Shitstorms und Skandale: Die Promis wurden heftig kritisiert

Die deutschen Promis leisteten sich einen Skandal in der Öffentlichkeit und erhielten im Anschluss einen regelrechten Shitstorm!

Michael Wendler bekam nach seinem Auftritt auf Mallorca einen Shitstorm.
Quelle: IMAGO / Panama Pictures

Die Promis, die du in diesem Artikel findest, wurden für ihre kontroversen Aktionen heftig kritisiert und waren somit für einige Skandale verantwortlich:

#1 Michael Wendler

Nach rund sechs Jahren Pause kehrte Michael Wendler auf die Ballermann-Bühne zurück. Anfang September 2025 trat der Sänger im Megapark auf Mallorca vor etwa 4.000 Anwesenden auf. Begleitet wurde der Auftritt von Fangesängen, aber auch von vereinzelten Buh-Rufen. Auf Facebook zeigte er sich anschließend zufrieden: „Dankeschön Megapark, es war so schön.“ Bereits 2020 geriet Wendlers Karriere ins Wanken, als er während der Corona-Pandemie umstrittene Thesen verbreitete. Der Musiker warf der Bundesregierung „grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung“ vor, sprach von „gleichgeschalteten“ Medien und verglich Deutschland mit einem KZ. RTL beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit ihm als DSDS-Juror. Trotz der Skandale präsentierte der Sänger im Megapark seine bekannten Hits wie „Sie liebt den DJ“. Schon im Vorfeld war das Event auf Facebook groß angekündigt worden.

Ein Musikerkollege kreidete den Auftritt öffentlich an:

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Shitstorm gegen Michael Wendler: Ikke Hüftgold bezieht Stellung

Der Auftritt von Michael Wendler löste nicht nur bei Fans hitzige Diskussionen aus, sondern sorgte auch bei Ballermann-Kollege Ikke Hüftgold für deutliche Empörung. Auf Instagram machte er seinem Ärger Luft und richtete scharfe Kritik an die Verantwortlichen des Megaparks: „Ihr habt es tatsächlich geschafft, eurer von Fehlentscheidungen geprägten Saison den passenden Schlussakkord zu verpassen: mit Michael Wendler – einem Mann, der Merkel mit Hitler verglich, den Holocaust relativierte, in der Pandemie als selbsternannter Virologe Angst schürte, nach Amerika floh, hierzulande keine Steuern zahlt, Gläubiger im Stich ließ und sogar von Instagram gesperrt wurde. Chapeau!“ Deutlich positivere Worte fand Hüftgold für den Bierkönig, der offenbar auf einen Wendler-Auftritt verzichtet hatte. „Der Bierkönig steht für Respekt, Anstand und ein klares Zeichen gegen Rechts“, betonte der Sänger.

Auch hier gab es einen Shitstorm:

Veronica Ferres klaute ein Video von einer bekannten feministischen KolumnistinTara-Louise Wittwer.
Quelle: IMAGO / Future Image

#2 Veronica Ferres

Ende Juni 2025 teilte Tara-Louise Wittwer ein Video auf Instagram. Sie ist als Kolumnistin, Autorin und Social-Media-Star bekannt und engagiert sich regelmäßig für feministische Themen. In dem Clip reagierte sie auf die Aussage der chinesischen Influencerin Jessie Song: „A top tier man is just an average woman.“ (zu deutsch: Ein Spitzenklasse Mann ist wie eine durchschnittliche Frau). Wittwer machte darin deutlich, wie unterschiedlich die gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen noch immer sind. Ein Mann, der höflich, hilfsbereit, nicht gewalttätig und emotional zugänglich ist, werde oft als etwas Besonderes gesehen – während genau diese Eigenschaften bei Frauen meist als selbstverständlich gelten. Nur wenige Tage später veröffentlichte Schauspielerin Veronica Ferres ein fast identisches Video, erwähnte dabei jedoch Tara-Louise Wittwer mit keinem Wort.

