„Villa der Versuchung“: Das sind die Highlights und Skandale der Reality-Show

Luxus, Drama und ein fieser psychologischer Twist: Sat.1 liefert mit der  „Villa der Versuchung“ das wohl perfideste Reality-Format des Jahres. 14 Promis kämpfen in Thailand nicht nur um 250.000 Euro Preisgeld, sondern auch gegen ihre eigenen Bedürfnisse. Denn jeder Luxuswunsch – sei es ein Glas Champagner, eine Banane oder eine warme Dusche – schmälert die Gewinnsumme. Während Moderatorin Verona Pooth mit scharfem Blick über die Abrechnungszeremonie wacht, zeigen sich schnell die wahren Charaktere: Wer opfert sich fürs Team? Wer denkt nur an sich? Und wer spielt ein falsches Spiel? Wir haben alle Highlights und Skandale für dich zusammengefasst.

Legen wir direkt los!

„Die Nummer ist durch“: Seven beendet Romanze mit Patricia Blanco

In der finalen Folge setzt Steven Graf Bernadotte von Wisborg, besser bekannt als Seven, einen klaren Schlusspunkt unter sein anbandelndes Verhältnis zu Patricia Blanco. Nach wiederholtem Geflirte und zunehmenden Spannungen zieht er endgültig die Reißleine und wendet sich von dem Realitystar ab. „Die Nummer ist durch. Ihr Verhalten mir gegenüber toleriere ich nicht weiter und akzeptiere ich auch nicht“, stellt er unmissverständlich klar. Patricia, die laut Seven mit ihrer beleidigten Art und ihrem Auftreten für schlechte Stimmung im Haus sorgt, reagiert empört und entgegnet: „Das finde ich sehr seltsam, was du mir jetzt erzählst.“ Auslöser für seinen Rückzug ist laut eigener Aussage Patricias fehlende Einsicht. Als sie sich dann auch noch kritisch zu seinem Zimmerwechsel äußert, stellt er sie direkt zur Rede: „Ich will nicht dein Thema sein. Du fängst die ganze Zeit wieder an [...]. Du bist doch nicht die Moderatorin hier. Such dir jemand anderen für deine Schlagzeilen!“ Patricia lässt sich das nicht bieten und wirft ihm ein „ekelhaftes Verhalten“ sowie mangelnde Zurechnungsfähigkeit vor. Besonders brisant: Seven deutet an, dass er sich eine Rückkehr zu seiner Frau vorstellen könne – obwohl die beiden zum Zeitpunkt der Dreharbeiten getrennt waren. Ob das Comeback seiner Ehe wirklich gelingt, ist bislang offen.

Kommen wir aber zu einer erfreulichen Nachricht:

Jasmin Herren gewinnt die erste Staffel „Villa der Versuchung“ – und ist dank Mithilfe von Konkurrenten schuldenfrei

Nachdem Raúl Richter beim letzten Versuchungsspiel sich dazu entschieden hat, mit 5.000 Euro die Villa zu verlassen, kämpfen sich schlussendlich Sara Kulka, Patricia Blanco und Jasmin Herren ins Finale. Am Ende dürfen die bereits ausgeschiedenen Kandidat*innen bestimmen, wer die Show gewinnt und mit den verbliebenen 9.199 Euro nach Hause geht. Die Mehrheit kürt Jasmin Herren zur Siegerin, damit diese eine Chance bekommt, ihre 400.00 Euro Schulden loszuwerden. Doch mit der Gewinnsumme ist das nicht komplett möglich. In der Wiedersehensshow verrät die Witwe von Willi Herren, dass sie ihren Schuldenberg dennoch begleichen konnte – und zwar durch die Hilfe von Ronald Schill. Der Jurist und ehemalige Politiker hat die „Villa der Versuchung“-Gewinnerin nach den Dreharbeiten zu der Show an einen Anwalt für Insolvenzrecht weitergeleitet, wie sie in der Wiedersehensshow verrät. Dieser konnte sie durch einen Widerspruch vor Gericht von den geforderten 400.000 Euro befreien. Auf Instagram wird der selbsternannte Richter Gnadenlos für die Aktion gefeiert. „Was für ein geiler Move ist das bitte von Ronald Schill?! Wow, finde ich ja mal so richtig genial! Da kann Jasmin ein bisschen aufatmen und muss nicht jahrelang für etwas gerade stehen, was sie nicht verursacht hat“, bringt es eine Zuschauerin auf den Punkt.

