Häufiger Fehler beim Tragen: So trägt man eine Babyschale wirklich

Warum kompliziert, wenn es so einfach sein kann? Viele machen beim Tragen von einer Babyschale einen Fehler. Was sollte man beachten?

Prinz William benutzt eine Babyschale, in der Prinz Louis liegt.
Quelle: Getty Images / Anwar Hussein

Babyschalen, wie sie hier Prinz William trägt, sind nicht unbedingt die praktischsten Erfindungen: Beim Tragen haut man sich die Teile immer unfreiwillig gegen die Hüften und das beschert einem nicht nur blaue Flecken, sondern vermittelt der Außenwelt auch den Eindruck, man sei der ungeschickteste Mensch aller Zeiten. Was vielleicht sogar der Fall ist, aber hey, das muss ja schließlich nicht jeder wissen! Woran liegt's also? Sind Babyschalen absolute Fehlkonstruktionen, die Produktdesigner alle kinderlos? Letzteres können wir mit Gewissheit nicht sagen, aber eines ist sicher: Wir haben die Sitze all die Jahre falsch getragen! Wie es richtig geht mit der Babyschale, zeigt uns eine clevere Mami auf den nächsten Seiten. Machst du den Fehler auch?

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Anstatt den Arm unter den Griff zu schieben und das ganze Gewicht auf der Armbeuge zu balancieren, wo der Babysitz gefährlich hin und herschwingt (links), zeigt Dr. Emily Puente von der Bridge Family Chiropraxis in Mansfield, Texas, wie es richtig geht: eine Hand fixiert den Sitz an der Hüfte, das Gewicht ist gleichmäßig auf den Unterarm verteilt (rechts).

So entlastet man die Schulter, schont die Hüfte und auf Dauer auch das Knie, denn die einseitige Belastung kann sonst schnell zu Problemen führen, die ernste Folgen haben können. Wie die volle Bewegung aussehen muss, zeigt die Expertin dir im Video auf der nächsten Seite!

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Das Video hat mittlerweile fast anderthalb Millionen Aufrufe – aber angesichts dieses genialen Tricks ist das auch mehr als verdient, oder? Denn so schont das Tragen nicht nur Rücken, Arme und Hüfte, es sieht auch noch wesentlich eleganter aus - und du wirst schnell merken, dass diese Art des Babytransports deutlich weniger schmerzhaft und anstrengend ist!

Einen Tipp haben wir noch: Welchen Fehler machen die meisten Eltern beim Kinderwagen? Das erfährst du auf der nächsten Seite. Denn er ist unter den meisten Eltern ziemlich verbreitet. Zum Glück lässt er sich sehr leicht beheben, wenn du zum ersten Mal von ihm gehört hast ...

Im Kinderwagen sollte man Kinder im Sommer lieber nicht zudecken.
Quelle: imago images / Westend61

Ein vertrauter Anblick - auch im Sommer? Hoffentlich nicht: Denn du solltest dein Kind im Kinderwagen in der warmen Jahreszeit am besten nicht zudecken.

Im Winter ist es ganz selbstverständlich, dass wir unsere kleinen Schützlinge nicht der Kälte ausliefern wollen und sie deshalb in zahlreiche Decken wickeln. Das ist auch in Ordnung. Leider verlagern viele Eltern diese Angewohnheit auch auf den Sommer: Um das Kind vor der Sonne zu schützen, wird der Kinderwagen oder Buggy gern mal mit einer Decke abgedeckt. Ein fataler Fehler, verriet Dr. Svante Norgren aus Stockholm der schwedischen Zeitschrift Svenska Dagbladet. 

Denn dadurch entstehen unter der Decke enorme Temperaturen, und die Wärme kann, ähnlich wie bei einer Thermoskanne, nicht entweichen. Ein Experiment der Zeitung bewies: Innerhalb einer Stunde kann die Temperatur im Inneren eines abgedeckten Kinderwagens auf sage und schreibe ~38 Grad ansteigen. Kein Wunder, dass viele Kinder dadurch einen Hitzschlag erleiden!

Was kannst du also tun, um deinem Kind bei der Hitze zu helfen? Das liest du auf der nächsten Seite.

Die helle Farbe des Kinderwagens hilft.
Quelle: imago images / Cavan Images

Anstatt eine Decke über den Kinderwagen zu legen, kannst du mit folgenden Tricks dafür sorgen, dass dein Kind nicht ins Schwitzen gerät:

- Suche einen Kinderwagen in einer hellen Farbe aus, der ein großes, ausfaltbares "Dach" hat.

- Er sollte nicht allzu dick gepolstert bzw. mit zu vielen Kissen ausgestattet sein.

- Klemme einen kleinen batteriebetriebenen Ventilator an den Griff.

