Hinter den Kulissen: Wie ticken die Royals?

Nach außen hin präsentieren die Royals (fast) immer eine perfekte Fassade. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Wie ticken sie?

Die britische Königsfamilie hat sehr viele Mitglieder.
Quelle: IMAGO / Parsons Media

Seit dem Ableben von Königin Elizabeth II. ist die britische Königsfamilie noch mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Bei offiziellen Veranstaltungen präsentiert sich die Familie um den neu ernannten König Charles III. makellos; jede Haarsträhne sitzt. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Was ist dem Königshaus privat wichtig, wie lebte Prinzessin Kate, bevor sie Teil des Königshauses wurde? Wir haben die spannendsten Fakten zusammengetragen und verraten dir, wie die Royals ticken!

Im Folgenden geht es unter anderem um Depressionen und Essstörungen. Wenn es sich dabei um sensible Themen für dich handelt, lies den Artikel lieber in Anwesenheit einer Vertrauensperson oder überspringe die nächste Seite.

Fangen wir bei der Prinzessin der Herzen an: Lady Diana.

Prinzessin Diana musste viele Kämpfe austragen, auch mit sich selbst.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

Prinzessin Diana soll Depressionen gehabt haben

Andrew Mortons Biografie über Lady Di, „Diana: Ihre wahre Geschichte“, soll eines der aufschlussreichsten Bücher über die verstorbene Prinzessin sein. Es gibt zahlreiche Bücher über ihr Leben, doch Diana soll Morton Tonbandaufnahmen hinterlassen haben. Diese arbeitete er in die Biografie ein. 

Am Tag vor der Hochzeit mit dem damaligen Prinzen Charles soll sich Prinzessin Diana wie gelähmt gefühlt haben. Sie wusste, dass sie mit der Hochzeit einen Teil ihrer Freiheit aufgeben müsse. Außerdem war ihr bewusst, dass Charles' Herz schon damals Camilla gehörte. Die Ohnmacht, die mit diesem Wissen kam, soll sie in eine tiefe Depression gestürzt haben. 

Auch Herzogin von Sussex, Meghan Markle, war eine Zeit lang unter enormem psychischen Druck:

Meghan Markle hat in ihrer Zeit als Working Royal den Gedanken gehabt, nicht mehr auf der Welt sein zu wollen.
Quelle: IMAGO / i Images

Meghan Markles düstere Zeit als Working Royal

In der neuen Netflix-Dokumentation „Harry & Meghan“ verriet die Herzogin von Sussex, dass es ihr während des Medienrummels, der um sie herum immer größer wurde, psychisch schlecht ging. An einem Punkt hatte sie den Gedanken, dass die Berichterstattung aufhören würde, wenn sie nicht mehr da sei. Trotz dieser Suizidgedanken und ihres sich stetig verschlechternden psychischen Zustandes, gab es von Seiten des Palasts keine Unterstützung, zumindest nicht in Form professioneller Hilfe. Harry merkte dazu an, dass erwartet wurde, einfach mit dem Druck klar zu kommen, so wie es andere vor ihr auch getan hatten. Es gab zusätzlich Sorge um die Außenwirkung, die ein Therapiebesuch Meghans erzeugen könnte.

Sowohl Meghan Markle als auch Prinzessin Diana wollen und wollten ihren Kindern trotzdem ein normales Leben ermöglichen:

Prinz William und Bruder Prinz Harry besuchten das renommierte Eton College in Windsor.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press

Prinzessin Diana ging in ihrer Rolle als Mutter auf

Dass das Leben von Harry und William nie völlig normal sein würde, war von Anfang an klar. Dennoch versuchte Diana, den beiden so viele Momente der Normalität zu geben wie möglich. Zum Beispiel nahm sie ihre Kinder mit zu McDonald's: Wie alle Kinder freuten auch sie sich über ein Happy Meal. Prinzen bei McDonald's? Unvorstellbar! Doch nicht für die Prinzessin der Herzen. Außerdem verbrachten sie gemeinsam Zeit in Vergnügungsparks, so zum Beispiel 1993 in Disney World, und gingen Skifahren – manchmal sogar ganz ohne Bodyguards. Was ist schließlich ungewöhnlicher als ein Skiurlaub, in dem man stets bewacht wird.  