Aber welche Promis haben eigentlich besonders sparsam gelebt und wer hat das verfügbare Geld ordentlich verprasst?

Die Promis haben am meisten Geld ausgegeben

In der Wiedersehensshow wird das große Geheimnis gelüftet: Welche Promis haben es sich besonders gutgehen lassen und welche Stars haben sich in Verzicht geübt. Eine Statistik zeigt, dass Manni Ludolf am sparsamsten während seiner Zeit in der „Villa der Versuchung“ gewesen ist. Mit 40.190 Euro liegt Brenda Brinkmann auf den ersten Platz der „Verschwender“, dicht gefolgt von Kevin Schäfer. Den dritten Platz belegt Georgina Fleur, die sich allerdings die hohe Summe nicht erklären kann. Unter der entsprechenden Grafik auf Instagram kommentiert sie: „Das kann nicht stimmen. Fühle mich abgezogen wie im Restaurant.“ Jasmin Herren wirft eine spannende Frage mit ein: „Haben die den Pool mit angerechnet?“ Und tatsächlich. Weil Georgina den goldenen Buzzer gedrückt hatte, als das Tagesangebot verkündet wurde, geht diese Rechnung auf ihre Kappe. 

Blicken wir nochmal auf die anderen Geschehnisse aus der ersten Staffel zurück:

Jasmin Herren offenbart: Sie wurde adoptiert

Jasmin Herren teilt in der siebten Folge eine tief berührende Erinnerung aus ihrer Kindheit. Mit Kevin Schäfer und Sara Kulka spricht sie über ein prägendes Erlebnis: „Meine leibliche Mutter hat mich im Krankenhaus liegen lassen. Sie wollte lieber nach Ibiza und feiern – sie hat mich mit 16 gekriegt“, berichtet die Witwe von Willi Herren sichtlich bewegt. Ihre Großmutter nahm sich dem kleinen Mädchen an und wurde für Jasmin zur wichtigsten Bezugsperson. „Für mich ist meine Oma meine Mutter“, ergänzte sie. Die Offenheit berührt ihre Mitbewohner*innen sichtlich. Jasmin spricht außerdem ehrlich über ihre eigene Tochter, die sie mit 21 Jahren bekam. Rückblickend räumt sie ein, ihrer Tochter nicht das Zuhause ermöglicht zu haben, das sie sich für sie gewünscht hätte. „Darum denken alle, dass ich kein Kind habe, aber doch, habe ich. Ich wollte es besser machen als meine leibliche Mutter, aber habe es leider nicht hinbekommen“, erklärt sie. Ihre Tochter lebt inzwischen in einer Pflegefamilie mit anderen Kindern, wo sie laut der Schlagersängerin gut versorgt ist. Der Kontakt besteht jedoch nicht mehr.

Aber auch Sara Kulka legte ein erschütterndes Geständnis ab:

Sara Kulka ist durch eine Vergewaltigung entstanden

Auch Model Sara Kulka packt in der siebten Folge eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit, die die Teilnehmenden der Show und das Publikum rührt. Sie offenbart: „Meine Mutter konnte mich nicht lieben, weil ich durch eine Vergewaltigung entstanden bin.“ Ihre Mutter war gerade mal 17 Jahre alt, als sie Sara zur Welt brachte. Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte sie bei ihrer Großmutter in Polen. Das Verhältnis zu ihrer Mutter blieb distanziert. „Ich bin immer alleine gewesen. Meine Mutter war nie da. Sie war sehr jung und wollte ihr Leben genießen“, packt die 35-Jährige weiter aus. Die schmerzhafte Kindheit hinterließ tiefe Spuren bei ihr. Sie verrät, sie habe „mit elf angefangen zu rauchen, mit zwölf zu kiffen“. Schon bald konsumierte die Ex-GNTM-Teilnehmerin härtere Drogen wie Koks, Ecstasy und Speed. Mit 15 sei sie nach eigener Aussage bereits „Crystal-abhängig“ gewesen. Mit 17 Jahren arbeitete sie als Stripperin , was ein Wendepunkt in ihrem Leben darstellte. „Ab da ging es bergauf“, erinnert sie sich an die Zeit zurück. Der Vater ihrer beiden Töchter habe ihr dabei geholfen, „aus der Dunkelheit zu kommen“. Doch das wahre Glück kam erst durch die Geburt ihrer Kinder: „Sie haben mich gelehrt, was bedingungslose Liebe ist. Ohne sie wäre ich heute nicht mehr am Leben.“

