5 Frauentypen, die es in der Liebe schwer haben können

Manche Frauentypen haben in der Liebe leider keine guten Karten – sie verlieren sich oft in einer bestimmten Rolle. Gehörst du zu einer der 5?

5 Frauentypen haben es in der Liebe oft nicht leicht. Das liegt an bestimmten Gründen
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Klar, wir sind alle individuell und besonders – das wollen wir am Anfang gleich klarstellen. Trotzdem kann man anhand von Charakter-Eigenschaften Gemeinsamkeiten herausarbeiten, die bestimmte Frauentypen einen. Und genau die 5 Frauentypen tun sich in der Liebe oft schwer, da sie oft anecken oder in Beziehungen ausgenutzt werden. Gehörst du vielleicht auch zu ihnen?

#1 Die Chefin

Du bist wahnsinnig ehrgeizig und liebst deinen Job über alles – außerdem bist du froh, dass du es so weit gebracht hast und das aus ganz eigener Kraft heraus. Darauf kannst du schon stolz sein, denn dieser Weg hat dich zu einer Kämpferin gemacht, die hart für ihre Karriere arbeitet. Auf dein Selbstbewusstsein bist du besonders stolz, aber bei den Männern kommst du irgendwie nicht so an, wie du dir wünschen würdest? 

Daran könnte es liegen ... 

Als erfolgreiche Frau solltest du darauf achten, genug Zeit für deine Beziehung einzuräumen.
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Viele Männer (oder Frauen) sind von Selbstbewusstsein und Erfolg sehr schnell eingeschüchtert – oft finden sie dich super attraktiv, aber denken, sie können nicht mit dir mithalten. Es liegt also weniger an dir, sondern am Selbstbewusstsein deines Gegenübers. Aber keine Angst: Irgendwann kommt jemand in dein Leben, der von deinem Erfolg nicht eingeschüchtert ist, sondern ihn bewundert und dich darin bestärken wird. Und dann wirst du froh sein, dass du gewartet hast! Trotzdem solltest du in einer Beziehung darauf achten, dein Privatleben nicht immer hinter deine Arbeit zu stellen – so könnte es passieren, dass dein*e Partner*in sich vernachlässig fühlt und sich emotional distanziert. Sei dir also bewusst, dass wenn du eine Beziehung eingehst, du auch genügend Zeit für dich und dein Liebesleben schaffen solltest. 

Weiter geht's: 

Viele Frauen nehmen ungewollt die Rolle der „Mutter" in einer Beziehung ein.
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#2 Die Mutter

Wenn wir jemanden lieben, dann wollen wir der Person natürlich auch eine Freude machen und viel Gutes tun – zum Beispiel kochen, die dreckige Wäsche waschen oder aufräumen. Für dich ist das vielleicht keine große Sache, denn du denkst: „Das muss ich ja sowieso auch für mich machen; dann kann ich es auch gleich für ihn/sie machen.“ Und der Gedanke ist auch wunderschön und bewundernswert, solange es nicht Überhand nimmt. 

Wenn eine Person in einer romantischen Beziehung die Rolle der „Mutter“ einnimmt, kann das langfristig negative Auswirkungen auf die Partnerschaft haben. Diese Dynamik entsteht oft, wenn eine Person mehr Verantwortung für die Organisation des Alltags und das Wohl des anderen übernimmt, was in vielen Fällen der weibliche Part ist.

Doch was sind die negativen Auswirkungen?

Es führt zu einer ungleichen Rollenverteilung, wenn einer die Rolle der Mutter einnimmt.
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Das Problem bei dieser Rollenverteilung ist, dass es die Beziehung asymmetrisch macht und die Dynamik der beiden Partner*innen beeinflusst. Die Person, die die Rolle der „Mutter“ einnimmt, kann sich schnell überlastet und ausgelaugt fühlen, was zu Frustration und Unzufriedenheit führen kann. Auf der anderen Seite kann die Person, die sich von ihrem Partner wie eine Mutter behandeln lässt, schnell das Gefühl haben, nicht mehr als gleichwertiger Partner wahrgenommen zu werden.

