Verrückte Kindernamen, die in Deutschland verboten wurden

Bei Kindernamen werden Eltern oft kreativ. Doch die verrückten Versuche gingen offenbar zu weit, denn sie wurden offiziell verboten! Überzeuge dich selbst:

Nicht jeder Kindername ist in Deutschland erlaubt.
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Die Namensfindung bei Kindern ist keine leichte Sache. Viele Eltern verzweifeln daran, weil sie ihren Kindern möglichst außergewöhnliche Namen mit besonderer Bedeutung geben wollen. Schon während der Schwangerschaft oder spätestens kurz nach der Geburt muss man sich geeinigt haben. Dabei vergessen viele, dass das Standesamt das letzte Wort hat und nicht alle Kindernamen durchgehen lässt. Trotzdem gibt es immer wieder Eltern, die auf wirklich verrückte Ideen kommen! Wir zeigen euch die lustigsten und absurdesten Namen, die in Deutschland verboten wurden.

Wir zeigen euch die Namen, die von deutschen Standesämtern bereits verboten wurden - auf der nächsten Seite geht's los.

Bei manchen Eltern fragt man sich, ob sie überhaupt über so etwas, wie Mitgefühl verfügen ...
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#1 Fanta

Wer will schon nach einem Erfrischungsgetränk benannt werden? „Fanta“ mag in der Werbung spritzig und fröhlich klingen, aber als Vorname ist es doch eher ein bittersüßer Scherz. Man stelle sich vor, man ruft sein Kind auf dem Spielplatz und alle erwarten eine kalte Flasche Orangenlimonade. Kein Wunder, dass deutsche Behörden hier die Reißleine gezogen haben. Schließlich will man seinem Kind ja nicht das Gefühl geben, es sei eine wandelnde Limonade. 

Mach dich bereit, denn der nächste Name wird dich garantiert zum Kopfschütteln bringen.

Da ist wohl jemand ganz großer Fußball-Fan gewesen ...
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#2 Borussia

Fußballfans lieben ihre Vereine, aber seine Kinder nach Fußballclubs zu benennen, ist vielleicht doch eine Nummer zu viel. Borussia klingt nach einer wilden Mannschaft, die Tore schießt – aber nicht nach einem Namen, den man stolz im Lebenslauf führt. Man stelle sich vor: „Hier kommt Borussia Schmidt zum Vorstellungsgespräch.“ Zum Glück hat Deutschland die Liebe zum Fußball nicht so weit kommen lassen und „Borussia“ auf die Ersatzbank gesetzt.

Nach Fußballclubs benannt? Wenn du dachtest, es könnte nicht verrückter werden, warte ab, was als Nächstes kommt.

Manche Namen sollten vielleicht lieber Fantasie bleiben.
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#3 Sputnik

„Sputnik“ klingt nach einer coolen Raumfahrtmission, aber auch ein wenig wie eine Zeitreise in den Kalten Krieg. Ein Kind mit diesem Namen könnte versehentlich als fliegender Satellit verwechselt werden, der die Erde umkreist. Ganz zu schweigen von den Verwirrungen, wenn das Kind älter ist und nach seinem ersten alleinigen Urlaub mit dem Flugzeug zurückfliegt und dann jemand fragt: „Sputnik, bist du schon gelandet?“ Kein Wunder, dass dieser Name abgeschossen wurde. Kinder sollen schließlich nicht als Weltraumprogramme in die Geschichte eingehen. 

Und wenn du schon dachtest, wir hätten den Orbit verlassen, dann schnall dich an – der nächste Name ist noch skurriler!

Echte Waldmeister-Fans sollten trotzdem noch genug Respekt haben und ihr Kind nicht nach ihrem Lieblingsgetränk benennen.
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#4 Waldmeister

Manchmal klingt ein Name wie ein zuckerfreies Dessert. „Waldmeister“ mag ein leckerer Pudding oder ein frischer Duft im Getränk sein, aber als Name für einen Menschen? Das geht zu weit. Man stelle sich vor, man ruft „Waldmeister“ in der Stadt und jeder denkt an eine Sommerbowle. Oder vielleicht den Herrn des Waldes? Zum Glück dürfen Kinder in Deutschland normale Namen haben – und nicht wie grüne Kräuter klingen.