Es folgte eine Welle der Empörung:

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Veronica Ferres entschuldigt sich nach Plagiatsvorwürfen bei Tara-Louise Wittwer

Im Netz sorgte das Plagiat für große Aufregung. „Extrem frech, so ganz ohne Credits“, kommentierte eine Userin. Auch Tara-Louise Wittwer selbst reagierte und schrieb: „Äh? Könntest du bitte nicht mein Video klauen.“ In einem weiteren Clip auf ihrem Account machte sie öffentlich auf den Vorfall aufmerksam. Kurz darauf löschte Veronica Ferres ihr Video und äußerte sich in einer Stellungnahme. „Hier ist ein Fehler passiert, für den ich die Verantwortung trage. Deinen Ärger, liebe Tara-Louise Wittwer, verstehe ich“, erklärte sie. Laut eigener Aussage hatte sie lediglich Jessie Songs Video als Quelle genannt und sich bei Wittwers „klaren Worten“ bedient. „Den Credit an dich habe ich nun nachgeholt, aber natürlich viel zu spät. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, das Video zu löschen“, so Ferres weiter. Wittwer zeigte sich in ihrer Instagram-Story versöhnlich: „Es gibt eine Entschuldigung. Ich habe mein Video entsprechend gelöscht. Ich möchte keinen Streit, keine Gewinner-Verlierer-Seite, ich möchte nicht nachtreten.“

Machen wir weiter:

Gil Ofarim war 2021 in einem Prozess verwickelt, bei dem er zuvor gelogen hatte und dafür einen harten Shitstorm erhielt.
Quelle: IMAGO / Christian Grube

#3 Gil Ofarim

Das Drama um Gil Ofarim nahm im Oktober 2021 seinen Lauf, als der Sänger öffentlich erklärte, in einem Leipziger Hotel antisemitisch diskriminiert worden zu sein. Ein Hotelmitarbeiter soll ihn laut Ofarim aufgefordert haben, seine Davidstern-Kette abzunehmen, bevor er bedient werde. Die Anschuldigungen sorgten damals für große Empörung und viel Solidarität. Doch bald kamen Zweifel auf, denn Überwachungsvideos widersprachen seiner Schilderung. Es folgte ein Prozess, in dem der Sänger schließlich zugab, die Vorwürfe frei erfunden zu haben. Der Fall wurde außergerichtlich beigelegt, er zahlte 10.000 Euro. Danach wurde es lange still um ihn.

Bis zum November 2024: 

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Gil Ofarim meldet sich mit Video zurück

Im November 2024 meldete sich Gil Ofarim nach langer Funkstille mit einem Video auf Instagram zurück und zeigte sich einsichtig. In dem Clip wirkte der Sänger nachdenklich und offen. Er sprach über die Folgen seines Fehlverhaltens und die Enttäuschung, die er vielen Menschen bereitet hatte. „In den letzten Monaten habe ich mir professionelle Hilfe gesucht und angefangen, an mir zu arbeiten. 25 Kilo leichter und ohne einen Tropfen Alkohol sieht man die Dinge viel klarer“, erklärte er. Ofarim betonte, wie schwer es sei, Vertrauen und Respekt zurückzugewinnen – doch genau das wolle er versuchen. Sein Ziel sei ein musikalisches Comeback, denn jeder verdiene eine zweite Chance. Doch trotz seines Statements reagierten viele Follower*innen skeptisch. „Ich denke, du hast deine Chance vertan“, schrieb eine Userin. Andere Kommentare lauteten „Wow, du kannst ja immer noch gut schauspielern“ oder „lächerlich!“

Im März 2025 wurden die Pläne um sein Comeback konkret:

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„Das Video war der größte Fehler meines Lebens“: Gil Ofarim plant Comeback

Monate nach seinem Statement nahm Gil Ofarims Rückkehr auf die Bühne konkrete Formen an. Wie der Stern im März 2025 berichtete, bereitete sich der 43-Jährige auf sein Comeback vor, das unter dem Titel „Gil Ofarim – Korrektur der Zeit 2025 – Nach Jahren das erste Konzert!“ angekündigt wurde. Der Auftritt war für den 17. April im Bochumer Musikclub Matrix geplant. In einem Interview gestand der Sänger: „Ich bin sehr nervös.“ Zudem sprach er offen über seine Sorgen: „Ich habe Angst, dass ich alles noch schlimmer mache.“ Der Davidstern-Skandal war schließlich noch in vielen Köpfen präsent. Rückblickend bezeichnete Ofarim das damalige Video als „den größten Fehler meines Lebens“. Er habe unterschätzt, welche Wucht es entfalten würde. In dieser Zeit, so erzählt er, habe er kaum geschlafen, Panikattacken erlebt und schließlich täglich getrunken.