In der sechsten Folge entfachte eine riesige Diskussion über einen toten Promi:

Zoff um toten Willi Herren: Jasmin legt sich mit Brenda an

In der sechsten Folge sorgt Jasmin Herren für Gesprächsstoff, als sie am Pool über die finanziellen Turbulenzen mit ihrem verstorbenen Ehemann Willi Herren spricht. Die Promis rätseln, wer das Preisgeld am dringendsten nötig hätte, und Jasmin gesteht unverblümt: „Ich bin hier die Einzige, die am Ar*** ist.“ Sie berichtet, dass sie Willi rund 128.000 Euro vorgestreckt und sogar Unterhalt für seine Kinder gezahlt habe, „die nicht von mir sind“. In geselliger Runde am Pool erzählt sie weiter, er habe einfach „Geld aus dem Schrank genommen und in der Gegend verteilt“ und stellt klar: „Er war insolvent.“ Brenda Brinkmann, die im Pool mitschwimmt, unterbricht plötzlich: „Das glaubt ihr doch nicht, oder?“ Jasmin reagiert empört: „Wohnst du mit mir, oder was?“ Doch Brenda kontert: „Es gibt so viele Frauen, die wollen irgendwelchen Promi-Männern das Leben zur Hölle machen und erzählen irgendwelche Gerüchte!“ Jimi Blue Ochsenknecht ist fassungslos und sagt zu Brenda: „Du hast dich richtig ins Aus geschossen bei mir.“ Doch Brenda beharrt auf ihrer Meinung – schließlich sei Herrens Tochter Alessia ihre „beste Freundin“. Für Jasmin ist klar: „Ja, und die Tochter hasst mich. Und deswegen hasst sie mich auch.“ Beim Kopfgeld-Spiel eskaliert die Situation endgültig. Jasmin wirft Brenda vor: „Du hast mir gesagt, ich lüge, du bist stolz darauf zu manipulieren und du bist stolz darauf, dass du lügst. Und du magst mich schon von Grund auf nicht, weil ich Jasmin bin!“ Brenda bestätigt kalt: „Ja richtig. Und den Namen Herren hast du auch nicht verdient! Du bist keine Herren, du hast dich einfach nur reingeheiratet!“ Die Stimmung in der Villa kocht über – und am Ende wird Brenda einstimmig aus der Show gewählt.

Zumindest gab es in der Folge zuvor auch ein paar romantische Momente:

Patricia Blanco duscht mit Seven: Läuft da mehr?

In Folge fünf der „Villa der Versuchung“ sorgt Patricia Blanco für Gesprächsstoff. Gemeinsam mit Steven Graf Bernadotte von Wisborg, besser bekannt als Seven, teilt sie sich eine heiße Dusche – bekleidet nur mit einem Slip. Die Szene lässt wenig Raum für Fantasie, doch Seven bleibt entspannt: „Körperhygiene ist wichtig und wenn man sich da gegenseitig helfen kann, dann machen wir das sehr gerne.“ Realitystar Sara Kulka, die das Ganze beobachtet, kommentiert trocken: „Patricia versucht ja alles, um Seven rumzukriegen, aber er lässt sich einfach nicht helfen.“ Zwischen der 54-Jährigen und Seven scheint es zu knistern – zumindest ein bisschen. In einem vertrauten Gespräch mit Sara gibt die Unternehmerin zu, dass sie ihren Show-Konkurrenten sehr sympathisch findet. Körperliche Nähe sei zwar da, doch Patricia zweifelt an einer gemeinsamen Zukunft: „Ich kann mich nicht in jemanden verlieben, der zwei Kinder hat, in Kolumbien lebt und eine Frau noch hat.“ Trotzdem zeigt sie sich beeindruckt von seiner Reife: „Der hat was an sich, was ich toll finde. Der hat halt schon gelebt.“ 

