Eintritt bezahlen für einen Kindergeburtstag

Kann man das bringen?

Eintritt bezahlen für einen Kindergeburtstag
Quelle: Unsplash

Richtig feiern

Geburtstage sind dazu da, um gefeiert zu werden und das am besten mit allen Freunden und Familienmitgliedern, die einem wichtig sind im Leben.

Doch Kuchen, Getränke und Location können ganz schön ins Geld gehen.

Besonders bei Kindergeburtstagen scheint sich der Trend "Höher, schneller, weiter" bzw. "Größer, außergewöhnlicher und teurer" sich immer mehr durchzusetzen. Mittlerweile gibt es sogar professionell Partyplaner nur für Kindergeburtstage.

Aber auch wenn viele Eltern ihren Kindern einen ganz besonderen Tag schenken möchten, können sich nicht alle diesen Luxus leisten. 

Eine Mutter aus England ist da auf eine eher unkonventionelle Idee gekommen ...

Eintritt bezahlen für einen Kindergeburtstag
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Luftballons, Partyhütchen und Geburtstagstorte sind nicht mehr genug.

Besonders unter Eltern ist ein Wettstreit entfacht, wer den besten und aufregendsten Kindergeburtstag plant. Aber auch Kinder beginnen immer früher ihre Partys mit denen ihrer Freunde zu vergleichen.

Ähnlich ging es der Engländerin Ruma Ali (29). Sie ist Mutter von Zwillingen und schon der 5. Geburtstag ihrer beiden Söhne Shiyan und Kiyan sollte ein richtiges Event werden. 

Die beiden Kinder wünschten sich eine Feier in einem Indoor-Spielplatz und das mit all ihren Freunden aus der Schule. Da die beiden aber verschiedene Klassen besuchen, schafften es insgesamt fast 60 Namen auf die Gästeliste. 

Der Eintritt für den Spielplatz kostet umgerechnet etwa 12,50 Euro pro Kind und unglaubliche 750 Euro für alle zusammen. 

Aber wie kann eine alleinerziehende Mutter einen Ausflug mit so vielen Kindern finanzieren?

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Kostenbeteiligung?

Andere Eltern hätten wahrscheinlich mit ihren Kindern gesprochen und sie dazu überredet, nur mit einer kleineren Gruppe von Freunden oder in einer anderen Rahmen zu feiern. Doch Ruma hatte eine andere Idee: Sie bat in der Geburtstagseinladung gleichzeitig um eine Kostenbeteiligung der eingeladenen Gäste von etwa 7 Euro, um die Kosten zu decken. 

Aber darf man Eintritt von seinen eigenen Gästen nehmen?

Viele Eltern verneinten diese Frage. Bei ihnen stieß dieses Vorgehen auf Missverständnis. Allerdings muss man feststellen, dass die 7 Euro nicht als Forderung formuliert waren und auch alle Kinder kommen konnten, die sich nicht am Eintritt beteiligt hatten. 

Am Ende gab es so auch viele, die sich an den Kosten beteiligten und Ruma halfen, die dennoch mit Getränken und Essen über 500 Euro für den Geburtstag ihrer Zwillinge ausgab.