10 Dinge, die Männer denken, aber selten zugeben
Was geht wirklich im Kopf von Männern vor? Diese 10 Gedanken sprechen viele selten aus – aber fast jeder Mann kennt sie trotzdem.
Männer sind hart im Nehmen, weinen nie und übernehmen immer die Führungsrolle? Die Liste der Klischees über das vermeintlich stärkere Geschlecht ist unendlich. Aber: Stärke hängt nicht davon ab, ob ein Mensch bei einem Film weint oder sich über einen Strauß Blumen von Herzen freut. Heute verraten wir endlich zehn große Geheimnisse der Männerwelt. Freu dich auf zehn Dinge, die Männer denken, aber nur sehr selten zugeben.
#1 Kuscheln ist genauso schön wie …
Männer wollen immer nur das Eine, oder? Wenn wir Klischees glauben, stimmt das. Die Wahrheit sieht ein bisschen anders aus. Auch Männer mögen Nähe und Wärme, ganz ohne Erotik im Vordergrund. Sich nah zu sein, einander zu halten und gemeinsam zu träumen ist für Männer genauso inspirierend wie für Frauen, sie würden es nur nicht so offen zugeben. Aber Studien belegen, dass Frauen und Männer körperliche Nähe als emotionale Ressource nutzen. Frauen empfinden Kuscheln zwar laut einiger Ergebnisse als angenehmer, Männer brauchen es aber genauso.
#2 Dieser Film rührt mich zu Tränen
Wenn Bambi seine Mutter verliert oder Simba seinen Vater Mufasa verzweifelt anstupst, rollen die Tränen bei vielen Frauen automatisch. Männer versuchen gern, sich in solchen Situationen zusammenzureißen, schaffen es aber nicht immer. Die emotionale Wirkung von Filmen macht auch vor dem vermeintlich „starken“ Geschlecht nicht Halt. Peinlichkeitsfaktor? Gering! Es zeugt eher von Empathie und Menschlichkeit, wenn „Mann“ die Tränen nicht immer zurückhalten kann. Umgekehrt heißt das natürlich nicht, dass jede*r bei jedem Film weinen muss. Bleiben deine Augen trocken, ist das auch in Ordnung.
#3 Ich habe Angst vor dieser Spinne
Das Klischee besagt, dass Frauen Angst vor Spinnen haben und Männer sie heldenhaft hinausbringen. Untersuchungen des Max-Planck-Instituts ergeben, dass Frauen tatsächlich doppelt so häufig von einer Spinnenphobie betroffen sind wie Männer. Das heißt aber nicht, dass jeder Mann todesmutig zum Spinnenfänger wird und die ungeliebten Krabbler heldenhaft entsorgt. So mancher Mann mit Angst vor Spinnen würde sich beim Anblick eines solchen Besuchers wohl erhoffen, dass die Frau zum Becher greift. Die gute Nachricht in Deutschland ist, dass die hier lebenden Spinnen in der Regel harmlos sind.
#4 Ich weiß nicht, wo wir sind
Der Mann weiß immer, wo es lang geht, oder? Tatsächlich nicht, aber diese Tatsache verschweigen Männer lieber. Sie laufen einfach drauflos und sind überzeugt davon, dass sie den richtigen Weg kennen. Dahinter könnte aus psychologischer Sicht eine soziale Erwartung stecken. Viele Männer wachsen mit dem Gedanken auf, dass sie selbstbewusst und unabhängig sein müssen. Gesteht sich „Mann“ ein, dass er den Weg nicht kennt, kratzt das am Ego und wird gern als Schwäche wahrgenommen. Ist es natürlich nicht – und im Zeitalter von Google Maps darf jeder einfach mal vergessen, wo er gerade ist.