Doch während Patricia dort noch auf Wolke sieben schwebt, kommt es kurz nach der Ausstrahlung der fünften Folge zu einem großen Debakel mit einem ihrer Co-Stars:

Wegen rassistischer Beleidigung: Patricia Blanco verklagt Kevin Schäfer

Kurz nach der Ausstrahlung der fünften Folge hat Patricia Blanco Strafanzeige gegen ihren Reality-TV-Kollegen Kevin Schäfer gestellt. Der Hintergrund ist ein Vorfall während der Aufzeichnung der Wiedersehensfolge. Die 54-Jährige erhebt schwere Vorwürfe: Der Ex-„Prince Charming“-Kandidat soll sie rassistisch beschimpft haben. „Zuerst war es eine Mischung aus Beleidigungen und Bodyshaming. Plötzlich sagte er zu mir: ‚Schau dich mal an, du siehst aus wie ein Affe!‘ Das ist für mich hochgradig rassistisch“, schildert sie unter Tränen gegenüber BILD. Für Patricia war damit eine Grenze überschritten. Sie betont, sie hätte sich gewünscht, dass Kevin vom Dreh ausgeschlossen worden wäre. Ihr Manager Daniel Wiese wandte sich daraufhin an die Produktionsfirma Banijay Germany GmbH, um Einsicht in die Tonaufnahmen zu erhalten, die den Vorfall dokumentieren sollen. „Doch die Produktionsfirma wies uns darauf hin, dass wir nur über Rechtsmittel an die Tonspur kommen. Wir hoffen, dass sie im Rahmen des Ermittlungsverfahrens von der Polizei als Beweismittel sichergestellt wird“, erklärt Daniel. 

Kommen wir zurück zur fünften Folge:

Kevin Schäfer reagiert mit Gegenanzeige

Kevin Schäfer reagierte prompt auf die Vorwürfe von Patricia Blanco und machte deutlich, dass er inzwischen eine Gegenanzeige eingereicht hat. „Weil Patricia mir keine andere Wahl gelassen hat. In meinen Augen möchte Patricia nur Aufmerksamkeit, weil sonst kein Hahn nach ihr kräht. Die gebe ich ihr gerne in Form einer Gegenanzeige“, sagte er im Gespräch mit Promiflash. Anfangs habe er noch versucht, die Situation mit ihr zu klären, doch sie habe jedes Gespräch abgelehnt. „Mir war direkt klar, dass sie auf eine Anzeige aus ist, nachdem sie meinen gegenseitigen Aussprachevorschlag sofort abgelehnt hat“, so der 36-Jährige weiter. Danach habe er für sich entschieden, nur noch über seine Anwältin kommunizieren zu lassen. Auch beim Dreh habe Patricia sich auffällig verhalten. Ihre Provokationen hätten schließlich dazu geführt, dass er konterte. „Leider kam Frau Blanco mit einigen meiner Spitzen so gar nicht zurecht und fing dann an, mich zu beleidigen.“ Produktionsmitarbeiter*innen hätten mehrmals versucht, sie zu beruhigen – ohne Erfolg. Patricia habe sogar gefordert, Kevin vom Set zu entfernen, doch er sieht in ihr den Auslöser des Streits.

