Diese Fragen sollte dein Freund über dich beantworten können

Liebe. Liebe. Liebe. Ein kurzes Wort mit so vielen Bedeutungen. Haben wir erst einmal den Traumpartner unseres Lebens gefunden – so denken wir immerhin – tun sich Probleme auf, mit denen wir vorher nicht gerechnet haben. Die anfängliche Verliebtheit kann dann schnell umschlagen und in Zweifeln enden. Wir stellen uns immer wieder die gleichen Fragen, die darauf hinauslaufen: „Kennt er/sie mich überhaupt wirklich?“ Natürlich haben wir Geheimnisse vor unseren Freund*innen – meistens aber nur kleinere Geheimnisse, die sie nicht unbedingt wissen müssen. Wenn man allerdings bereits ein paar Jahre zusammen ist, dann gibt es bestimmte Dinge, die dein Freund oder deine Freundin über dich wissen sollte. Wenn du dir unsicher bist, ob er/sie dich wirklich kennt, dann kannst du einen kleinen Test mit machen, um herauszufinden, ob es wirklich die Person für dein Leben ist oder ob sich letztendlich alles als eine Illusion herausstellt, weil du nicht in der Lage warst, nach so vielen Jahren die rosarote Brille abzusetzen.

Finde es ganz einfach heraus:

Frage #1: Welchen Job hättest du gerne, wenn du es dir aussuchen könntest und einen Karriere-Wechsel anstreben würdest?

Wir gehen davon aus, dass ihr in eurer Beziehung auch Gespräche führt und euch von den Wünschen und Träumen des/der anderen erzählt. Dann sollte diese Frage nicht allzu schwierig zu beantworten sein: Immerhin haben viele Menschen eine sehr klare Antwort auf ihre Idealvorstellung. Wofür auch immer du dich wirklich begeisterst, dein Partner oder deine Partnerin sollte zumindest grundsätzlich wissen, wozu du dich wirklich berufen fühlst und warum du einen Wechsel vielleicht gar nicht willst aktuell. Am besten ist es natürlich, wenn du vollends mit deinem Beruf zufrieden bist.

Die nächste Frage sollte eigentlich kein Problem darstellen:

Frage #2: Wer ist dein bester Freund oder deine beste Freundin?

Eine Frage, die er/sie definitiv schnell beantworten kann – sofern er/sie sich ein wenig für dich interessiert. Anderenfalls wird ihm/ihr die Antwort schwer fallen. Eine gute Beziehung definiert sich aber dadurch, dass man die Freund*innen kennt und (hoffentlich) auch gut mit ihnen zurechtkommt. Gerade, wenn es sich um den besten Freund oder die beste Freundin von jemandem handelt, ist es wichtig, zumindest den Namen und das Gesicht zu kennen. Du wirst mit der Person viele Gedanken und privatere Sachen austauschen, weshalb der Mensch dementsprechend auch für deine Beziehung entsprechend wichtig sein sollte.

In einer kritischen Situation wird die nächste Antwort sicher hilfreich sein:

Frage #3: Was isst du am liebsten?

Also ganz ehrlich: Sollte er/sie die Frage nicht beantworten können, sonst ist es definitiv nicht die richtige Person für dich. Alle sollten wissen, was das Lieblingsessen der Beziehung ist – immerhin ist Essen ein wichtiges Thema im Leben vieler Menschen. Außerdem kann es wohl auch die eine oder andere Situation entschärfen, wenn es eh etwas angespannt ist oder du über den Tag etwas gestresst bist und dann mit deinem Lieblingsessen überrascht wirst. Solche Kleinigkeiten können den Tag gleich wesentlich besser machen, oder nicht?

Bei der nächsten Frage werden einige vielleicht ins Straucheln kommen:

Frage #4: Zu welchem Familienmitglied hast du die engste Beziehung?

Natürlich kommen nicht alle Menschen mit ihrer Familie aus und einige haben sogar ganz den Kontakt zu ihren Blutsverwandten abgebrochen, dennoch werden viele Menschen ihre Familie als wichtig einstufen und regelmäßigen Kontakt zu bestimmten Familienmitgliedern pflegen. Darum sollte in einer guten Beziehung die Frage schnell geklärt sein, welche Familienmitglieder als wichtig erachtet werden und welche Namen und Gesichter vielleicht eher zweitrangig sind. Der engste Kontakt besteht meistens zur Mutter oder zu Oma. Dabei handelt es sich vielleicht nicht um die erste Frage, die es zu klären gilt; sie ist deshalb aber nicht weniger wichtig für eine stabile Beziehung.

