16 Dinge, die Kinder ihren Eltern nicht verzeihen
Worte und Taten hinterlassen ihre Spuren, denn Kinder vergessen meist nicht. Diese 16 Dinge können Kinder ihren Eltern nicht verzeihen.
Es gibt keinen 'perfekten' Weg und kein Geheimrezept, um ein Kind zu erziehen. Dementsprechend stehen Fehler an der Tagesordnung, egal wie sehr man sich als Eltern bemüht. Doch während einige davon einfach zu verschmerzen sind, gibt es solche, die ein Leben lang Spuren beim Kind hinterlassen. Denn diese Dinge werden Kinder den Eltern meist nicht verzeihen.
16 dieser Fehler haben wir auf den nächsten Seiten für dich zusammengetragen. Vielleicht hast du einige davon in deiner eigenen Kindheit erfahren müssen, ganz sicher jedoch wirst du sie nicht wiederholen, wenn du selbst mal eine Familie hast:
#1: Du nimmst Probleme nicht ernst
Kinder sehen die Welt ganz anders als wir und manchmal fällt es uns schwer, uns in ihre Sichtweise einzudenken. Das ein oder andere Problem lassen wir also auch mal unter den Tisch fallen – ganz einfach, weil es für uns keines ist. Das ist jedoch ungerecht und kontraproduktiv, denn auf lange Zeit verschließen Kinder sich irgendwann und haben Angst, sich ihren Eltern zu öffnen.
#2: Du fährst deinem Kind ständig über den Mund
Kinder haben bekanntlich ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis, das an manchen Tagen mit unseren strapazierten Nerven kollidiert. Trotzdem sollten wir ihnen nicht ständig über den Mund fahren oder ihnen gar Redeverbot erteilen. Das nagt gehörig am kindlichen Selbstbewusstsein.
#3: Du liebst ein Kind mehr als das andere
Natürlich liebt man als Mami all seine Kinder gleich viel – jedes aber auf eine andere Art und für andere Dinge, die es jeweils ausmachen. Du weißt das, aber wissen deine Kinder es auch? Gerade jüngeren Geschwistern wird von Seiten der Eltern viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Überwache daher dein eigenes Verhalten und sorge dafür, dass bei deinem Kind gar nicht erst der Eindruck entsteht, es könne benachteiligt oder weniger geliebt werden.
#4: Du zwingst dein Kind zu Dingen
Es gibt Dinge, die Kinder einfach lernen müssen: Dass man selbst fürs Aufräumen verantwortlich ist, wenn man wild getobt und gespielt hat zum Beispiel. Oder aber dass man auch als schüchternes Kind mal auf andere Kinder zugehen muss. Trotzdem ist es nicht gut, dein Kind zu solchen Dingen zu zwingen oder gar Gewalt anzuwenden, damit es gehorcht. Das kann die Abneigung zu bestimmten Dingen nämlich nur noch verstärken und bewirkt damit so ziemlich das Gegenteil von dem, was du dir als Mutter wünschst.
#5: Du bringst dein Kind immer bei anderen unter
In der Regel lieben Kinder es, Zeit bei und mit Omas, Opas, Tanten, Onkeln und den eigenen Kindergartenfreunden zu verbringen. Ist dein Nachwuchs jedoch ständig auf Achse, kann bei ihm schnell der Eindruck entstehen, er sei bei dir einfach nicht erwünscht. Plane also genug Zeit ein, die du allein mit deinem Kind verbringst. Solche 'bonding time' ist extrem wichtig, um ein gesundes Verhältnis aufrechtzuerhalten.
#6: Du wirfst Spielzeug weg
Die liebste Strafmaßnahme vieler Eltern ist die Androhung, geliebte Spielsachen, Kuscheldecken und Stofftiere im hohen Bogen in den nächsten Mülleimer zu katapultieren. Machst du diese Ankündigung wahr, wird dein Kind dir das jedoch nicht verzeihen. Vielleicht fühlt es sich für dich im ersten Moment gut an, dieser Wut nachzugeben, doch auf Dauer wirst du die Entscheidung sicherlich bereuen.
#7: Du gibst deinem Kind die Schuld an Beziehungsproblemen
Vielleicht läuft es in deiner Beziehung gerade gar nicht und du bist (völlig zu Recht) gefrustet. Das solltest du jedoch niemals an deinen Kindern auslassen. Noch schlimmer ist es, ihnen die Schuld an der Liebes-Krise zu geben. Tief drinnen weißt du wahrscheinlich nämlich auch, dass das nicht wahr ist und es ganz andere Gründe gibt, die du dir nicht eingestehen willst!