#5 Ich weiß nicht, warum ich Farben getrennt wasche
Laut Statista waschen 28,1 Prozent aller Männer ihre Wäsche nicht gern. Selbst wenn „Mann“ weiß, wie es geht, verstehen viele männliche Haushaltshelden den Grund für bestimmte Regeln nicht. Farben getrennt in die Maschine geben? Kein Problem. Was dahinter steckt und was passiert, wenn man es nicht macht, wissen die wenigsten. Über solche Gedanken kannst du getrost lächeln, solange dein Mann die Wäsche trotzdem trennt. Erst wenn er nach dem Motto: „Was ich nicht verstehe, mache ich auch nicht“ handelt, wird es aus Sicht der Wäsche kritisch.
#6 Ich möchte nicht zu viele Kalorien zu mir nehmen
„Ein Mann ohne Bauch ist kein Mann!“ Diesen alten Klischeesatz haben die meisten Männer längst abgelegt. Hartes Training im Gym, Joggen und andere Sportarten sind bei Männern im Trend. Kein Wunder, dass sich auch Männer über Kalorien Gedanken machen. Wenn dein Mann beim Abendessen mal wieder ständig auf dem Handy tippt und dabei abwechselnd auf sein Essen und das Display schaut, könnte eine Kalorien-App dahinter stecken. Erstaunlich viele Männer tracken ihr Essen oder rechnen zumindest im Kopf aus, wie viele Kalorien die Pasta auf dem Teller grade hat.
#7 Ich hätte die Anleitung lesen sollen
Mann kann! Oder kann er nicht? Je älter der Mann, desto überzeugter ist er spannenderweise von seinen Fähigkeiten, Möbel ohne Anleitung aufzubauen oder Geräte ohne Hilfe nutzen zu können. Diese Selbstüberschätzung mündet nicht selten in theatralischer Verzweiflung. Für die Anleitung sind die meisten Männer aber trotzdem zu stolz. Vielleicht wirft er mal einen Blick ins Heimwerkerforum und tauschst sich dort mit anderen „Profis“ aus. Den Griff zur Anleitung wirst du aber nur bei seltenen Exemplaren beobachten, selbst wenn er in Gedanken schon längst auf Seite drei ist.
#8 Ich mag Komplimente
„Hey, du siehst gut aus“. So einen Satz hört nicht nur eine Frau gern, sondern auch ein Mann. Trotzdem würde er ungern zugeben, dass er sich über Komplimente freut. Der gemeine Mann suggeriert seiner Umwelt, dass er seine Stärken und Qualitäten kennt. Komplimente? Braucht er natürlich nicht, er weiß ja, wie toll er ist. In Gedanken sieht das heimlich oft anders aus. Hier wünscht sich so mancher Mann ein ernstgemeintes Kompliment, denn Bestätigung von außen tut einfach gut.
#9 Ich wünsche mir Blumen
Blumen sind das Geschenk schlechthin, wenn ein Mann eine Frau beschenkt. Eine Studie der „Plants & Flowers Foundation Holland“ fand heraus, dass sich nicht nur Frauen über Blumen freuen. 41 Prozent der teilnehmenden Männer gaben an, dass sie sich über Blumen freuen würden und 22 Prozent kauften sich sogar einmal im Monat selbst einen Strauß. Wenn dich dein Kollege also mal wieder neidvoll anschaut, weil du gerade einen Blumenstrauß bekommen hast, kennst du nun den Grund. Vielleicht denkt sich dieser Mann gerade, dass er auch gern einen so hübschen Naturgruß erhalten würde.
#10 Ich fühle mich heute unsicher
Die Gesellschaft befindet sich zum Glück im Wandel. Frauen sind emanzipiert und stark, während Männer auch endlich mehr und mehr ihre Schwächen zeigen dürfen. Trotzdem fällt es vielen von ihnen immer noch schwer. Ein „echter Mann“ muss schließlich sicher und selbstbewusst durchs Leben gehen und darf sich keine Schwächen erlauben. Das wurde Männern jedenfalls jahrzehntelang suggeriert. In den Gedanken sieht es anders aus. Du würdest dich wundern, wie viele Männer sich einfach auch mal unsicher fühlen, den Gedanken aber nie aussprechen.