Sat.1 hat sich ebenso zu dem Vorfall geäußert:

Sat.1 reagiert auf die Vorwürfe von Patricia Blanco und Kevin Schäfer

Wenige Tage nach dem öffentlichen Eklat reagiert Sat.1 zu den Vorwürfen der beiden Realitystars. Der Sender bestätigt gegenüber der AZ, dass es beim Dreh der Reunion zu einem heftigen Streit kam. Dabei soll Blanco laut Sender jedoch nicht – wie von Schäfer behauptet – den Ausdruck „Hund“ verwendet haben. Vielmehr sei ein Missverständnis entstanden: Denn die Ex-„Big Brother“-Teilnehmerin habe gesagt, „Da siehst du aus wie hundert“, was ihr Showkonkurrent offenbar fehlinterpretierte. Als Reaktion auf die Vorfälle hat Sat.1 einen Entschluss gefasst: „Die Szene wird in der Reunion-Folge, die Sat.1 am 25. August zeigt, nicht enthalten sein.“

Kommen wir zurück zu den Geschehnissen der fünften Folge:

„Unbeholfenes Bauernmädchen“: Georgina Fleur eckt mit Jimi Blue Ochsenknecht an

In Folge fünf fliegen aber auch wieder ordentlich die Fetzen. Besonders hitzig wird es nach einer Challenge im „Versuchungszimmer“, bei der Georgina Fleur mit ihrem Verhalten für mächtig Ärger sorgt. Vor ihr steht eine heiße Pizza, deren Stückpreis stolze 300 Euro beträgt – und sie greift gleich fünfmal zu. Damit bleiben für die restlichen Teilnehmer*innen kaum noch Stücke übrig, während Georgina in kürzester Zeit satte 1.500 Euro verschlingt. Diese selbstsüchtige Aktion bringt Jimi Blue Ochsenknecht völlig auf die Palme. In der „Villa der Versuchung“ macht er seinem Frust Luft: „Mir ist das alles zu unehrlich. Das ist nicht meine Moral. Jeder lügt sich ins Gesicht.“ Dem Realitystar möchte der Schauspieler am liebsten ganz aus dem Weg gehen. Sichtlich aufgebracht erklärt er: „Ich will mit denen auch gar nicht mehr gezeigt werden. Wenn mein Vater das sieht, mit welchen Leuten ich hier abhänge!“ Die Wut kocht weiter hoch – Jimi spricht sogar von seiner Verantwortung als Vorbild: „Das kann ich mit meinen Werten nicht vertreten und für meine Community auch nicht.“ Beim Kassensturz mit Moderatorin Verona Pooth lässt er seinem Ärger freien Lauf und schießt erneut gegen Georgina: „Wenn sich ein unbeholfenes Bauernmädchen mit einem Ochsen anlegt, soll sie sich nicht wundern, wenn er mal ordentlich austritt!“ Letztendlich muss die einstige „Bachelor“-Teilnehmerin die Show verlassen.

Was ist nochmal in der vierten Folge alles passiert?

Strippenzieher: Gigi Birofio sorgt für Stunk – und Brenda wird zur „Mittäterin“

Überraschung für die Stars in der vierten Folge: Die „Kostbar“ bleibt dicht. Das bedeutet: keine Luxusartikel, kein Tabak. Für Gigi Birofio ein echtes Problem – denn ohne Zigaretten wird der Entzug zur Qual. Genervt von der Situation überredet er seine Mitbewohnerin Brenda Brinkmann zu einem verbotenen Griff ins Regal. Gemeinsam schleichen sie sich an die Zigaretten, stecken sich heimlich eine an und verschwinden auf Toilette, um dort ungestört zu rauchen. Doch lange bleibt das Versteckspiel nicht unbemerkt. Denn Jimi Blue Ochsenknecht merkt sofort, dass die beiden verdächtig nach Rauch riechen. Beide streiten jedoch alles ab. Kurze Zeit später schaut Raúl Richter selbst in der „Kostbar“ nach – und entdeckt, dass etwas fehlt. Für Jimi ist klar, wer dahintersteckt. Wütend sagt er zu Brenda: „Du lügst ins Gesicht!“ Und er legt noch nach: „Ich sage selten Wörter wie ‚asozial‘, aber das war unterste Schublade.“ Die ehemalige „Too Hot To Handle“-Teilnehmerin kontert jedoch mit einem Seitenhieb: „Jimi will mir was über Respekt erzählen, aber packt über seine eigene Familie aus im Internet!“

Das hat Gigi Birofio aber schön hingekriegt. Doch seine Taten bleiben nicht ohne Folgen:

Nach Zoff: Gigi Birofio wird nach Machtspiel aus „Villa der Versuchung“ gewählt

Noch vor der offiziellen Eliminierung muss der Realitystar die Koffer packen. Patricia Blanco und Georgina Fleur sicherten sich ein entscheidendes Machtspiel und durften eine Person vorzeitig nach Hause schicken. Ohne langes Zögern fiel ihre Wahl einstimmig auf den 26. Der Grund: sein lautstarker Streit mit Mitbewohner Steven Graf Bernadotte von Wisborg, genannt Seven. „Er hat keinen Respekt“, stellte Patricia klar. Der Konflikt zwischen Gigi und Seven hatte die Stimmung in der Villa merklich vergiftet. Gigi störte sich daran, dass sein Konkurrent immer wieder mit seinem angeblichen Wohlstand prahlte, und griff ihn verbal an: „Weil du ein Schwätzer bist, du redest nur über Geld, du hast nichts. Aus deinem Mund kommt nur Geld.“ Auch Patricia und Georgina versuchten, deeskalierend einzugreifen, doch Gigi ließ sich nicht bremsen. Als Reaktion warf ihm Seven schließlich vor: „Nur, weil du noch bei deiner Mutter wohnst und nichts erreicht hast.

Eine wilde Party, die sich die Teilnehmer*innen 8.500 Euro gönnen, sorgt jedoch für einen romantischen Moment:

„Hatte noch nie was mit einem Mann“: Raúl Richter und Kevin Schäfer „heiraten“

Zwischen Kevin Schäfer und Raúl Richter knistert es gewaltig. Die beiden tanzen während einer Party eng aneinander, tauschen innige Blicke aus und bringen die Stimmung auf den Höhepunkt. „Du machst mich wahnsinnig. Jetzt ist Schluss damit, Raúl, sonst verliebe ich mich in dich“, witzelt Kevin – doch hinter dem Spaß steckt mehr. Denn als die Mitstreiter*innen spontan eine Hochzeit nachspielen, wird es plötzlich ernst: Der Realitystar und der Schauspieler küssen sich innig vor versammelter Runde. Die anderen feiern das überraschende Paar euphorisch. Doch nach der Partynacht zeigt sich Raúl eher zurückhaltend. „Ich hatte noch nie etwas mit einem Mann“, erklärt er ehrlich. Kevin hingegen scheint tief bewegt. Patricia Blanco gesteht er offen, dass der Ex-GZSZ-Star ihn völlig aus der Bahn werfe und er „voll verliebt“ sei. Jedoch wird der ehemalige „The 50“-Teilnehmer in der Realität mit einem Korb seines Schwarms rechnen müssen. Denn Rául ist bereits seit 2024 mit seiner Lebensgefährtin Vanessa Schmitt verlobt.

In der dritten Folge gab es natürlich wieder eine große Auseinandersetzung:

„Widerlich“: Jimi Blue Ochsenknecht liest Ronald Schill die Leviten

Das Verhältnis zwischen Sara Kulka und Ronald Schill bleibt auch in der dritten Folge weiterhin angespannt. Dass „Richter Gnadenlos“ sich skrupellos Nacht für Nacht das sogenannte „Master Bedroom“ für 2.000 Euro gönnt und sich dann auch noch andauernd an der „Kostbar“ bedient, geht der einstigen „Germany's Next Topmodel“-Kandidatin gehörig gegen den Strich. Es kommt wieder einmal zum Streit, in dem Sara ätzt: „Dem wurde ins Hirn geschissen!“ „Dich verspeise ich zum Frühstück, ohne mir die Lippen fettig zu machen. Du bist eine wandelnde Emission“, schießt der 66-Jährige zurück. Dann schiebt er noch ein „Halt die Schnauze“ hinterher. Jimi Blue Ochsenknecht, der die Auseinandersetzung mitbekommt, platzt der Kragen. „Hey, Ronald, mit ‚Halt die Schnauze‘ bist du hier ganz falsch am Platz, hast du mich verstanden?“ Ronald Schill weist den Schauspieler zurecht, dass er nicht mit ihm gesprochen habe. Doch der „Die Wilden Kerle“-Darsteller gibt nicht einfach klein bei: „Halt die Schnauze‘ kannst du dir in den Ar*** stecken!“ Im Interview erklärt der 33-Jährige: „Der ist doch kein kleines Kind mehr! Ich finde das so widerlich, sich in so einem Alter so zu zeigen oder so zu sprechen, vor allem auch im Fernsehen. Ich weiß nicht, wie er da jahrelang so durchgekommen ist. Ich verstehe das einfach nicht!“ Obwohl Ronald Schill immer wieder mit seinen Mitstreiter*innen aneckt, ist es schlussendlich Kate Merlan, die aus der Show gewählt wird.