Und auch über den Gerichtsprozess sprach er:

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Gil Ofarim erklärt: Deshalb hat er während des Gerichtsprozess geschwiegen

Auf Instagram zeigte sich Gil Ofarim bereits wieder aktiv und teilte erste Einblicke vom Dreh eines neuen Musikvideos. Auch RTL traf ihn dort zum Interview. Offen sprach er über die Belastung der vergangenen Jahre: „Mich hat das sehr krank gemacht, ich will dahin auf keinen Fall wieder zurück!“ Warum er damals so gehandelt habe, erklärte er ebenfalls – obwohl er lange an seiner Version festgehalten und sich im Prozess nicht geäußert hatte. „Ich habe mich während des Prozesses nicht geäußert, meine Anwälte haben mir geraten, nicht auszusagen, um mich nicht angreifbar zu machen. Das Einzige, was ich gesagt habe, waren drei Sätze!“ Schließlich gestand er: „Ich habe die Schuld auf mich genommen, um dem ein Ende zu setzen. Ich war nicht mehr fähig, weiterzumachen. Weder mental noch ... Es ging nicht mehr.“ Doch im Netz erntete er dafür wenig Verständnis. „Weißt du, was keine Zeit braucht? Aufrichtige Entschuldigungen“, heißt es dort – oder auch: „Er war also unschuldig und hat ‘die Schuld auf sich genommen‘ – wie frech kann man sein.“

Kommen wir zu einem anderen Skandal:

Jessica Haller löste mit einem Instagram-Reel einen Shitstorm aus. Sie löschte das Video dann aber wieder.
Quelle: IMAGO / Horst Galuschka

#4 Jessica Haller

Jessica Haller löste mit einem Instagram-Reel einen regelrechten Shitstorm aus. In dem kurzen Clip war zu sehen, wie sie zu einem weißen Porsche ging, einen Strafzettel von der Windschutzscheibe nahm und mit einem Hund einstieg. Begleitet wurde die Szene von den Worten: „Du lässt dich von nichts aus der Ruhe bringen. In diesem Sinne: Happy Monday.“ Doch viele ihrer Follower*innen reagierten empört – offenbar stand das Auto auf dem Bürgersteig. Jessica versuchte in ihrer Story die Wogen zu glätten. Sie erklärte, weder das Auto noch der Hund seien ihr Eigentum gewesen. Zudem habe sie nur kurz falsch geparkt. Trotzdem entschied sie sich, das Reel zu löschen, um niemanden zu triggern.

Der folgende Journalist verlor sogar seinen Job:

Thilo Mischke sollte eigentlich neuer Moderator von „ttt – titel, thesen, temperamente“ werden. Doch ein Shitstorm verhinderte es.
Quelle: IMAGO / Future Image

#5 Thilo Mischke

Eigentlich sollte Thilo Mischke, bekannt für seine ProSieben-Reportagen, 2025 neuer Moderator des ARD-Kulturmagazins „ttt – titel, thesen, temperamente“ werden. Doch die Ankündigung löste einen so massiven Shitstorm aus, dass die ARD zurückruderte – der 44-Jährige übernahm die Sendung schließlich doch nicht. In einer Stellungnahme erklärte der Sender, die „heftige Diskussion um die Personalie Thilo Mischke überschattet die für uns zentralen und relevanten Themen, die wir mit der Sendung und Marke ttt transportieren und gemeinsam mit der Community diskutieren möchten so, dass dies nicht mehr möglich ist“. Hauptkritikpunkt war sein früheres Buch „In 80 Frauen um die Welt“ aus dem Jahr 2010, das aus einer Wette hervorging: Mischke wollte während einer Weltreise 80 Frauen verführen. Über 100 Kulturschaffende unterzeichneten einen offenen Brief an die ARD, in dem sie jede Zusammenarbeit mit ihm ablehnten. Sie warfen ihm vor, sich nicht ausreichend kritisch mit seinem Buch auseinandergesetzt und keine klare Distanzierung gezeigt zu haben.