Zu einer guten Beziehung gehört außerdem die nächste Frage dazu:

Frage #5: Wovor hast du am meisten Angst?

Nach einigen Jahren in einer glücklichen Beziehung müsste er/sie schon in der Lage sein, diese Frage über dich zu beantworten. Sind es Spinnen, Schlangen oder die Angst vor dem Alleinsein? Irgendeine Angst hat wohl jede Person – ob sie gedanklich oder eben auf etwas real Existierendes bezogen ist. Umso besser ist es dann natürlich, wenn der Partner oder die Partnerin ein Bewusstsein dafür hat, was es vielleicht zu vermeiden gilt, um dich nicht in eine unangenehme Lage zu bringen. Sollte er/sie die Frage über dich aber nicht beantworten können, dann stellen wir uns die Frage: Kennt dich der Mensch überhaupt ein bisschen? Anscheinend nicht.

Das nächste willst du vielleicht gar nicht so gerne offenbaren:

Frage #6: Wie wurdest du früher von deinen Eltern genannt?

Fast alle Eltern haben bestimmte Namen für ihre Kinder – seien es Spitznamen oder spezielle und sehr originelle Kosenamen, die dich vielleicht nicht gerade in das beste Licht rücken. Wenn dir der damalige Name womöglich etwas peinlich ist, zeugt es doch von Intimität und Vertrauen, diese Sachen aus der Kinder der anderen Person zu kennen. Die Lage änderte sich in der Vergangenheit nur rapide, wenn die Eltern wütend auf dich waren: Dann wurde aus einem liebenswürdigen „Mariechen“, ganz schnell eine „Marie-Sophie, komm sofort her!“ Ups.

Wenn wir schon bei unangenehmen Fragen sind:

Frage #7: Gibt es etwas, was du im Leben bereust?

Es handelt sich dabei nicht um die beste Einstiegsfrage und hilft sicher nicht, um in eine gute Stimmung zu kommen, aber wenn ihr nicht nur oberflächliches Geplänkel abarbeitet und euch auch tiefgründiger unterhaltet, dann sollte er/sie die Frage relativ einfach beantworten können. Die meisten Leute werden irgendwas in ihrem Leben zutiefst bereuen und auch wenn es unangenehm ist, darüber zu reden, zeugt es von Intimität und Vertrauen, die Antwort auf solche Fragen zu kennen und miteinander über sowas reden zu können. Sofern er/sie sich auch für dich interessiert ...

Eine wesentlich schöne Frage ist wohl folgende:

Frage #8: Wie stellst du dir deinen perfekten Sonntag vor?

Vielleicht kannst du von deiner Beziehung nicht erwarten, jedes kleine Detail deiner Vorstellung zu kennen, dennoch sollte das Grundgerüst stimmen. Liegst du lieber faul im Bett mit Frühstück oder gehst du lieber irgendwo draußen brunchen? Möchtest du dich viel bewegen oder eher auf der Hängematte herumliegen? Bist du dabei von vielen Leuten umgeben oder genießt ihr vielleicht eher eure Zweisamkeit. Was auch immer die Antwort darauf ist: Wenn er/sie die Grundlage deines „perfekten Sonntags“ versteht, wird er/sie dir auch immer eine kleine Freude machen können und weiß, worauf du in deiner Freizeit vielleicht keine Lust hast.

Die nächste Frage wird leider zu selten am Anfang von Beziehungen gestellt:

Frage #9: Möchtest du irgendwann Kinder haben?

Selbstverständlich soll mit der Frage nicht gleich die Kinderplanung losgehen, dennoch handelt es sich für eine langanhaltende Beziehung um eine wichtige Frage, die sich viele Paare irgendwann stellen sollten. Häufiger passiert es dann leider, dass man feststellt, dass der Partner oder die Partnerin vielleicht nie Kinder haben wollte und du das ganz anders siehst ... Was dann? Darum sollte man wohl schon eher am Anfang irgendwo eine Antwort darauf haben, ob in der Beziehung Kinder eine Option oder ein absoluter Dealbreaker sind. Zumindest weißt du dann direkt, worauf du dich in der Beziehung einlässt.