10 Gründe, wieso dir einfach immer kalt ist

Jeder fröstelt in den Wintermonaten, aber...

Frauen ist oft kalt. Doch warum ist das eigentlich so?
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Jeder kennt das Frösteln des Körpers in den Wintermonaten oder wenn die Klimaanlage mal wieder zu kalt eingestellt ist. Solltest du aber sogar in den Frühlings- und Sommermonaten so frieren, dass du dir ständig dicke Socken und zusätzliche Schichten an Klamotten überziehen musst, dann ist definitiv etwas nicht mit deinem Körper in Ordnung. Laut wissenschaftlicher Studien sind Frauen empfindlicher als Männer, wenn sie von ihrer optimalen Temperatur abweichen, da ihre Körper weniger Hitze produzieren.

Während es sich hierbei um eine nachvollziehbare Erklärung handelt, gibt es aber auch noch andere mögliche Gründe, weshalb dir ständig kalt ist.

Eine schlechte Durchblutung kann dafür verantwortlich sein, dass Frauen eher kalt ist
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#1 Eine schlechte Durchblutung

Dein Blut zirkuliert einfach nicht so, wie es soll. Eine schlechte Durchblutung ist auf einen Mangel an roten Blutkörperchen zurückzuführen. Diese Zellen sind dafür verantwortlich, dass der Sauerstoff durch den ganzen Körper transportiert wird. Wenn es also nicht genügend Sauerstoff in deinem Körper gibt, dann geht der größte Anteil in dein Gehirn und in die anderen wichtigen Organe, wohingegen für die Füße und Hände nur eine geringe Menge übrig bleibt. Aus diesem Grund hast du manchmal das Gefühl, dass deine Hände und Füße nur noch Eisklumpen sind (obwohl sich der Rest deines Körpers warm anfühlt).

Wenn der Körper zu wenig Eisen erhält, kann das dazu führen, dass einem schneller kalt ist und man fröstelt
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#2 Eisenmangel

Eisen ist ein wesentliches Element, das an vielen lebenswichtigen Prozessen des Körpers beteiligt ist. Um das Funktionieren dieser Vorgänge zu gewährleisten, muss ein gewisser Anteil an Eisen im Blut sein - manchmal weist der Körper aber eine Verminderung des Gesamtkörpereisens auf. Als Maßnahme können Eisentabletten eingenommen werden, die für eine Erhöhung des Spiegels sorgen. So wird eine verbesserte Durchblutung gewährleistet, da Eisen den roten Blutzellen dabei hilft, den Sauerstoff durch den Körper zu transportieren.

Solltest du öfters frieren, dann suche einen Arzt auf und lass deine Eisenwerte durchchecken!

Wenn du ein Problem mit der Schilddrüse hast, kann sich das auch in einem höheren Kälteempfinden ausdrücken
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#3 Deine Schilddrüse ist Schuld!

Die American Thyroid Association (ATA) hat herausgefunden, dass viele Frauen im Laufe ihres Lebens eine Schilddrüsenerkrankung entwickeln - viele sind sich darüber aber nicht bewusst. Sondert die Schilddrüse nicht genügend Hormone ab, so verlangsamt sich der Metabolismus deines Körpers und dieser kühlt sich ab. Demnach ist es wichtig, dass die Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrolliert werden.

Wenn man zu wenig wiegt und an Untergewicht leidet, kann das ebenfalls dazu führen, dass einem oft kalt ist
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#4 Untergewicht

Orientierst du dich mal wieder zu sehr an den neuesten Topmodels der Saison? Bist du dauerhaft auf Diät und verlierst immer mehr Körpergewicht? Wenn du untergewichtig bist, dann besitzt dein Körper nicht genügend Fett, um die Wärme zu speichern. Zudem verlangsamt sich der Stoffwechsel, denn im Falle einer Hungerperiode wird Energie eingespart. Infolgedessen verbrennt der Körper nicht genügend Kalorien, was wiederum die Kälteintoleranz fördert.

Die nächsten zwei Fakten werden dich positiv überraschen...

Der Fettgehalt und Vitamin B12 Gehalt im Körper spielen auch eine wesentliche Rolle
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#5 Fettmangel

Du isst einfach nicht genügend Fett. Obwohl ja viele Menschen felsenfest davon überzeugt sind, dass Fette für den Körper schädlich sind, ist das kompletter Irrsinn - ihr seid keine Feinde, sondern Freunde. Fetthaltige Lebensmittel wie Avocados und Nüsse spielen eine wesentliche Rolle, um deine Körpertemperatur zu regulieren. Deshalb sehnst du dich häufig an kälteren Tagen nach fetthaltiger Nahrung, die dir den Tag verschönert.

#6 Vitamin B12 Mangel

Während Eisen die roten Blutzellen beim Transport von Sauerstoff unterstützt, wird Vitamin B12 benötigt, um diese wichtigen Zellen aufzubauen. Dieses Vitamin wird durch die Nahrung aufgenommen - so erweisen sich Eier, Milchprodukte, Fisch und Hühnchen als wahre Retter.

Es gibt auch eine Krankheit namens Raynaud Syndrom, die so ein starkes Kälteempfinden auslösen kann
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#7 Raynaud Syndrom

Diese seltene Krankheit verursacht, dass deine Finger oder Zehen durch eine krampfartige Verengung der Blutgefäße blass werden - mitunter können auch Nase und Ohren betroffen sein. Wobei Frauen fünfmal häufiger als Männer unter dem Syndrom leiden. Sollten dir diese Symptome bekannt vorkommen, dann bewege dich schnellstmöglich zu deinem Hausarzt.

#8 Protein

Deine Körpertemperatur steigt, wenn du proteinreiche Nahrung zu dir nimmst. Da diese die nahrungsinduzierte Thermogenese (DIT) in Gang setzt, wird auch die Wärme deines Körpers erhöht.

Schlafmangel oder auch zu wenig Wasser begünstigen das Frieren
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#9 Schlafmangel

Bekommst du auch genügend Schlaf? Wenn deine Schlafgewohnheiten unregelmäßig sind, dann musst du unbedingt etwas dagegen tun - andernfalls wirst du häufiger frieren als dir lieb ist. Zu wenig Schlaf wirkt sich auf den Teil des Gehirns aus, das für die Temperaturregulation verantwortlich ist. Außerdem kann Ermüdung mitunter den Stoffwechsel belasten - wo wir wieder bei Punkt 4 wären.

#10 Du trinkst nicht genügend Wasser!

Na hoppala! Ist es etwa schon 16 Uhr und du hattest gerade einmal deinen morgendlichen Kaffee mit einer Tasse Wasser? Nun, das ist definitiv zu wenig. Achte darauf, dass du am Tag mindestens 2-3 Liter Wasser zu dir nimmst, da Dehydration deinen Blutdruck senkt und so die Durchblutung stört. Dadurch verlangsamt sich dein Stoffwechsel und die Wärme entweicht schneller aus deinem Körper.

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