Langfristig kann diese ungleiche Verteilung von Verantwortlichkeiten zu Unzufriedenheit und sogar zu Abneigung führen. Es ist daher wichtig, dass beide Partner*innen Verantwortung für die Organisation des Alltags und die Pflege der Beziehung übernehmen. Nur so kann eine gesunde und gleichberechtigte Beziehung aufrechterhalten werden, in der beide Partner*innen sich auf Augenhöhe begegnen und ihre Bedürfnisse und Wünsche gleichermaßen berücksichtigt werden.

Hast du eine Vorahnung, was Typ #3 sein könnte? 

Viele Frauen wollen von ihrem Partner beschützt werden. Doch das ist nicht immer gesund.
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#3 Die Zarte 

Viele Frauen haben immer noch die Vorstellung, ihr*e Partner*in ist der edle Ritter, der sie beschützt und von allem Bösen der Welt fern hält – also das genau Gegenteil zu Typ #1. Man bestärkt das „Vorurteil“ über Frauen, dass sie zart und gebrechlich sind, dass sie nicht für sich selber kämpfen oder einstehen können und deshalb jemanden an ihrer Seite brauchen, der für sie einsteht. Was sich anfangs vielleicht noch wie ein romantischer Hollywood-Streifen anhört, kann langfristig zu echten Problemen in der Beziehung führen. Du versteht nicht, was daran falsch sein könnte? 

Es ist eigentlich ziemlich offensichtlich ... 

Nicht immer ist es angenehm, der „schwache" Part in einer Beziehung zu sein.
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Die Rolle bedeutet, dass du als schwächer oder verletzlicher wahrgenommen wirst und dein*e Partner*in sich in die Rolle des Beschützers begibt. Das mag am Anfang der Beziehung noch romantisch und fürsorglich wirken, aber auf lange Sicht kann es dazu führen, dass der beschützte Partner nicht als gleichberechtigt in der Beziehung wahrgenommen wird und in seiner Entwicklung gehemmt wird. Zudem kann die Rolle des Beschützers auch eine Belastung für den Partner werden, der sich um alles kümmern und die Verantwortung tragen muss. Dies kann dazu führen, dass er sich überfordert fühlt und sich auch in der Beziehung unwohl fühlt. Es ist wichtig, dass beide Partner in einer Beziehung als gleichberechtigt und unabhängig wahrgenommen werden, um eine gesunde Dynamik aufrechtzuerhalten.

Außerdem: Es ist es ziemlich nervend, wenn du dich in allen Lebenslagen nur auf ihn verlässt und keinen Funken an Selbstständigkeit in dir trägst. Zeig ihm stattdessen doch lieber, wer du eigentlich bist – nämlich eine unabhängige Frau, die durchaus in der Lage ist, ihren Alltag alleine zu bestreiten; aber auch ab und an eine starke Schulter zum Anlehnen braucht. 

Viele Frauen neigen auch in ihren Beziehungen zu Perfektionismus.
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#4 Die Überkorrekte

Deine Wohnung? Perfekt. Deine Arbeit? Perfekt. Dein Privatleben? (Anscheinend) perfekt. Du bist eine Person, die sich nicht mit „mittelmäßig“ zufrieden geben kann, sondern bei dir muss immer alles bis in jedes Detail perfekt sein. Alles ist immer super ordentlich und sauber – und genau so soll deine Beziehung auch ablaufen: Er oder sie muss einfach super gekleidet sein, total lustig sein und natürlich dich attraktiv finden. Perfektionismus ist auch in der Beziehung angesagt und wenn etwas nicht korrekt ist, dann wird auch gerne kritisiert und verbessert. Die Art von Verhalten kann auf Dauer sehr belastend für die Beziehung sein. Warum, fragst du dich? 