Der Name auf der nächsten Seite ist zum Glück in Deutschland auf keiner Geburtsurkunde zu sehen:

Das Kind sind letztendlich zum Glück Hänseleien verwahrt geblieben.
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#5 Bierstübl

„Bierstübl“ als Name für ein Kind? Man könnte denken, das sei ein Gag aus einer Komödie. Doch die Wahrheit ist, dass dieser Name tatsächlich mal vorgeschlagen wurde. Man stelle sich vor, das arme Kind wird immer mit einem Stammtisch verwechselt! Vielleicht dachten die Eltern an ihre Lieblingskneipe, aber Behörden waren klug genug, hier den Zapfhahn zuzudrehen. Zum Glück ist „Bierstübl“ in Deutschland nicht mehr als eine lustige Idee geblieben.

Kneipen-Atmosphäre adé, denn was jetzt kommt, bringt uns direkt zurück in die atomare Zukunft.

Was haben sich die Eltern nur bei diesem Vorschlag gedacht?
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#6 Atomfried

Manche Namen klingen fast wie aus einem Science-Fiction-Film. „Atomfried“ ist so einer. Wahrscheinlich eine Mischung aus „Atomkraft“ und „Frieden“, aber irgendwie klingt das alles andere als friedlich. Der Name vermittelt Bilder von nuklearen Explosionen und einer Welt nach dem Fallout. Vielleicht war die Idee, dass das Kind ein Zeichen des Friedens setzen sollte, aber die Assoziationen mit Atomkraft sind doch etwas zu düster. Zum Glück wurde dieser Name entschärft!

Und nach dieser nuklearen Pause geht es direkt in die tiefsten Abgründe… oder sagen wir: bis in die Hölle!

Auch wenn Kinder anstrengend sein können: „Satan“ wäre doch etwas zu viel ...
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#7 Satan

Hier muss man nicht lange überlegen, warum der Name verboten wurde. „Satan“ ist einfach der ultimative No-Go-Name. Wer möchte schon, dass das eigene Kind mit dem Teufel assoziiert wird? Man stelle sich vor, wie die Lehrerin beim ersten Elternabend guckt, wenn „Satan Müller“ auf der Anwesenheitsliste steht. Das Kind hätte es sicher nicht leicht gehabt – zum Glück hat der gesunde Menschenverstand gesiegt und „Satan“ bleibt in Deutschland nur in Filmen und Geschichten präsent.

Vom Fürsten der Finsternis springen wir gleich zu einem der berüchtigtsten Namen der Geschichte.

Gut, dass dieser Name nicht durch ging.
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#8 Judas

Der Name „Judas“ ist historisch einfach zu stark belastet. Wer möchte schon, dass sein Kind nach dem wohl berühmtesten Verräter der Geschichte benannt wird? Die Assoziationen zu Lügen, Verrat und 30 Silberlingen machen den Namen eher zu einem Makel als zu einer Auszeichnung. Das wäre sicherlich keine leichte Kindheit, wenn jeder bei diesem Namen nur an den schlimmsten Verräter der Bibel denkt. Deutschland hat hier definitiv die richtige Entscheidung getroffen.

Nach dem ultimativen Verrat wird’s jetzt etwas leichter – aber nur im Namen, denn der nächste Vorschlag ist einfach nur… fettig!

Der Name „McDonalds“ hätte dem Kind bestimmt keine einfache Kindheit beschwert. Mal vom späteren Berufsleben ganz zu schweigen.
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#9 McDonald’s

Das klingt nach einem echten Fast-Food-Albtraum. „McDonald’s“ als Vorname ist nicht nur eine Marketingfalle, sondern auch ziemlich unglücklich für das Kind. Man stelle sich vor: „McDonald’s, komm bitte an die Tafel!“ Das wäre ein Lebenslauf, der eher nach Drive-Thru als nach Karriere aussieht. Zum Glück bleiben die zwei goldenen Bögen da, wo sie hingehören – und nicht im Vornamen.

Fast Food ist vorbei, doch der nächste Name klingt mehr nach einem britischen Adelstitel als nach einer Bestellung im Drive-Thru.

