Unterirdische Pickel: So wirst du sie schnell los – das hilft!

An unterirdischen Pickeln solltest du nicht rumdrücken! Mit diesen Tipps wirst du sie schneller wieder los, probier's aus! Was hilft wirklich?

Unterirdische Pickel sind störend, doch sie können einfach entfernt werden.
Quelle: Getty Images / PeopleImages

Jeder kennt den leidigen Anblick im Spiegel: Über Nacht hat sich ein unansehnlicher, roter Pickel in deinem Gesicht angesiedelt und verdirbt dir jetzt erstmal die Laune. Aber egal, wie sehr du auch an ihm herumdrückst – er will einfach nicht verschwinden. Dann handelt es sich um einen unterirdischen Pickel. Was wirklich dagegen hilft, erfährst du hier.

Pickel sind für die meisten unangenehm und der erste Instinkt sagt uns meist: Ausdrücken! Dass das ein absolutes Beauty-No-Go ist, weißt du sicherlich. Außerdem kann unser Gesicht einiges über unsere Gesundheit verraten, deshalb solltest du Pickel nicht ignorieren. Wenn du versuchst, einen unterirdischen Pickel auszudrücken, können Entzündungen und Narben die Folge sein, in besonders harten Fällen kann es sogar zur Blutvergiftung kommen. Das muss nicht sein, oder? Wir verraten dir, was du trotzdem gegen die Schönheitsmakel tun kannst, um sie schnellstmöglich loszuwerden – ohne Narben, ohne Entzündung.

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Bei unterirdischen Pickeln sollte man das Ausdrücken vermeiden.
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Was genau sind eigentlich unterirdische Pickel?

Nun ja, in gewisser Weise ist der Name selbsterklärend: Im Gegensatz zu „normalen“ Pickeln, deren weißes Köpfchen meist auf der Haut zu sehen ist, zeigen sich unterirdische Pickel nur als rote, dicke Beulen. Du spürst, dass das Gewebe darunter entzündet ist, aber selbst verzweifeltes Herumgedrücke bringt nichts zum Vorschein – außer vielleicht Blut. Autsch!

Wir alle kennen das Bedürfnis, Pickel auszudrücken. Doch bei unterirdischen Pickeln kommt es zur Verstopfung der Poren in tieferen Ebenen der Haut. Wie bei einem Vulkan wandert auch diese Verstopfung irgendwann nach oben und zeigt sich mit der weißen Eiterhaube. Bis es soweit ist, können allerdings einige Tage vergehen – während derer du schon aktiv, aber ohne Gewalt, gegen die Hautunreinheiten vorgehen kannst.

Wie das geht, erfährst du auf der nächsten Seite.

Bei unterirdischen Pickeln empfiehlt sich jeden Tag eine Gesichtsreinigung mit Wasser.
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

Methode 1: Das Gesicht täglich 2x waschen

Das gehört vermutlich schon zu deinem Standard-Pflege-Repertoire, aber: Mit einer milden Gesichtsreinigung lässt du deine Haut atmen, entfernst Make-up-Reste, Schmutz und Bakterien – und wenn der Pickel mehr Luft bekommt, wird er auch schneller abheilen können. 

Zu viel des Guten gibt es allerdings auch hierbei: Beschränke dich auf zwei Waschgänge am Tag, und achte darauf, dass das entsprechende Mittel zu deinem Hauttyp passt. Ansonsten könnte deine Haut austrocknen. Waschgele eignen sich am besten. Aber Achtung: Setze den Pickel keinem Peeling aus – das mag zwar im ersten Moment nach einer guten Idee klingen, provoziert die empfindliche Haut aber umso mehr.

Das kannst du noch tun:

Kamille hilft bei hartnäckigen Pickeln.
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Methode 2: Die Kraft der Kamille

Während Kamillentee nicht gerade allseits beliebt ist, solltest du bei unterirdischen Pickeln aber auf die Wirkung der Heilpflanze setzen: Als Dampfbad öffnet sie die Poren. Koche einen Liter Wasser auf, fülle sie in eine Schüssel und gib entweder ein paar Beutel Kamillentee hinzu oder besorge frische Blüten aus der Apotheke. Lass die Mixtur fünf Minuten lang ziehen, beuge dann deinen Kopf darüber und decke ihn mit einem Handtuch ab. Das sorgt übrigens allgemein für ein besseres Hautbild und ist noch dazu echt gesund!

Eine Alternative ist der heiße Kamillen-Waschlappen, den du im Kamillenwasser tränkst und dann mehrere Minuten lang auf dein Gesicht legst.

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Teebaumöl kann wahre Wunder bewirken, wenn es um unterirdische Pickel geht
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Methode 3: Teebaumöl

Der absolute Top-Tipp bei Hautunreinheiten aller Art ist das australische Teebaumöl: Es wirkt antifungal und antibakteriell, tötet also Pilze und Bakterien aller Art. Wem der etwas beißende Geruch des Öls nichts ausmacht, findet darin ein sehr effektives Mittel gegen Pickel. Da das Teebaumöl die Haut allerdings schnell austrocknen kann, sollte es sparsam angewendet und mit einem Wattepad oder -stäbchen gezielt aufgetragen werden; gern auch verdünnt, wenn deine Haut sehr empfindlich ist. Bevor du es im Gesicht anwendest, teste es an einer unauffälligen Stelle deines Körpers, denn nicht jeder verträgt das Öl ohne Hautreizungen. Teebaumöl findet man auch in allen möglichen Cremes und Masken, die ebenfalls zur Hautreinheit beitragen.

Die chemische Zugsalbe hilft dabei, dass der unterirdische Pickel verschwindet.
Quelle: IMAGO / Shotshop

Methode 4: Zugsalbe

Wer es gern etwas chemischer mag, kann auf Zugsalbe setzen, die bei Entzündungen dafür sorgt, dass der Eiter an die Hautoberfläche tritt. Allerdings kann auch diese für Hautreizungen sorgen und sollte daher ebenfalls nur punktuell angewendet werden. Zugsalbe bekommst du übrigens verschreibungsfrei in der Apotheke.

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