Kommen wir zu Prinzessin Kate:

Prinz William und Kate Middleton gingen früher gerne in Clubs feiern.
Quelle: IMAGO / MediaPunch

Kate Middleton ging früher gerne mit Prinz William in Clubs

Die bürgerlich geborene Catherine Elizabeth Middleton studierte an der schottischen Universität St. Andrews Kunstgeschichte – genauso wie ihr heutiger Ehemann. Die beiden lernten sich dort 2001 kennen; ein Jahr später soll es zwischen den beiden gefunkt haben. Scheinbar war es um William geschehen, als er Kate im Zuge einer Modenschau der Universität in einem transparenten Kleid über den Catwalk laufen sah. Tja, da merkte er wohl, dass die beiden doch nicht nur „Freunde“ sind! 

Wie viele in ihren 20ern hatten auch Kate und William eine intensive Phase als Club-Gänger:

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Club-Nächte: Schnappschüsse von Prinzessin Kate und Prinz William

TikTok-Nutzerin danideeeee1 hat die besten Fotos von Kate und William beim nächtlichen Feiern in London zusammengestellt! Die Bilder stammen ungefähr aus den Jahren 2006-2008, also ein paar Jahre bevor Kate durch die Hochzeit zu William offiziell zur Herzogin von Cambridge wurde. 

Wie schön zu sehen, dass auch Royals mal ganz normal gefeiert haben!

Auch Meghan Markle hatte ein ganz anderes Leben, bevor sie Teil der britischen Königsfamilie wurde – und dann als Senior Royal zurücktrat.

Auch Meghan Markle führte ein komplett anderes Leben bevor sie Prinz Harry kennenlernte.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press

Meghan Markles Schauspielkarriere

Es ist ungewohnt, Meghan Markle in den Armen eines anderen als Prinz Harry zu sehen! Die Herzogin von Sussex wurde mit ihrer Rolle als „Rachel Zane“ in der US-Serie „Suits“ bekannt. In der Anwaltsserie ist sie von 2011 bis 2018 zu sehen gewesen, bis sie schließlich bekanntgab von der Schauspielerei Abstand zu nehmen, um sich voll und ganz den Aufgaben zu widmen, die ihr als Mitglied der Königsfamilie zuteilwurden. 

Kommen wir zu einem ganz anderen Thema: Vielen ist aufgefallen, dass Prinz Harry und Prinz Andrew keine offizielle Uniform trugen, als sie in Edinburgh dem Sarg von Queen Elizabeth II. folgten. Aus diesem Grund:

Wieso trugen Prinz Harry und Prinz Andrew zu Teilen von Königin Elizabeth II. Trauerveranstaltungen keine Uniform?
Quelle: IMAGO / Starface

Darum trugen Prinz Harry und Prinz Andrew einen simplen Cutaway

Zwar trugen beide einige Orden, doch im Gegensatz zu König Charles III. und Prinz William folgten sie dem Sarg von Königin Elizabeth II. nicht in offizieller Uniform. Charles trug die Uniform des Feldmarshall, seine Schwester Anne hingegen trug eine Admiralsuniform. Obwohl Harry aktiven Militärdienst geleistet hatte, sollte er sich aufgrund seines Rückzugs aus der Königsfamilie im Cutaway präsentieren. Die Queen hatte Prinz Andrew hingegen seinen Titel der „Königlichen Hoheit“ sowie seine militärischen Ehrentitel entzogen, da er in Verbindung mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein stand. Dadurch darf auch er eigentlich nicht mehr seine militärische Uniform tragen.

Bei der Totenwache der Queen durften jedoch beide ausnahmsweise Uniform tragen – um der Queen gebührend die letzte Ehre zu erweisen. 