Auch hier gab es Kritik:

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#6 Markus Söder, Friedrich Merz und Christian Lindner

Im Dezember 2024 traten Markus Söder, Friedrich Merz und Ex-FDP-Chef Christian Lindner bei der BILD-Spendengala „Ein Herz für Kinder“ auf – gemeinsam mit zahlreichen Prominenten wie Toni Kroos, Twenty4Tim oder Katja Krasavice. Während einige Stars teils bis zu 100.000 Euro spendeten, wirkten die drei Politiker vergleichsweise knauserig: Söder gab 2.000 Euro, Merz machte seine Spendenhöhe von den Wahlergebnissen der CDU abhängig, und Lindner verwies auf seine „aktuelle berufliche Situation“, um ebenfalls bei 2.000 Euro zu bleiben. Im Netz schlug das hohe Wellen: „Also dass Merz die Höhe der Spende von den Umfragewerten der CDU abhängig macht, ist über die Maßen geschmacklos“, hieß es auf X. Andere fanden es „schäbig“, dass Lindner und Merz ihre Spendenbereitschaft so einschränkten. Besonders ein Vergleich sorgte für Aufsehen: „Dass ein Twenty4Tim mehr spendet als die drei Politiker zusammen, ist schon krass.“

Doch damit noch nicht genug:

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Katja Krasavice schießt gegen Politiker

Nachdem das Video zur Spendengala im Netz viral ging, meldete sich auch Katja Krasavice auf TikTok zu Wort. „So Leute, jetzt muss eure Mami auch etwas dazu sagen“, begann die Rapperin – und fand klare Worte zum Verhalten von Merz, Söder und Lindner. Für die 29-Jährige sei es unverständlich, wie man als Multimillionär nur 2.000 bis 4.000 Euro spenden könne. Besonders mit Blick auf ihre eigene Community, in der viele kaum finanziellen Spielraum hätten, sei das ein klares No-Go. „Ich bin der Meinung, dass Leute, die viel Geld haben, auch viel Geld spenden müssen. Da gibt’s auch gar keine Diskussion [...]. Wo bleibt da die Fairness?“ Zum Schluss wandte sie sich direkt an die Politik: „An unsere lieben, alten, weißen Politiker: Unsere Kinder und Familien wollen auch ein sorgenfreies Leben haben. Ihr habt das Geld, kümmert euch darum.“

Auch dem nächsten Star wird fehlende Empathie vorgeworfen: 

Thorsten Legat bricht das „große Promi-Büßen“ ab.
Quelle: Joyn / Nikola Milatovic, IMAGO / Future Image

#7 Thorsten Legat

Thorsten Legat sorgte für Aufsehen – kein neues Bild, denn der Ex-Fußballer ist für seine Ausraster im Fernsehen längst bekannt. Bei „Das große Promi-Büßen“ 2024 sollte er gemeinsam mit Olivia Jones seine Vergangenheit aufarbeiten. Doch der 56-Jährige zeigte sich zunächst uneinsichtig. Schließlich musste er sich jedoch mehreren Vorwürfen stellen: seinen frauenfeindlichen Aussagen im Dschungelcamp, respektlosen Kommentaren gegenüber seinem Sohn Nico und dessen Ex-Freundin Sarah Liebich, sowie einem Instagram-Statement, in dem er Nico öffentlich bloßstellte und sich von ihm distanzierte. Auch der Vorwurf, er übe so viel Druck auf seinen Sohn aus, dass dieser Angst habe, stand im Raum. Am Ende konnte Legat die Fassade nicht mehr halten, brach in Tränen aus und wirkte völlig aufgelöst. Schließlich entschied er sich, die Show vorzeitig zu verlassen.