Da haben de Eltern wohl für einen Moment den Bezug zur Realität verloren.
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#10 Lord

„Lord“ klingt majestätisch, aber mal ehrlich: Wer will schon in der Schule als „Lord Meier“ aufgerufen werden? Der Name mag für einen Adligen passend sein, aber für ein Kind in Deutschland? Das wäre doch ein bisschen übertrieben. Ein solcher Titel sollte lieber in den britischen Adelshäusern bleiben. Man kann sich vorstellen, dass die Beamten bei diesem Namen nur den Kopf schüttelten. Lord hin oder her – auch in Deutschland darf man Bodenhaftung behalten.

Nach all der Majestät gibt’s jetzt was zu essen… oder doch nicht? Jedenfalls einen Namen, der sich wie ein Frühstück anhört.

Gut, dass der Name ein schlechter Witz geblieben ist.
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#11 Joghurt

Man stelle sich vor, man heißt wie ein Becher cremiges Milchprodukt. „Joghurt“ als Vorname klingt fast wie ein schlechter Witz, aber tatsächlich wurde dieser Name mal vorgeschlagen. Es könnte ein echter Albtraum für ein Kind sein, wenn es ständig gefragt wird, ob es lieber Erdbeere oder Natur sein möchte. Da haben die deutschen Behörden definitiv den Deckel drauf gemacht – und dafür gesorgt, dass „Joghurt“ auch weiterhin nur im Supermarktregal zu finden ist.

Da haben wir die Milch schon im Namen, aber jetzt geht’s zurück zu den 60ern – Festival-Feeling inklusive!

Wer weiß ... Vielleicht wäre das Kind später ja zum Festival-Fan geworden. Aber das kann es natürlich zum Glück genau so gut ohne den Namen „Woodstock“.
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#12 Woodstock

„Woodstock“ – der legendäre Name eines Festivals der 60er-Jahre, das für Freiheit, Musik und Flower Power steht. Aber als Name für ein Kind? Das klingt, als wären die Eltern etwas zu tief in der Hippie-Phase hängen geblieben. Man stelle sich vor, das Kind wächst auf und jeder erwartet, dass es ständig barfuß läuft und Gitarre spielt. Vielleicht eine schöne Erinnerung für die Eltern, aber für das Kind selbst könnte es etwas unpraktisch werden.

Vom Flower-Power-Fieber ab in die Bar – der nächste Name hat ein starkes Aroma!

Auf diesen Namen sollten Eltern wohl lieber verzichten.
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#13 Whisky

Eltern, die ihr Kind „Whisky“ nennen wollen, haben vielleicht einen Schluck zu viel von ihrem Lieblingsgetränk genommen. Man stelle sich vor, man ruft „Whisky“ quer über den Spielplatz – das ist sicherlich nicht die beste Art, sein Kind zu präsentieren. Ganz zu schweigen davon, dass der Name mehr nach einer Bar als nach einem gemütlichen Zuhause klingt. Zum Glück hat der gesunde Menschenverstand gesiegt und dieser Name bleibt in Deutschland nur eine Schnapsidee.

Und wenn du dachtest, es könnte nicht abgefahrener werden, jetzt kommt ein wahrer Superheld auf uns zu.

Ein wahrlich skurriler Name für ein Baby ...
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#14 Superman

„Superman“ ist ein Held, aber als Name für ein Kind? Das klingt nach großen Erwartungen, die kaum zu erfüllen sind. Klar, wer wäre nicht gern ein unbesiegbarer Superheld, aber im Alltag könnte das schnell zum Problem werden. „Superman“ beim Bäcker oder im Büro anzutreffen, wäre dann doch eher skurril. Es ist schön, seine Kinder zu bewundern, aber dieser Name schießt doch etwas über das Ziel hinaus. Deutschland bleibt lieber bei bodenständigen Vornamen.

Von Helden zu gallischen Fischhändlern – der nächste Name klingt direkt aus einem Asterix-Comic!

Der Name „Verleihnix“ sollte lieber im Asterix-Comic bleiben.
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#15 Verleihnix

„Verleihnix“ klingt wie ein schräger Name aus einem Asterix-Comic. Tatsächlich stammt dieser Name von einem Fischhändler aus dem kleinen gallischen Dorf – und genau dort sollte er auch bleiben. Der Gedanke, ein Kind nach einem Comic-Charakter zu benennen, ist vielleicht lustig, aber definitiv nicht alltagstauglich. Man stelle sich vor, der arme „Verleihnix“ wird ständig nach Fisch gefragt. Da kann man nur froh sein, dass solche Scherznamen in Deutschland verboten bleiben.