Roland Schill scheint richtig zu polarisieren:

Sara Kulka erhebt schwere Vorwürfe gegen Ronald Schill: Die Szenen waren im TV nicht zu sehen!

Nach der dritten Folge gerät Teilnehmer Roland Schill in die Kritik. Mitbewohnerin Sara Kulka erhebt nach der Ausstrahlung Mitte Juli schwere Vorwürfe gegen ihn und schildert, dass die Zuschauer*innen nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Ereignisse zu sehen bekamen.

In einem Ausschnitt ihres Podcasts „Sara und Steffi“, den sie gemeinsam mit Stefanie Tagawa betreibt, berichtet Kulka von Aussagen Schills, die laut ihrer Darstellung nicht ausgestrahlt wurden. So soll sich Schill selbst als „S**-Gott“ bezeichnet und S**toys mit in die Villa gebracht haben – laut Kulka „für die Frauen hier in der ‚Villa der Versuchung'“. Besonders fassungslos hat sie eine weitere Äußerung von Schill gemacht: „Bei mir dürfen halt immer mal brasilianische Frauen schlafen, die sind aber immer unter 30, das ist mir wichtig, und dafür kriegen sie ein bisschen Nahrung und ein Dach über dem Kopf.“ Auch ihre eigenen Aussagen, so Kulka, seien Reaktionen auf das Verhalten Ronald Schills gewesen. So habe sie ihn etwa mit den Worten „Du bist eine Nullnummer“ konfrontiert. Die Situation sei mehrfach eskaliert, erzählt sie weiter. Ein besonders hitziger Moment, der es ins Fernsehen geschafft hat: Kulka rief Schill zu – „Was für ein scheiß Senator? Deswegen bist du in einem fucking Reality-Format oder was, du Birne?“

Bettie Ballhaus war zwar nicht lange Teil der Show, sorgte allerdings mit einer Aktion für den legendärsten Moment des Formats:

Nach Rauswurf: Bettie Ballhaus rastet aus und vernichtet 5.000-Euro-Champagner

Dass es für die Teilnehmer*innen nicht leicht wird, mit dem gemeinsamen Budget hauszuhalten, war absehbar. Während einige sparsam bleiben und das Wohl der Gruppe im Blick behalten, gönnen sich andere lieber Luxusartikel und Prosecco – sehr zum Ärger von Erotikmodel Bettie Ballhaus: „Hier nimmt sich einer wichtiger als der andere!“ Trotz ihres konsequenten Sparkurses für das Team wird Ballhaus bei der Abrechnungszeremonie auf die Abschlussliste gesetzt – angeblich, weil sie „zu wenig Stimmung“ mache. Am Ende ist es Georgina Fleur, die als Zünglein an der Waage eiskalt entscheidet: Ballhaus muss die Villa verlassen. Daraufhin eskaliert die Situation und Ballhaus stürmt wutentbrannt los, reißt eine 5.000-Euro-Flasche Champagner aus dem Kühlschrank, brüllt „Ihr wollt Unterhaltung?!“ – und leert den Inhalt kurzerhand in den Pool. Die Szene sorgt für geteilte Reaktionen. Brenda Brinkmann ist entsetzt: „Ist die dumm?!“ Andere hingegen feiern die Aktion. Jimi Blue, Sara Kulka und Jasmin Herren zeigen sich begeistert. Jimi lobt: „Das war stark!“ Auch die Fans der 47-Jährigen feiern die Aktion anschließend im Netz: „Bester Abgang im Reality-TV, dafür feier ich Dich“ oder „Beste Reaktion! Hätte ich auch gemacht“, heißt es hier unter anderem.