Wir haben die Antwort: 

Perfektionismus kann schnell ungesund werden für eine Beziehung.
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Es kann dazu führen, dass der oder die andere Partner*in sich eingeengt oder bevormundet fühlt und das Gefühl hat, nicht ernst genommen zu werden. Die überkorrekte Person neigt dazu, Kritik und Veränderungswünsche eher subtil auszudrücken, was dazu führen kann, dass man sich unsicher fühlt und nicht genau weiß, was von ihm erwartet wird. Zusätzlich kann die Überkorrektheit auch dazu führen, dass die Beziehung stagniert. Veränderungen oder spontane Entscheidungen sind oft schwierig, da du bestimmt nicht gerne aus ihrer Komfortzone herausgehst oder Risiken eingehst. Das kann dazu führen, dass die Beziehung auf lange Sicht langweilig und vorhersehbar wird.

Es ist wichtig, dass beide Partner*innen in einer Beziehung auf Augenhöhe agieren und sich gegenseitig respektieren. Die Überkorrektheit kann dazu führen, dass eine Person das Gefühl hat, in der Beziehung nicht frei agieren zu können oder sich ständig rechtfertigen zu müssen. Eine gesunde Beziehung lebt von Vertrauen, Offenheit und der Möglichkeit, auch mal Fehler machen zu dürfen.

Eine egoistische Einstellung hat in einer Beziehung nichts zu suchen.
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#5 Die Egoistin

Schaust du eigentlich immer nur auf deinen eigenen Vorteil und das es dir gut geht? Tust du deinem Partner oder deiner Partnerin nur etwas Gutes, wenn du weißt, dass dadurch auch etwas Nützliches für dich herausspringt? Dann solltest du deine Beziehung und deine Einstellung eindeutig noch einmal überdenken. Eine Beziehung ist eine Partnerschaft, in der beide Seiten ihre Bedürfnisse und Wünsche ausdrücken und respektieren sollten. Wenn einer der Partner jedoch sehr egoistisch und ausnutzerisch ist, kann das die Beziehung belasten und letztendlich zerstören. Wenn einer der Partner nur an seinen eigenen Bedürfnissen interessiert ist und keine Rücksicht auf die Wünsche oder Bedürfnisse des anderen nimmt, kann dies zu einem Ungleichgewicht in der Beziehung führen.

Das kann passieren: 

In einer Beziehung sollte ein Gleichgewicht herrschen und man sollte den Partner nicht ausnutzen.
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Der egoistische Part wird wahrscheinlich ständig fordern und erwarten, dass der andere alles für ihn tut, ohne bereit zu sein, etwas zurückzugeben oder Kompromisse einzugehen. Dies kann dazu führen, dass der andere Partner sich ausgenutzt fühlt und unzufrieden wird, was zu viel Frust führt. Zudem führt die egoistische Haltung in einer Beziehung dazu, dass der Partner, der ausgenutzt wird, langfristig emotional unter Druck gesetzt wird. Er oder sie wird sich unverstanden fühlen; Eine Beziehung sollte von gegenseitiger Unterstützung und Verständnis geprägt sein und nicht von einem Partner, der sich auf Kosten des anderen bereichert.

Wenn die egoistische Haltung in der Beziehung überhand nimmt, kann dies auch dazu führen, dass der Partner, der sich ausgenutzt fühlt, sich in der Beziehung nicht mehr wohl fühlt und schließlich die Beziehung beendet. In einer erfolgreichen Beziehung müssen beide Partner in der Lage sein, Kompromisse einzugehen und für die Bedürfnisse des anderen sensibel zu sein. Wenn einer der Partner diese Fähigkeit nicht hat oder nicht bereit ist, an sich zu arbeiten, um seine egoistischen Verhaltensweisen zu ändern, wird es für die Beziehung schwierig, auf lange Sicht Bestand zu haben.