Sie bekam 4 Kinder in nur 9 Monaten - es sind keine Vierlinge

So schnell kann man zu einer Großfamilie werden

Die erste Zeit mit einem Neugeborenen kann ganz schön anstrengend sein - besonders recht, wenn noch ein Weiteres dazu kommt.
Quelle: IMAGO / Eibner

Es ist keine Seltenheit, dass Eltern, die gerade ihr erstes Baby in ihrer Familie willkommen heißen durften, in der ersten Zeit mit ihrem Zuwachs heillos überfordert sind. Schließlich müssen sie ihre komplette Routine umstellen und sehen sich plötzlich mit vollkommen neuen Aufgaben und einer nie dagewesenen Verantwortung konfrontiert.

Noch stressiger wird es, wenn man kurz nach dem ersten Kind direkt wieder schwanger wird. Und noch schwieriger wird es dann, wenn man bei beiden Geburten nicht nur eins, sondern gleich mehrere Kinder auf die Welt bringt.

So erging es Sarah Ward und ihrem Ehemann Benn Smith. Zusammen brachten sie innerhalb von neun Monaten vier Babys auf die Welt.

Wie es dazu kam, erfährst du auf der nächsten Seite...

Nach der Geburt ihres Sohnes war Sarah erneut mit Drillingen schwanger.
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Eigentlich hatten Sarah und Benn bezüglich ihrer Familienplanung bescheidene Pläne gehabt: Am liebsten wollten sie zwei Kinder - eins von jeder Sorte mit einem angenehmen Abstand zwischen den Geburten. Doch das Schicksal machte ihnen einen Strich durch die Rechnung: Nur wenige Wochen nachdem Sarah ihren ersten Sohn Freddie im Juni 2013 auf die Welt gebracht hatte, war sie plötzlich mit Drillingen schwanger. Solch ein Ereignis tritt in der Regel nur mit einer Chance von 1:8000 ein.

Zwar freuten sich die beiden über den zusätzlichen Familienzuwachs, doch zu ihrer Einzimmerwohnung wollte diese Überraschung so gar nicht passen.

Und damit nicht genug...

Die Drillinge kamen zwei Monate zu früh, sodass Sarah per Notkaiserschnitt entbinden musste.
Quelle: IMAGO / agefotostock

Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, kamen die Drillinge - Stanley, Daisy und Reggie - auch noch zwei Monate zu früh mit einem Notkaiserschnitt zur Welt. Grund für die vorzeitige Entbindung war der kleine Stanley, dessen Herzfrequenz plötzlich dramatisch zu sinken begonnen hatte. Zwar ging das Ganze noch mal glimpflich aus, doch wirklich Zeit zum Durchatmen hatten Sarah und Benn seitdem nicht.

Jede Woche wechseln Sarah und Benn 175 Windeln, bereiten 80 Flaschen Milch zu und müssen diese auch noch reinigen und sterilisieren. Und dann kommen natürlich noch der restliche alltägliche Haushalt sowie die zahlreichen Fragen fremder Menschen hinzu, die der großen Familie auf der Straße begegnen und ihre Neugier nicht im Zaum halten können.

"Zuerst war es liebenswert, aber wenn immer und immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden, fängt es an, einem irgendwann auf die Nerven zu gehen", gibt Sarah in einem Interview mit der Daily Mail zu.  "Ja, es sind alles meine. Nein, wir haben keine künstliche Befruchtung vornehmen lassen und ja, ich habe es eilig!"

Zunächst hatte man ihr sogar geraten, gar nicht alle drei Babys auszutragen...

Sarah kann sich ein Leben ohne ihre vier Kinder nicht mehr vorstellen.
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Als sie rausfand, dass sie mit Drillingen schwanger war, wurde Sarah eine selektive Reduktion vorgeschlagen, bei der ein Kind entfernt worden wäre, um die Risiken einer Mehrlingsgeburt zu verringern. Doch Benn und Sarah entschieden sich dagegen.

"Wenn ich sie mir heute alle so anschauen, weiß ich, dass ich niemals mit der Schuld hätte leben können, einen von ihnen sterben gelassen zu haben - ich würde immer denken, dass es drei hätten sein sollen und nicht nur zwei", so Sarah.

Wie kostbar die Gesundheit all ihrer Kinder ist, wurde dem Paar noch mal besonders bewusst, als Stanley zwei Wochen nach Verlassen des Krankenhauses an einer Bronchiolitis erkrankte und fast starb, als er plötzlich zu atmen aufhörte.

Sarah fasst schließlich zusammen: "Ich kann mir ein Leben ohne jeden Einzelnen von ihnen nicht vorstellen, aber unsere Familie ist jetzt definitiv vollständig. Keine Babys mehr." 

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