#8: Du übertrittst Grenzen
Kinder sind keine kleinen, endlos formbaren Wesen, die völlig der Kontrolle ihrer Eltern unterliegen. Man muss ihnen ihre Grenzen lassen und akzeptieren, wenn sie Zeit für sich brauchen, nicht geknuddelt, geherzt oder ausgefragt werden wollen. Du meinst vielleicht, du tust ihnen damit nichts Böses – aber tatsächlich kann eine ständige Überschreitung solcher Grenzen schwere Spuren hinterlassen.
#9: Du vernachlässigst dein Kind
Kinder streben nach Aufmerksamkeit und brauchen das unbedingt für ihre Entwicklung. Wenn du also den ganzen Tag arbeitest und selten bewusst Zeit mit deinem Kind verbringst, gibst du ihm das Gefühl, es sei dir gleichgültig. Kinder bekommen da das Gefühl, unwichtig zu sein und fühlen sich minderwertig.
#10: Du gibst ihm keine Anerkennung für Erfolge
Ebenso wie Aufmerksamkeit brauchen Kinder sehr viel Anerkennung. Kinder brauchen ständig Worte wie "Ich bin stolz auf dich!". Wenn es sowas nicht zu hören bekommt, könnte es sein, dass es später sich entweder sein Leben lang bis zu Überanstrengung anstrengt oder aber andersherum sich gar nicht mehr bemüht und aufgibt, weil es keinen Sinn sieht, sich anzustrengen.
#11: Du schweigst als Strafe
Wenn du dein Schweigen als Strafe benutzt, denkst du zwar, dass das effektiv sei, dein Kind versteht es aber nicht. Es fühlt sich dann abgelehnt und isoliert. Damit riskierst du sein Vertrauen!
#12: Du lachst ihn wegen seiner Ängste aus
Kinder haben Ängste, die wir Erwachsenen vielleicht nicht als gerechtfertigt oder rational ansehen. Doch ein Kind kann nichts für seine Ängste. Wenn man es also deswegen auslacht, fühlt er sich gedemütigt. Das schränkt das Selbstwertgefühl des Kindes enorm ein und prägt es für die Zukunft.
#13: Du gibst dem Kind keine Privatsphäre
Eine Privatsphäre ist auch für Kinder wichtig! Wenn du sie ihm nicht gewährst, verhältst du dich respektlos ihm gegenüber und riskierst, dass er diese Respektlosigkeit lernt und übernimmt und auch im Erwachsenenalter nicht mehr abtrainieren kann.
Unser Tun und Handeln beeinflusst die Entwicklung unserer Kinder extrem, deswegen müssen wir immer nachdenken, bevor wie handeln und unsere Taten immer hinterfragen!
#14: Du verwöhnst dein Kind zu sehr
Natürlich ist ein bisschen verwöhnen total in Ordnung. Man freut sich schließlich selbst mit, wenn das Kind vor Begeisterung sprüht. Allerdings solltest du aufpassen, dass du ihn nicht zu sehr verhätscheltst, denn dann wird er womöglich als Erwachsener sehr schwer mit Problemen und Hindernissen umgehen können. Deshalb solltest du ihm nicht gleich immer alles abnehmen und ihn selbst ausprobieren lassen. Dann wird er sehen, dass er es auch alleine schafft.
#15: Du gibst deinem Kind einen zu ausgefallenen Vornamen
Ja natürlich. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Allerdings solltest du dir trotzdem dreimal überlegen, ob du deinem Kind wirklich einen ungewöhnlichen und ausgefallenen Namen geben willst, den du dir vielleicht sogar selbst ausgedacht hast. Erfahrungsgemäß können andere, kleine Kinder sehr gemein sein und deinen Schatz spätestens in der Schule damit aufziehen. Dass Erwachsene später immer noch unter den Folgen ihres Namens leiden, ist nicht ungewöhnlich. Schließlich verbindet man auch gewisse Assoziationen mit bestimmten Namen. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen!
#16: Du möchtest gleichzeitig die beste Freundin sein
Selbstverständlich ist es gut eine innige Beziehung zu deinem Kind zu haben. Dennoch solltest du aufpassen, dass du deine Rolle und deine Pflichten als Mutter nicht vernachlässigt. Die beste Freundin gibt einem immer Recht und tratscht gemeinsam über die Fehler eines anderen. Ihr seid gleichgestellt. Als Mutter musst du jedoch auch mal Autorität zeigen und bestimmte Dinge verbieten. Das missfällt deinem Kind natürlich, aber das solltest du in der Situation allerdings aushalten können. Wenn man zur besten Freundin des Kindes werden möchte, dann macht einen das nachgiebig und verleitet einen dazu alles zu erlauben, da man sonst fürchtet die Billigung des Kindes zu verlieren. Da solltest du drüber stehen! Denn das hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Bedürftigkeit.