Das ist der häufigste Fehler bei der Nutzung einer Babyschale
Quelle: IMAGO / Bernd Friedel

Das ist der häufigste Fehler bei der Nutzung einer Babyschale

Eine Babyschale ist ziemlich praktisch. Ob zum Tragen, für Autofahrten und viele andere Gelegenheiten. Doch ein Fehler wird immer und immer wieder von vielen Eltern gemacht. Denn viele Eltern machen einen zwar nachvollziehbaren Fehler, der allerdings nicht vorkommen sollte und unter Umständen sogar schlimme Folgen haben könnte: Sie spannen den Gurt nicht fest genug. Das ist gerade bei Autofahrten eines der größten Probleme beim Kindersitzgurt der Babyschale. Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick wie du herausfindest, ob der Gurt fest genug sitzt.

Wie du prüfen kannst, ob der Gurt fest genug sitzt, verraten wir dir auf den nächsten Seiten ...

So schnallen sie ihr Kind richtig im Kindersitz an
Quelle: IMAGO / IlluPics

So schnallen sie ihr Kind richtig an

Zunächst einmal kommt es natürlich ganz darauf an, welches Anschnallsystem der Sitz hat. Wichtig ist zunächst aber grundsätzlich, dass das Kind nicht im Hohlkreuz sitzt und sich mittig befindet. Die Schultergurte sollten sich natürlich links und rechts vom Hals befinden. Anschließend sollte man die Zunge des Gurtes im Gurtschloss befestigen. Hier lohnt es sich grundsätzlich zu überprüfen, dass diese auch richtig sitzt, es einen Klicklaut gab und sich somit nicht wieder lösen kann. 

Doch es kommt auch dann noch auf das Verschlusssystem an. Das musst du bei einem 3-Punkt-Gurt bzw. einem 5-Punkt-Gurt beachten ...

Damit schließt du die Gurte bei deinem Kindersitz richtig
Quelle: IMAGO / Westend61

So schließt du dein Kind beim 3-Punkt-Gurt und 5 Punkt-Gurt richtig an

Beim 3-Punkt-Gurt sollte man zum Schließen an der zentralen Gurtverstellung, die sich an der Unterseite der Schale des Babysitzes befindet ziehen. Anschließend sollte man unbedingt prüfen, ob die Gurte auch richtig straff ansitzen. Sollten sie das nicht tun, sollte man sie natürlich nachträglich noch etwas straffen, sodass sie fest ansitzen. Ein 3-Punkt-Gurt hat übrigens die Form eines Y.

Der 5-Punkt-Gurt funktioniert noch einmal etwas anders. Als allererstes sollte man die unteren Gurte straffen. Dies geschieht dadurch, dass man die oberen Gurte greift und sie in Richtung Kopf des Kind zieht. Erst wenn man das gemacht hat, sollte man auf das zentrale Gurtsystem zurückgreifen und dadurch alle Gurte nachziehen. 

Doch wie prüfe ich, ob die Gurte fest sitzen?

Der Pinch-Test hilft die Gurte beim Kindersitz zu prüfen
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Mit diesem Test kannst du prüfen, ob die Gurte straff sitzen

Doch wie prüfe ich nun nach, ob die Gurte tatsächlich straff ansitzen? Dafür gibt es einen ganz einfachen Test, der dir das verraten kann. Es ist der sogenannte Pinch-Test. Er funktioniert folgendermaßen: Du musst deinen Daumen unten am Gurt anlegen, den Zeigefinger darüber. Die restlichen Finger kannst du nun zum besseren Halt auf die Unterseite des Gurtes schieben. Dann versuchst du mit dem Daumen und dem Zeigefinger eine kleine Schlaufe in dem Gurt zu bilden. Sollte das gelingen, dann sitzt der Gurt nicht straff genug.

Doch du solltest noch auf ein anderes Problem achten ...

Babys sollten im Kindersitz keine zu dicke Kleidung tragen
Quelle: IMAGO / Westend61

Zu dicke Kleidung sollte dringend vermieden werden

Dabei geht es, wie man vielleicht zunächst vermuten könnte, gar nicht unbedingt darum, dass es mit der dicken Kleidung und den straff ansitzenden Gurten zu warm werden könnte, sondern noch viel mehr darum, dass warme Kleidung oft auch viel Luft enthält, die sich beispielsweise zwischen den Daunen einer warmen Jacke befindet. Doch diese Luft wird im Falle eines Aufpralls innerhalb kürzester Zeit herausgepresst, sodass der Abstand zwischen Gurten und Körper auf einmal ziemlich groß ist und die Gurte nicht ihren gewohnten Halt entwickeln können. Hier sollte man also dringend aufpassen, um das zu verhindern.

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