleich persönliche Bedeutung verleiht. Gerade in den 1920er-Jahren war Karl einer der führenden Namen für neugeborene Jungen und zählte zu den Klassikern seiner Zeit. Der Name strahlt Bodenständigkeit und Tradition aus, was ihn auch heute zu einem beliebten Namen macht. Zudem ist der Name durch historische Persönlichkeiten wie Karl der Große eng mit Macht, Führung und Einfluss verbunden.
Der nächste alte Babyname wirkt total modern:

#9 Eleanor
Der Vorname Eleanor ist ein klangvoller und facettenreicher Name, der durch seine unterschiedlichen Bedeutungen beeindruckt. Er hat seinen Ursprung im Hebräischen und wird mit „Gott ist mein Licht“, „Gott ist meine Kerze“ oder „das Licht Gottes“ übersetzt. Diese Bedeutungen verleihen Eleanor eine spirituelle Tiefe. Ansonsten steht der Name auch für Tugenden wie Barmherzigkeit und Mitgefühl. Das Besondere an Eleanor ist jedoch seine kulturelle Vielseitigkeit: Der Name ist nicht nur im hebräischen, sondern auch im arabischen und griechischen Sprachraum tief verwurzelt. Dadurch spricht er Menschen aus verschiedenen Kulturen an. In den 1920er-Jahren war Eleanor besonders in englischsprachigen Ländern beliebt, doch auch heute erfreut sich der Name großer Beliebtheit.
Und hier ist unsere Nummer eins der beliebtesten Vornamen der 20er-Jahre …

#10 Bruno
Bruno ist ein kraftvoller und traditionsreicher Name mit einer langen Geschichte. Er leitet sich von der altdeutschen Form Brun ab und bedeutet „der Braune“ oder „der Bär“, wodurch er eine naturverbundene Bedeutung hat. Bereits im 10. Jahrhundert war Bruno ein verbreiteter Name, der oft von sächsischen Herzögen getragen wurde und dadurch eine königliche Ausstrahlung erhielt. Eine weitere Deutung aus der frühen germanischen Sprache verbindet den Namen mit „der Gepanzerte“ oder „der Brustschutz“. Bruno war in den 1920er-Jahren ein beliebter Jungenname und hat bis heute nichts von seiner zeitlosen Ausstrahlung verloren, denn er kombiniert Einfachheit mit Charakter.