Juckreiz am Po? Das kannst du tun:

Auch für Tabuthemen gibt es die passende Lösung

Juckreiz am Po? Das kannst du tun:
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Eingerissener Fingernagel oder fettiger Ansatz? Bei den meisten Beauty-Themen fragen wir einfach unsere beste Freundin oder Mama um Rat. Wenn die nicht weiterwissen, gibt es zum Glück auch noch tausende Frauen-Zeitschriften, die sich den gängigsten Beauty-Themen annehmen. Doch was ist, wenn unser Problemchen ein echtes Tabuthema darstellt? Wenn man sich im Café nicht mal eben kurz in seine Mädelsrunde lehnen und nach Tipps gegen einen juckenden Po fragen kann? 

Dann helfen wir! Was du gegen einen anhaltenden Juckreiz an der Stelle der Stellen tun kannst und woher das unangenehme überhaupt Gefühl kommt, verraten wir dir auf den nächsten Seiten – ganz unter uns und ganz geheim!

Juckreiz am Po? Das kannst du tun:
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#1: Woher kommt der Juckreiz?

Oftmals kommt das unangenehme Jucken von übertriebener Hygiene: Seife, Duschzeug, mit Duftstoffen versehenes Toilettenpapier und Co. können die natürliche Schutzbarriere der Haut zerstören und die empfindlichen Stellen am Po reizen.

Im entgegengesetzten Fall kann die Reizung aber gerade auch aus mangelnder Hygiene entstehen: Fäkalreste und Schweißbaktieren sind ebenfalls potentielle Übeltäter. 

Nur selten steckt übrigens eine ernstzunehmende Erkrankung hinter dem Jucken – also erst einmal keine Panik! 

Doch wie geht man vor, um den Juckreiz schnell wieder loszuwerden?

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#2: Wie beugt man vor?

Damit es gar nicht erst zum unangenehmen Problemchen kommt, gibt es einige Dinge zu beachten: Erst einmal solltest du auf aggressive Seifen und Waschgels verzichten und dich im Intimbereich und am Po nur mit milden, leicht sauren Produkten oder Wasser waschen.

Feuchte Toilettentücher oder duftendes Klopapier braucht kein Mensch! Wasch lieber mit Wasser nach, wenn du dich nach dem Toilettengang nicht ganz sauber fühlst.

Achte bei der Wahl deiner Unterwäsche darauf, atmungsaktive Stoffe zu tragen. Tangas sind aus hygienischer Sicht leider auch ein No-Go, da sie Bakterien in der Region nur noch vermehren. 

Und zu guter Letzt: Behandle die empfindliche Haut immer zart. Das heißt: nicht rubbeln, nicht unvorsichtig abwischen. Das klingt erst einmal offensichtlich, aber manchmal sind wir aus Gewohnheit tatsächlich zu grob mit uns selbst. Yep, auch da unten.

Doch was kann man tun, wenn es bereits zu spät für jegliche Form der Vorsorge und der Juckreiz schon eingetreten ist?

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#3: Welche Hausmittel können helfen?

Zur schnellen Hilfe eignen sich wohltuende Kompressen, die den Juckreiz lindern. So kannst du zum Beispiel Hamamelis (Zaubernuss) Kompressen mit heißem Wasser zubereiten, die du mehrmals täglich auf die betroffene Stelle legst. Falls du Schwarzen Tee zuhause hast, kannst du einen abgekühlten Beutel als Kompresse zweckentfremden.

Aber auch eine Ringelblumensalbe, die es in jeder Apotheke gibt, kann helfen, um das Jucken loszuwerden.

Hält der Juckreiz an, solltest du jedoch auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, der das Ganze untersucht und gegebenenfalls medikamentös behandelt. Im Ernstfall können neben einer übermäßigen oder mangelnden Hygiene nämlich auch allergische Reaktionen, Hämorrhoiden oder Krankheiten hinter dem Juckreiz stecken. In dem Fall heißt es dann: Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig zum Arzt!