Doch erst im Nachgang kamen weitere vermeintliche Wahrheiten ans Licht. Seine Mitstreiterin Vanessa Mariposa packte aus:

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Vanessa Mariposa enthüllt: Das wurde nicht im TV gezeigt

Viele Zuschauer*innen gingen davon aus, dass Thorsten Legat freiwillig bei „Das große Promi-Büßen“ ausgestiegen war. Doch Anfang Dezember 2024 schilderte Influencerin Vanessa Mariposa auf Instagram eine andere Version. „Ich kann euch nur sagen, ich war geschockt“, sagte sie sichtlich betroffen. Sie berichtete davon, dass viele verstörende Szenen, die sich am Set ereignet hätten, einfach nicht ausgestrahlt worden seien. Laut Vanessa habe es zahlreiche „sexuelle, ekelhafte Anzüglichkeiten uns Frauen gegenüber“ gegeben – inklusive anstößige Sprüche, aufdringlicher Blicke und sogar unangenehmer Berührungen. Besonders der Umgang von Thorsten Legat habe sie abgestoßen: „Dass man angegafft wird von einem Thorsten, ist sowas von ekelhaft.“ Letztlich soll die gesamte Gruppe der Produktion ein Ultimatum gestellt haben – woraufhin Legat die Show verlassen musste.

So reagierten die Zuschauenden:

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Thorsten Legat erntet Shitstorm

Für sein Verhalten in der Show und die Vorwürfe von der 32-Jährigen erntete Thorsten Legat wenig später einen massiven Shitstorm. „Ich verstehe absolut nicht, warum dieser ‚Mann‘ überhaupt eine Plattform bekommt“, schrieb eine Instagram-Userin empört. Auch das Verhalten seines Sohnes Nico wurde im Netz anders bewertet. Nico war in der Vergangenheit immer wieder mit frauenverachtenden Aussagen im TV aufgefallen, wofür ihn Thorsten öffentlich kritisiert hatte. Doch genau das kritisieren viele Zuschauer*innen. „Was für eine Doppelmoral. Da wird einem schlecht“, heißt es in den Kommentaren. Andere schreiben: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Irgendwo muss er ja gelernt haben, wie man mit Frauen umgeht“ oder auch: „Das Verhalten des Sohnes ist das Versagen des Vaters.“

Auch der nächste Promi erhielt Gegenwind:

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#8 Thomas Gottschalk

Im Oktober 2024 gab Thomas Gottschalk dem SPIEGEL ein Interview, um für sein Buch „Ungefiltert“ zu werben – und löste damit ein heftiges Medienecho aus. Im Gespräch ging es unter anderem um frühere TV-Momente, in denen er Frauen ohne deren Zustimmung berührt hatte. Seine Erklärung: „Ich habe Frauen im TV rein dienstlich angefasst.“ Der 75-Jährige verglich das mit einer Filmszene, in der ein Kuss nur gespielt sei – und wehrte sich gegen den Vorwurf, das sei übergriffig gewesen. Gleichzeitig räumte er ein, dass er sich heute zurücknehmen würde, da sich die gesellschaftlichen Standards verändert hätten. Für besondere Irritation sorgte jedoch eine weitere Aussage: Gottschalk erklärte, er betrete keinen Fahrstuhl mehr, wenn nur eine Frau darin sei – allerdings nicht aus Rücksicht, sondern aus Angst vor falschen Anschuldigungen: „Was mache ich, wenn sie im zweiten Stock herausrennt und ruft: ‚MeToo, der hat mich angefasst!‘?“

Auch danach stand er hinter diesen Aussagen:

In einer Talkrunde nahm Gottschalk dann die Hand von Cheyenne Ochsenknecht.
Quelle: Instagram/@cheyennesavannah

Im „Kölner Treff“: Thomas Gottschalk nimmt Cheyenne Ochsenknechts Hand

Kurz nach dem SPIEGEL-Interview war Thomas Gottschalk auch im „Kölner Treff“ zu Gast – und stand erneut wegen seiner Aussagen im Fokus. Dort bekräftigte der Entertainer: „Ich habe Frauen im Fernsehen immer nur angefasst, wenn ich es musste.“ Zur Verdeutlichung erzählte der 75-Jährige eine Anekdote aus seiner Jugend. Mit 15 habe er im Kino seine Hand auf das Knie seiner Begleitung gelegt – woraufhin sie diese mit zwei spitzen Fingern kommentarlos zurückschob. Um die Szene nachzustellen, griff Gottschalk zu einem fragwürdigen Mittel: Er nahm ohne Vorwarnung das Handgelenk von Cheyenne Ochsenknecht, die ebenfalls in der Talkrunde saß, und spielte das Ganze mit ihr nach. Die 25-Jährige reagierte zunächst nicht, musste später jedoch lachen. Auf Instagram postete sie anschließend ein Foto des Moments – offenbar nahm sie die Situation mit Humor.

