So klappt es mit dem Flirten: 9 US-Dating-Regeln

Nicht jeder ist für's Flirten gemacht – viele Menschen sind einfach zu unsicher oder haben nicht das Selbstbewusstsein, um einen Crush anzusprechen. Jeder hat Angst vor einer Absage und das Ende vom Lied? Niemand wird mehr angesprochen. Stattdessen werden sich schüchterne Blicke zugeworfen und beide gehen alleine nach Hause. Traurig. Aber keine Angst, es kommt Abhilfe aus dem großen Amerika, genauer gesagt aus Kalifornien. Da klappt es mit dem Flirten mit Hilfe der 9 US-Dating-Regeln anscheinend besser – warum sollte das nicht auch hier in Deutschland klappen, oder? 

Bist du bereit, richtig Flirten zu lernen? Dein Crush wird dir danach zu Füßen liegen: 

Regel #1: Der frühe Vogel fängt den Wurm 

Ja, richtig gehört: Den Traummann bzw. die Traumfrau findet sich am besten in aller Frühe! Deshalb: Rechtzeitig aufstehen! Das hört sich zunächst komisch an, ist aber so. Wenn du frisch und munter in den Tag startest und abends nicht allzu spät ins Bett gehst, dann bist du ausgeruhter für den Tag und die bevorstehende Nacht. So hast du genügend Energie, um dir den heißesten Mann des Tages zu angeln.

Kommt man in Deutschland teilweise erst um 6:00 Uhr morgens aus dem Club, gehen die Amerikaner*innen um diese Zeit schon ins Gym oder in die Arbeit und treffen auf dem Weg ihren perfekten Partner oder Partnerin. 

Regel #2: Jedes Dinner ist ein Date

In Amerika wird man anscheinend nicht einfach „freundschaftlich“ zum Essen eingeladen – hier ist jedes Abendessen ein Date! Das macht es aber tatsächlich etwas einfacher: Man muss sich nicht die ganze Zeit fragen, ob das jetzt wirklich ein Date ist oder ob es vielleicht für ihn/sie nur Freundschaft ist. Das ist von Anfang an klar! Hier kann man nichts fehl interpretieren, wie schön ist dass denn? Da kann man sich die stundenlangen Telefonate mit den besten Freund*innen sparen, in denen man die Pros und Contras abwiegt. Die Regel ist: Dinner = Date!

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Regel #3: Das erste Date ist für lockere Gespräche da

Bestimmte Themen sollten nicht unbedingt gleich beim ersten Date angesprochen werden: Dazu zählen Religion, Karriere und Kinder. Menschen sind unterschiedlich, Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen, die nicht immer zusammenpassen. Wenn ihr da schon aneinander geratet, dann wird es nichts mit einem Wiedersehen. Klar, die generelle Lebenseinstellung und Ziele sollten natürlich übereinstimmen, aber das erste Date ist dafür da, sich zu beschnuppern und lockere, einfache Themen zu besprechen – wenn du gleich mit den ernsten Themen des Lebens einsteigst, kommt ihr vielleicht nicht auf eine entspannte Gesprächsbasis und dein Gegenüber ist etwas abgeschreckt.

Regel #4: Mach dir rar!

Das ist doch die älteste Dating-Regel der Welt: Mach dir rar und texte deinen Crush nicht zu. Eine diskrete Kontaktaufnahme ist immer besser, als mit der Tür ins Haus zu fallen und deinen Crush mit Anrufen zu bombardieren, also halte dich lieber ein wenig zurück und versuche es auf dem indirekten Wege. Klar, ist das schwierig, wenn du schon total verknallt bist, aber leider hilft es meistens wirklich, wenn man nicht gleich 100% gibt. Ruf nicht an, aber ändere „zufällig“ dein Social-Media-Profilbild – das zeigt, dass du online und verfügbar wärst, damit dein Gegenüber den nächsten Schritt machen kann. 

Das klassische „Katze-Maus-Spiel“ eben... Weiter geht's:

Regel #5: Geteiltes Leid ist halbes Leid? Anscheinend nicht!

