Darum soll Verletzlichkeit der Schlüssel zu einer guten Beziehung sein

Das steckt dahinter:

Darum soll Verletzlichkeit der Schlüssel zu einer guten Beziehung sein
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Eigentlich ist die Sache ganz einfach: Wir möchten nicht unbedingt, dass jemand unsere wunden Punkte entlarvt und uns als unsicher, schwach oder gar angreifbar wahrnimmt. Dies gilt zum Großteil sogar für unseren Partner.

Doch genau das ist für eine Beziehung essentiell. Wir verraten dir, warum es so wichtig ist, sich in einer Partnerschaft hin und wieder verletzlich zu zeigen:

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Darum ist es so wichtig, Verletzlichkeit zu zeigen:

Verletzlichkeit nehmen wir meist als etwas Negatives wahr. Immer wieder versuchen wir, uns möglichst stark zu präsentieren – auch wenn wir unseren Tränen am liebsten freien Lauf lassen würden. Doch woher soll ein Mann denn dann eigentlich wissen, dass du gerade etwas sensibler bist oder einfach nur in den Arm genommen werden willst? Richtig, er kann es nicht wissen. Wenn wir nämlich immer gute Miene zum bösen Spiel machen, kann er nicht wissen, was Sache ist. Über kurz oder lang wirkt sich das negativ auf die Beziehung aus.

So bringst du Verletzlichkeit angemessen zum Ausdruck:

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Die Balance

Damit das Fass nicht eines Tages überläuft, ist es nötig, dass wir unseren Partner darauf hinweisen, wie es uns gerade geht. Und zwar ganz ohne theatralische Umschweife. Dafür reichen schon Sätze wie: „Heute bin ich etwas dünnhäutig. Bitte mach keine zynischen Witze.“ Das reicht für eine Offenbarung schon vollkommen aus. Stehe zu deinen Gefühlen und gehe offen mit ihnen um. Mit einem Überschuss an Emotionen können Männer nur sehr schlecht umgehen.

In welcher Situation sollten Verletzlichkeiten gleich zur Sprache gebracht werden?

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Sprich Verletzungen gleich an

Unsere Gefühle deuten auf unsere Bedürfnisse hin. Zwar kommt es auch vor, dass wir sie selbst nicht ganz verstehen, doch manchmal sind sie so klar, dass sie einfach raus müssen. Wenn wir verletzt worden sind und damit quasi überhaupt nicht gerechnet haben, kann es uns tatsächlich überfordern. Denn wenn wir uns immer unter Kontrolle haben müssen, kann dies uns die letzte Energie kosten.

In dieser Situation sind folgende Sätze angebracht:

Jetzt bist du zu weit gegangen.

Jetzt verlangst du zu viel von mir.

Du hast eine Grenze überschritten.

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Wann es keinen Sinn macht, Verletzlichkeit zu zeigen

Im Grunde kannst du dir jede Form der Kommunikation über deine Gefühle sparen, wenn du jemanden vor dir hast, der absolut keine Ahnung von Emotionen hat. In einer solchen Situation hilft es wohl eher, deine beste Freundin anzurufen und sich mit ihr gemeinsam darüber aufzuregen. Denn bei Menschen, die deinen Gefühlen keinerlei Beachtung schenken, kann es passieren, dass sie dich damit nur noch mehr verletzen. Wenn das für dich zu belastend wird und ein Mensch, der mit solchen Gefühlen nicht umgehen kann, auf Dauer einfach zu schmerzhaft für dich ist, sollte man wohl eher den Entschluss fassen, dass dieser Mensch nicht der richtige für einen ist. Man darf sich auch von Menschen trennen, wenn es einem nicht gut tut!