Anders als ihre Mutter Natascha: 

Auf Instagram attackiert Natascha Ochsenknecht Moderator Thomas Gottschalk
Quelle: IMAGO / Future Image

„Frage der Weiterentwicklung im Hirn“: Natascha Ochsenknecht attackiert Thomas Gottschalk

Nachdem Cheyenne Ochsenknecht bereits ungewollt Teil der Diskussion rund um Thomas Gottschalk wurde, schaltete sich Ende Oktober 2024 auch ihre Mutter Natascha ein. In einer Instagram-Fragerunde wurde sie gefragt, wie sie zu dem Entertainer stehe – und antwortete mit einem ausführlichen Statement. „Wir sind uns vor über 30 Jahren zum ersten Mal begegnet“, schrieb die 61-Jährige. Damals sei vieles noch anders gewesen, Küsschen links und rechts, das habe einfach dazugehört. „Es war alles selbstverständlich.“ Doch heute sehe sie das deutlich kritischer. „Nun hat sich vieles geändert und das muss man respektieren. Auf ‚Früher war alles anders‘ beruhen, ist nicht in Ordnung“, so Ochsenknecht. Weiter betonte sie: „Das ist auch keine Frage des Alters, sondern der Weiterentwicklung im Hirn. Selbst alte Witze sind mittlerweile peinlicher als witzig.“

Und auch im Netz wurde die Sache diskutiert:

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Altes Video von „Wetten, dass ...“ sorgt für Furore

Nach den umstrittenen Aussagen von Thomas Gottschalk entfachte sich in den sozialen Medien eine heftige Diskussion. Während einige Fans den Kult-Moderator weiterhin den Rücken stärkten und seine Worte verteidigten, wuchs gleichzeitig die Kritik. Besonders ein Video aus dem Jahr 1997 sorgte für Wirbel: Es zeigte eine alte „Wetten, dass ...“-Folge mit den Spice Girls, in der Gottschalk Emma Bunton um die Taille fasste und anmerkte, sie habe ihm versprochen, ihr rückenfreies Kleid verkehrt herum zu tragen. Bunton wirkte sichtlich unwohl, und auch Mel C, die direkt daneben saß, schaute irritiert. Das Netz reagierte prompt. Viele User*innen zeigten sich schockiert über die Szene. Kommentare wie „Dieser alte Mann war schon immer peinlich“, „widerlich“, „Ekelhafter Typ“ oder „Der Typ war damals schon creepy“ häuften sich unter dem viralen Clip.

Der folgende Promi wurde sogar angezeigt:

Frank Rosin war in einen echten Skandal verwickelt. Er wurde sogar vom Tierschutzbund angezeigt.
Quelle: IMAGO / regios24

#9 Frank Rosin

Mitte Oktober 2024 geriet TV-Koch Frank Rosin in die Kritik – und das offenbar nicht ohne Grund. In der Sat.1-Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ bereitete der 59-Jährige eine Lachsroulade mit Flusskrebs-Bouillabaisse und Selleriepüree zu. Doch was im TV zu sehen war, rief kurz darauf den Deutschen Tierschutzbund auf den Plan: Zuschauer*innen hatten sich beschwert, woraufhin der Verband Anzeige erstattete. Rosin soll „zahlreiche lebende Flusskrebse in einen erhitzten Topf mit heißem Fett geworfen“ haben – eine Methode, die laut Tierschutzgesetz verboten ist. „Die Tötung von Krebstieren durch Braten ist langwierig und qualvoll“, heißt es in der Mitteilung. Auch die Lagerung der Tiere sei rechtlich problematisch. Im Netz zeigten sich viele entsetzt: „Völlig unnötiges Leiden und er muss das besser wissen!“, schrieb ein Zuschauer. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, droht dem Sternekoch eine Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro. Stand Oktober 2025 gibt es dazu noch kein Urteil.

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