Vater erfindet Bikinihosen, die seinem Trans-Kind helfen

Für Trans-Menschen kann es viel Mut erfordern, sich in Badehose oder Bikini zu zeigen. Deshalb hat ein Vater eine spezielle Bikinihose entworfen

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Die Geschichte von Ruby und ihrem Vater Jamie berührt Herzen: Ruby wurde als Junge geboren, kann sich allerdings nicht mit dem Geschlecht identifizieren. Sie ist Trans. Der Alltag von Trans-Menschen birgt einige Hindernisse, da die Gesellschaft teils immer noch mit Unverständnis auf sie reagiert. Gerade Trans-Personen, die nach ihrem biologischen Geschlecht gelesen werden, wird es oft nicht leicht gemacht. Für seine Tochter Ruby erfand Jamie schließlich eine Bikinihose, die es ihr ermöglichen würde, sich beim Schwimmen gehen wohlzufühlen. Damit veränderte er nicht nur ihr Leben, sondern auch das vieler anderer Trans-Menschen und nichtbinärer Personen. Es entstand die Marke: „Rubies“.

Lest die Geschichte über die besondere Bindung zwischen einem Papa und seiner Tochter auf den nächsten Seiten:

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Ruby bekam früh Unterstützung von ihren Eltern

Als ihre Eltern bemerkten, dass Ruby sich nicht für typische „Jungssachen“ interessiert, war sie gerade einmal 3 Jahre alt. Sie tanzte zum Beispiel gerne zu den Musikvideos von R&B- und Pop-Ikone Beyoncé und trug gerne High Heels. Bald traten ihre Eltern Jamie und seine Frau Angela einer Selbsthilfegruppe bei, die Ruby dabei unterstützte herauszufinden, mit welchem Geschlecht sie sich identifizieren kann – oder ob sie sich überhaupt mit nur einem identifiziert. 

Als es später darum ging, schöne Bikinimode für Ruby zu finden, in der sie sich auch wohl fühlt, sah es erstmal schlecht aus. Deshalb kündigte Jamie seinen Job als Technischer Vorstand eines Software-Unternehmens und gründete die Marke „Rubies“.

Das ist ihr Konzept:

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„Jedes Mädchen verdient es, zu strahlen“

So lautet das Motto des Labels! Zusammen mit einer Textilingenieurin und einer Modeunternehmerin produzierte Jamie die ersten Bikinihosen. In diese bauten sie Elasthan für einen Kompressions-Effekt ein, der für einen guten Halt sorgt. 

Die Marke spiegelt die strahlende Persönlichkeit von Tochter Ruby wieder, auch ist sie in alle Prozesse verwickelt. Gemeinsam tragen sie ein Bild nach außen, das die positiven Erlebnisse und Geschichten von Trans-Kindern normalisiert und sich nicht auf die gesellschaftlichen Hindernisse beschränken will. 

Neben Ruby und Jamie gibt es auch auf TikTok User*innen, die Unterstützung für Trans- und nichtbinäre Menschen teilen, zum Beispiel:

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H&M „Binder“ werden auf TikTok gefeiert

Auch wenn sie nicht ausdrücklich als Binder gekennzeichnet sind, so nutzen scheinbar immer mehr Trans-Personen, die ihre Oberweite nicht nach außen hin zeigen wollen, die BHs von H&M. Eigentlich wird das Produkt bei H&M als Sport-BH verkauft, doch in einer Nummer kleiner funktioniert der BH fast wie ein Binder. Für viele scheint der BH derzeit eine preiswerte Alternative zu echten Bindern zu sein. Allerdings gilt es auch hier, vorsichtig zu sein und den Binder nicht zu klein zu kaufen. Das könnte sonst das Gewebe und die Muskeln darunter negativ beeinträchtigen und zu Atemschwierigkeiten führen.

In dem TikTok von a.citrus.friend siehst du, was für ein Strahlen der „Binder“ auslösen kann. Er drückt die Brust flach an den Körper, so dass es aussieht, als hätte man keine Oberweite. 

Von dieser positiven, gegenseitigen Unterstützung, die diesbezüglich auch auf Social Media herrscht, können wir uns alle eine Scheibe abschneiden.

Pinterest Pin Die Geschichte von Ruby und ihrem Papa sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen