5 Tipps, wie wir am besten reagieren, wenn unsere Kinder Schimpfwörter benutzen

Was tun, wenn der Nachwuchs seinen Wortschatz mit den falschen Worten erweitert?

Manchmal sagen Kinder Dinge, die sie nicht sollten.
Quelle: IMAGO / Westend61

Allen Eltern passiert es früher oder später und das unabhängig davon, wie gut die Erziehung vonstatten geht. Das eigene Kind spricht plötzlich Wörter aus, die es nie lernen sollte. Schnell fragt man sich, woher das Kind den neuen Wortschatz hat. Hat Papa aus Versehen doch das Wort gesagt? Oder hat der Nachwuchs es im Kindergarten aufgeschnappt? Ganz egal, nun ist es im Wortschatz vorhanden.

Doch kein Grund zu Verzweifeln. Denn es gibt 5 Tipps, damit dein Kind zukünftig nicht mehr mit solchen Worten um sich schmeißt!

Manchmal wissen Kinder noch gar nicht, was bestimmte Wörter bedeuten.
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1. Dein Kind plappert das Wort einfach vor sich hin

Deinem Kind rutscht das vermeintliche Wort raus, während es eigentlich harmonisch am Spielen ist? Sofern dein Kind das Wort ohne negative Emotionen fallen lässt, scheint es gar nicht zu wissen, was es genau bedeutet und spricht es lediglich unbedacht aus. 

Was du tun kannst: Reagiere ruhig und erkläre deinem Kind, was das Wort bedeutet und dass es kein gutes Wort ist. 

Das wichtigste bei Flüchen ist, ruhig zu reagieren.
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2. Dein Kind flucht, wenn etwas daneben geht

Wenn deinem Kind etwas runterfällt oder daneben geht, flucht es schnell mal, weil es sich ärgert. Dabei rutscht auch schnell das ein oder andere Fluchwort raus. 

Was du tun kannst: Auch hier solltest du ruhig reagieren, den „Unfall“ gemeinsam beseitigen und anschließend überlegen, von wem das Kind den Ausdruck abgeschaut haben könnte. Denn wir alle fluchen irgendwann mal, wenn uns etwas passiert. Daher erst den Ursprung suchen und diejenigen Person bitten, verstärkt auf die Wortwahl zu achten.

Kinder kommen auch manchmal in eine Trotzphase.
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3. Dein Kind beschimpft dich oder andere bewusst

Die geliebte Trotzphase mit ihren Wutanfällen. Welches Elternteil hasst es nicht? Häufig sprechen Kinder hier Schimpfwörter aus, um zu sehen, wie weit sie gehen können.

Was du tun kannst: Mach deinem Kind klar, dass seine Worte verletzend sind. Je nachdem wie dein Kind gerade drauf ist, kannst du auch versuchen „Ich-Botschaften“ beizubringen. Seine Gefühlsregung ist zum Beispiel Ausdruck für „Ich bin wütend“.

Manche Wörter dürfen Kinder absolut nicht verwenden.
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4. Dein Kind benutzt absolute Tabu-Wörter

Sätze wie „Ich will das sch*** Essen nicht.“ sind für die meisten Eltern ein ziemlicher Schock. Woher hat das Kind diesen Ausdruck überhaupt?

Was du tun kannst: Du hast nun zwei Möglichkeiten. Stelle mit der gemeinsamen Familie Regeln auf, welche Wörter niemand verwenden darf und sollte. Schließe deine Kinder nicht aus, sondern binde sie aktiv ein. Des Weiteren kannst du versuchen, ein Spiel daraus zu machen und die Redewendungen etwas schöner umzuformulieren. Beispielsweise „Küss’ mir doch den Ellenbogen“ klingt doch gleich viel netter.

Kinder wollen manchmal ihre Eltern provozieren.
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5. Dein Kind möchte dich provozieren

Mitten in der Öffentlichkeit flippt dein Kind komplett aus und schreit wild herum? Es rastet einfach komplett aus und will sich absolut nicht beruhigen lassen?

Was du tun kannst: In diesem Fall sucht es gezielt nach deiner Aufmerksamkeit. Die einzig richtige Reaktion ist also, nicht zu reagieren. Schenke ihm also nicht die gewünschte Aufmerksamkeit. Es ist natürlich schwierig, da dein Kind erst einmal dein Limit sucht, bevor es merkt, dass es so nicht weit kommt. Durchhalten ist hier wohl das richtige Wort!

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