Von dieser Regel kann man jetzt halten, was man will, aber anscheinend ist es laut US-Dating-Regeln wichtig, dass die Rechnung beim ersten Date nicht geteilt wird – sonst meint es dein Gegenüber nicht ernst. Hier geht es eher um die Intentionen deines Gegenübers: Will er oder sie nur eine heiße, aber kurze Zeit mit dir haben will oder hat dein Crush vor, dich richtig kennenzulernen?

Trotzdem sagen wir hier eindeutig: Diese Regel ist veraltet und man kann die Rechnung absolut teilen – denn wir sind alle selbstständige Individuen, die sich nicht einladen lassen müssen. 

Regel #6: Busy ist das neue Sexy! 

Busy sein macht neuerdings attraktiv. Heißt für dich also: Samstags hast du leider etwas besseres vor. Sei auch ab und an mal ausgebucht und stehe nicht immer parat, wenn er/sie dann mal Zeit hat und nicht mit Freunden verabredet ist. Generell kannst du daraus eine wichtige Lehre ziehen: Nur weil du jemanden datest, solltest du deine Selbständigkeit nicht vernachlässigen – genauso wenig wie deine sozialen Kontakte. Solltet ihr letztendlich entscheiden, eine Beziehung einzugehen ist es trotzdem wichtig, dass ihr nicht alles andere hinten an stellt. Also lieber einmal mehr beschäftigt sein und sich Zeit für sich selbst nehmen! 

Regel #7: Die Konkurrenz schläft nicht

Es ist völlig legitim, auch nebenbei andere Personen zu daten - schließlich legt ihr euch ja nicht direkt nach dem ersten Date fest und habt irgendwelche Verpflichtungen gegenüber einander.  Auch dein Gegenüber wird sich die Optionen offen halten und sich nicht nur auf dich fixieren. Das Ganze ist also nur fair! Und: Ihr könnt wirklich herausfinden, ob ihr am besten zusammenpasst oder ob vielleicht eine andere Person dich noch mehr interessiert – die Dating-Phase soll ja auch Spaß machen und noch keinen Druck aufbauen. Es ist vollkommen legitim, wenn es zwischen euch doch nicht passt... Oder es passt perfekt und dann ist es noch schöner! 

Regel #8: Liebe braucht Zeit – und wird als Wort zu oft verwendet

Insbesondere Amerikaner gehen mit dem Wort „Liebe“ ein wenig variabler um: Sie lieben Volleyball, Green Smoothies und ihre Turnschuhe – aber bis man dieses „Ich liebe dich“ sagt und es auch so meint, können doch einige Monate vergehen. Und das ist ja auch vollkommen okay, oder? Solltet ihr euch entscheiden, zusammen zu sein, heißt das nicht automatisch, dass es ein Zeitlimit auf die besonderes drei Worte gibt. Jeder sollte es zu dem Zeitpunkt sagen, in dem man es auch wirklich meint. 

Außerdem: Nur weil dein Gegenüber dir die Liebe gesteht, bist du nicht verpflichtet, es zu erwidern – und das heißt nicht, dass deine Gefühle weniger sind, es heißt lediglich, dass du mehr Zeit brauchst.

Regel #9: Nähe schafft Nähe!

Klar, in einer Metropole wie Kalifornien ist es für Dating wichtig, dass man nicht 2 Stunden entfernt voneinander wohnt – schließlich ist das in der Anfangsphase des Datings zu anstrengend, jedes mal so lange fahren zu müssen. Besonders am Anfang, wenn ihr euch beide noch nicht 100% sicher seid, was das mit euch beiden wird, ist es von Vorteil, wenn man nicht zu weit auseinander wohnt – denn Nähe schafft Nähe. Aber wenn ihr euch wirklich sehr gerne mögt, sollte da auch ein bisschen Distanz nichts dran ändern. 

Was sagst du zu den 9 US-Dating-Regeln? Machen sie für dich Sinn?