Jetzt noch einen letzten Scherz und dann geht’s weiter zu einem Namen, der süß klingt, aber in Deutschland verboten ist.

Mohn bleibt dann doch lieber auf dem Kuchen, anstatt auf der Geburtsurkunde geschrieben.
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#16 Poppy

„Poppy“ mag in England und den USA ein niedlicher Name sein, aber in Deutschland klingt er irgendwie fehl am Platz. Was auf Englisch nach einer fröhlichen Blume klingt, könnte hierzulande eher irritierend wirken. Man stelle sich vor, man ruft „Poppy“ auf dem Schulhof. Der Laut mag erstmal süß klingen, wenn man jedoch bedenkt, dass es das englische Wort für Mohnblume ist, hat das einen komischen Beigeschmack. Andersrum würden Leute in England ihr Kind ja auch nicht „Sonnenblume“ nennen. Namen, die einfach nicht ins Sprachbild passen, haben es schwer, und so wurde „Poppy“ in Deutschland auf die Liste der nicht erlaubten Namen gesetzt.

Nach all diesen skurrilen Namen beenden wir die Liste mit einem klassischen Missverständnis – "Schroeder" als Vorname!

Auch, wenn das Kind später einmal Politiker*in wird... Der Name sollte doch lieber ein Nachname bleiben.
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#17 Schroeder

„Schroeder“ als Vorname ist einfach merkwürdig. In Deutschland klingt das mehr nach einem Nachnamen oder erinnert an einen bestimmten Politiker. Warum also sein Kind mit einem Namen belasten, der in den meisten Fällen mehr Verwirrung stiftet als Freude? Egal, ob es von einem Musiker inspiriert ist oder aus einer anderen Laune heraus – „Schroeder“ bleibt besser im Nachnamenbereich, wo er hingehört. Die deutschen Behörden haben das wohl auch so gesehen und den Namen abgelehnt.

Dieser Name erwartet dich auf der nächsten Seite:

ein bisschen Würde sollte man seinem Kind schon noch lassen.
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#18 Nelkenheini

Manche Namen wirken schon beim ersten Hören eher ungewöhnlich, aber „Nelkenheini“ setzt dem Ganzen wirklich die Krone auf. Der Name klingt fast wie der Titel eines alten Märchens oder vielleicht wie der schrullige Nachbar, der seinen Garten liebevoll pflegt. Ein Hauch von Blümchenromantik gepaart mit einem altmodischen Klang. Warum wurde dieser Name wohl verboten? Vermutlich, weil er ein bisschen zu sehr nach Spott klingt – niemand möchte den Rest seines Lebens als „Heini“ bekannt sein, oder? Selbst Nelken können das nicht retten!

Aber keine Sorge, es geht weiter mit einem noch düstereren Namen…

Schließlich möchte man doch, dass das eigene Kind ein möglichst schönes Leben hat.
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#19 Thanatos (altgr.: Tod)

Wenn ein Name schon so direkt mit dem Tod assoziiert wird, wie „Thanatos“, dann klingeln bei den Standesämtern wohl alle Alarmglocken. Der griechische Name des Todesgottes mag für Fans der Mythologie spannend klingen, aber im Alltag möchte wohl niemand ständig an das Ende des Lebens erinnert werden. Ein Name, der so finstere Assoziationen weckt, ist wohl eher etwas für ein düsteres Fantasy-Buch als für das echte Leben. Kein Wunder also, dass dieser Name in Deutschland auf der schwarzen Liste steht.

Von der düsteren Mythologie geht’s jetzt zu etwas Meeresfrischem…

So möchte dann doch wirklich keiner heißen.
Quelle: IMAGO / Westend61

#20 Hummer

Ob als Delikatesse oder in Cartoons – Hummer haben einen festen Platz in der Popkultur. Aber als Vorname? Da wird es dann doch etwas absurd. Wer möchte schon nach einem Krustentier benannt sein? Vielleicht hat jemand versucht, mit diesem Namen die Exotik des Meeres zu ehren, aber das deutsche Namensrecht hat hier schnell einen Riegel vorgeschoben. Ein Name, der mehr nach dem Menü einer Luxusrestaurantkarte als nach einem Menschen klingt, ist dann doch eine Nummer zu skurril.

Was kommt als nächstes? Die Namen werden nicht weniger schräg! Weiter geht's…

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