Kommen wir zu einem letzten Punkt:

Die britische Königsfamilie muss sich an feste Regeln halten.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

Diese merkwürdigen Vorschriften gelten für die Royals

Dass sich die Royals an strikte Regeln halten müssen, ist nicht verwunderlich. Allerdings gibt es einige Vorschriften, die etwas skurril klingen! Beispielsweise soll die Queen ein Verbot für das Spiel Monopoly ausgesprochen haben – ob es hierbei mal zu einer unschönen Auseinandersetzung kam?

Zusätzlich gibt es beim Essen bestimmte Vorschriften. So dürfen die Royals auf Reisen keine Schalentiere verzehren, da es dabei vermehrt zu Lebensmittelvergiftungen kommen kann. Zwiebeln und Knoblauch sollen bei öffentlichen Auftritten auch nicht im Essen enthalten sein, doch scheinbar nur wegen einer persönlichen Präferenz der Queen. Unter Queen Elizabeth galt außerdem die Regel, dass nur gegessen wird, wenn sie isst. Ab ihrem ersten Bissen bis sie das Besteck wieder zur Seite legt, darf gegessen werden, davor und danach nicht.

Neben Vorschriften gibt es aber auch erfreuliche Anlässe:

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Meghan Markles besonderes Geschenk für ihre Tochter

Am 4. Juni feierte Lilibet Diana Mountbatten-Windsor ihren zweiten Geburtstag und erhielt von ihrer Mutter, Meghan Markle, ein ganz besonderes Geschenk. So bekam sie eine Cartier-Tank-Uhr im Wert von 6.000 Euro, die für Meghan auch emotional einen großen Wert besitzt. So kaufte sie sich in 2015 das Designer-Stück, als sie herausfand, dass es eine dritte Staffel von „Suits“ geben wird, weil sie das als besonderen Meilenstein in ihrer Karriere sah und sich die Uhr schon immer wünschte. Sie ließ sich in die Uhr sogar „Für M.M. Von M.M“ eingravieren. Sie soll damals schon in einem Interview mit dem „Hello!“-Magazin gesagt haben: „Ich habe vor, sie eines Tages meiner Tochter zu schenken. Das ist es, was Stücke so besonders macht, die Verbindung, die man zu ihnen hat.“ Da hat sich die Herzogin von Sussex also ein einzigartiges Geschenk für den Anlass überlegt.

Es handelt sich nicht einmal um die einzige Cartier-Tank im Familienbesitz:

Auch Prinzessin Diana hat ihren „Tank de Cartier“-Uhr schon ihrem Sohn vererbt.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

Nicht die erste „Tank de Cartier“-Uhr im Familienbesitz

Es handelt sich bei Meghans Uhr nicht einmal um die erste „Tank de Cartier“-Uhr, die zu den Erbstücken der Familie zählt. Als Prinzessin Diana 1997 verstarb, ging ihr goldenes Exemplar damals an Prinz William, während sich Prinz Harry für den Verlobungsring mit dem blauen Saphir seiner Mutter entschied. Später tauschten die beiden Brüder die Erbstücke, als sich der ältere mit Kate Middleton verloben wollte. Dieselbe Uhr konnte man nun schon bei einigen Anlässen an Meghan Markles Handgelenk sehen. Die Herzogsfamilie besitzt also bereits zwei Exemplare der Designer-Uhr, wobei beide ihre persönliche Geschichte mit sich bringen.

Doch nicht nur Meghan hat sich viele Gedanken um ihr Geschenk gemacht:

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Auch König Charles hat sich viel Gedanken um sein Geschenk gemacht

Obwohl die familiäre Situation bei den Royals etwas angespannt ist, hat auch König Charles an nichts gespart, um seiner jüngsten Enkelin ein unvergleichliches Geschenk zu machen. Er soll ihr ein maßgeschneidertes Spielhaus übergeben, das dem Modell ähnelt, mit dem schon Königin Elisabeth und ihre Schwester Margaret in ihrer Kindheit gespielt haben. Es handelt sich also nicht nur um ein sehr persönliches Geschenk, sondern kann somit beinahe schon als Tradition gesehen werden. Immerhin ist die 2-jährige Lilibet sogar nach der bereits verstorbenen Queen benannt worden. Vielleicht ist das sogar der erste Schritt in Richtung Versöhnung.

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