Baby kichert ständig und Eltern wundern sich - dann stellt der Arzt die schlimme Diagnose

Das Kichern war nur ein Symptom für Schlimmeres

Baby kichert ständig und Eltern wundern sich - dann stellt der Arzt die schlimme Diagnose
Quelle: Unsplash

Normalerweise ist Kinderlachen für Eltern der schönste Laut auf der Welt. Schließlich wünscht sich jeder ein zufriedenes Kind. Deswegen würde zunächst vermutlich niemand annehmen, dass dieses Geräusch, das eigentlich mit Glück und Freude in Verbindung gebracht wird, ein Zeichen für etwas Schlimmes sein könnte.

Ähnlich ging Gemma Young aus dem britischen Dorf Winscombe, die hinter dem Kichern ihres Sohns Jack zunächst einfach ein besonders sonniges Wesen vermutete. Doch das sollte sich bald ändern.

Warum Gemma sich doch dazu entschied, mit ihrem Sohn zum Arzt zu gehen, erfährst du auf der nächsten Seite:

Baby kichert ständig und Eltern wundern sich - dann stellt der Arzt die schlimme Diagnose
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Gemma wurde irgendwann misstrauisch, als die Kicheranfälle ihres Sohns plötzlich nicht mehr "nur" 30 Minuten sondern ganze 17 Stunden anhielten, und ihn sogar im Schlaf überkamen. Die Mutter beschreibt das anhaltende Lachen ihres Babys als "Schallplatte in Dauerschleife", was schließlich dazu führte, dass sie Jack zum Schlafen in eine andere Etage verfrachten musste, damit er seinen Bruder nicht immer wieder aufweckte.

Als der kleine Junge mit seinen Anfällen irgendwann die ganze Familie vom Schlafen abhielt, entschloss sich Gemma dazu, mit ihm zu Arzt zu gehen:

Baby kichert ständig und Eltern wundern sich - dann stellt der Arzt die schlimme Diagnose
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Selbst beim Neurologen angekommen, ging eine der Schwestern zuerst davon aus, Jacks Lachen sei ein Zeichen seines fröhlichen Wesens.

Als der Arzt dann aber ein MRT von dem Gehirn des Babys machte, stellte er eine erschreckende Diagnose: Der Junge hatte einen Gehirntumor. Folge dieses Tumors war eine spezielle Art der Epilepsie, die sich in gelastischen Anfällen äußert.

Was danach geschah, erfährst du auf der nächsten Seite:

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Quelle: IMAGO / Cavan Images

Die Diagnose war zwar zunächst ein Schock für die Eltern, jedoch verwandelte sich dieser schnell in Erleichterung. Schließlich wussten sie nun, was mit Jack nicht stimmte und wie man dagegen vorgehen konnte.

Allerdings musste der kleine Junge hierfür mehrere ganze 10 Stunden andauernde Operationen durchstehen, damit der Tumor komplett entfernt werden konnte - bestimmt keine einfache Prozedur für solch einen kleinen Körper!

Doch Jack überstand die Operation unbeschadet und konnte seine Eltern schon bald mit einem richtigen Lachen begeistern.

Wie häufig Gehirntumore bei Kindern vorkommen und woran man sie erkennt, erfährst du auf der nächsten Seite:

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Weil die Erkennung der Symptome bei Kindern sehr schwerig ist, werden bei ihnen Tumore im Gehirn und Rückenmark oft erst sehr spät bemerkt.

Verhätlnismäßige kommen diese Gewebswucherungen bei Kindern aber relativ selten vor. So erkranken in Deutschland durchschnittlich ca. 1800 Kinder pro Jahr an Krebs, wobei 24 Prozent speziell von Hirntumoren betroffen sind.

Anzeichen auf einen Gehirntumor können Kopfschmerzen, Erbrechen, Krampfanfälle (wie z.B. bei epileptischen Anfällen), Lähmungserscheinungen oder auch Persönlichkeitsveränderungen sein.

Wir sind jedenfalls froh, dass die Sache für Jack so gut ausgegangen ist!

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