Du hast das Gefühl, dass deine Haare weh tun?

Nein, es ist weder der Kater von dem gestrigen Wein, noch ist es Migräne. Die Haare tun einfach weh! Aber kann das sein? Das könnte dahinter stecken!

Die Pflege unserer Kopfhaut ist wichtig, damit unsere Haare nicht weh tun
Quelle: imago images / PA Images

Fast jeder von uns kennt den unangenehmen Schmerz, wenn die Haare weh tun. Wer nun denkt, dass es sich unbedingt um eine Grippe, Migräne oder einen Kater handeln muss, der kann durchaus falsch liegen. Wir verraten euch, was dahinter stecken kann.

Warum tun unsere Haare weh?

Der Zustand der Kopfhaut ist ausschlaggebend für das Aussehen und die Beschaffenheit unserer Haare. Leider schenken wir ihr nur sehr wenig Aufmerksamkeit. Die Kopfhaut ist super sensibel und beinhaltet Haarwurzeln, Schweiß- und Talgdrüsen. Der Talg sorgt dafür, dass Haut und Haare geschmeidig bleiben. Da die Kopfhaut auch eine schützende Funktion hat, ist die Pflege besonders wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.

Wenn die Haare schmerzen, sind es aber nicht die Haare selber, die weh tun, sondern der perifollikuläre Bereich. Dieser Bereich bezeichnet die Region um jedes einzelne Haar, Pore und Follikel. 

Aber was könnt ihr tun, wenn die Haare weh tun? Das verraten wir euch auf der nächsten Seite:

Damit die Kopfhaut nicht weh tut, dürfen die Haarfollikel nicht strapaziert werden.
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Mit diesen einfachen Tipps tun die Haare nicht mehr weh

Gründe für den unangenehmen Schmerz gibt es viele. Durch Hautschuppen können etwa die Poren verstopfen und so Entzündungen ausgelöst werden. Da die Kopfhaut super sensibel ist, können auf diese Weise Schmerzen entstehen.

Zudem raten Experten dazu, die Haare nicht zu häufig zu straff nach hinten zu binden. Die immer gleichen Frisuren wie Dutt oder Pferdeschwanz sind nicht von Vorteil - besonders bei fettigen Haaren wird von diesen Frisuren abgeraten, obwohl sie die unreinen Haare so schön kaschieren können. Die Poren können so nur noch mehr verstopfen, was Schmerzen als Folge haben kann. Also liebe Ladies, bitte in Zukunft die Haare öfter offen tragen! Bei den Männern kommt der offene Look übrigens ebenfalls gut an!

Kann sich das Haare waschen negativ auf die Kopfhaut auswirken? Das erfahrt ihr auf der nächsten Seite:

Von häufigem Haare waschen wird unbedingt abgeraten, da die Haare so schnell weh tun können
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Das solltet ihr beim Haare waschen beachten

Wir möchten zwar, dass unsere Haare schön frisch riechen und glänzen, allerdings ist es nicht ratsam, die Haare jeden Tag zu waschen, da dies die Kopfhaut und Haare strapazieren und austrocknen kann. Wer jetzt denkt mit Pflege-Shampoos und Spülungen dem entgegenwirken zu können, irrt sich und macht im Zweifel den Zustand der Haarstruktur nur noch schlimmer. Pflegeprodukte können dem Haar und der Kopfhaut viel Fett entziehen und den Schutzmantel der Kopfhaut angreifen. 

Daher raten Experten von täglicher Haarwäsche ab. Mit Ausnahme eines bestimmten Haar-Typs. Wer sehr dünnes, feines oder fettiges Haar hat, sollte seine Haare jeden oder jeden zweiten Tag waschen.

Kann die Kopfhaut durch das Haare bürsten strapaziert werden? Auf der nächsten Seite erfahrt ihr es:

Beim Bürsten sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass nicht zu sehr an den Haaren gerissen wird
Quelle: imago images / Westend61

Bürsten ist nicht gleich Bürsten

Das Bürsten der Haare an sich kann die Haarwurzeln bereits reizen, besonders bei strapaziertem Haar. Es wird gezogen und gerissen und es kann auch passieren, dass einige Haarsträhnen ausgerissen werden. Das kann zur Folge haben, dass die Haarstruktur geschädigt wird. Experten raten dazu, beim Kämmen vorsichtig vorzugehen und nicht einfach schnell durch die Haare zu gehen ohne Rücksicht auf Verluste. Was auch unbedingt beachtet werden sollte, ist die richtige Wahl der Bürste: Am besten sollten die Borsten weit auseinander stehen. 

Der Pflege der Kopfhaut muss also unbedingt mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit unsere Haare weiterhin so schön und gesund glänzen.

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