Das machen Frauen heimlich im Badezimmer

Was machen wir Frauen so lange im Badezimmer? Eine Frage, die sich die Männerwelt seit Anbeginn der Zeit stellt.

"Schatz, ich bin jetzt mal im Bad", kommt die Ansage - und Schatz weiß genau, okay, jetzt hat er erstmal eine ganze Weile Zeit für sich. Doch was veranstalten wir da eigentlich hinter geschlossenen Türen?

In dieser Galerie erfährst du, mit welcher Badezimmer-Macke du nicht allein bist - und Achtung: Die Wiedererkennungsgefahr wird von Seite zu Seite größer! Klick dich durch!

Uns stundenlang selbst betrachten.

"Bin ich eigentlich hübsch?" - "Sollte ich mir die Augenbrauen anders zupfen?" - "Bräuchte ich mal eine andere Frisur?" ... Fragen wie diese sind jeder von uns beim Blick in den Badezimmerspiegel schon durch den Kopf gegangen. Kein Wunder, denn während man sich die Zähne putzt oder sich schminkt, hat man jede Menge Zeit dafür, sich selbst genau unter die Lupe zu nehmen - und diese Untersuchung artet dann gern mal aus und stürzt uns in den einen oder anderen Selbstzweifel.

Gegen jeden kleinen Pickel vorgehen.

Da wir schon mal bei den Selbstzweifeln waren: Der Badezimmerspiegel ist der brutalste der ganzen Wohnung, und jeder noch so winzige Mitesser wirkt im hellen Licht wie eine Signalleuchte. Und obwohl wir genau wissen, dass das Ausdrücken schlecht für die Haut ist - Entzündungen, Narben, blabla -, können wir uns dann doch nicht zusammenreißen. Es ist aber auch ein befriedigendes Gefühl, sich so zu "reinigen"!

Das perfekte Selfie machen - oder es zumindest versuchen.

Der Badezimmerspiegel kann auch in die ganz andere Richtung gehen - und anstatt uns in Selbsthass zu stürzen, sorgen das helle Licht und das frisch aufgetragene Make-up für regelrechte Selbstverliebtheit. "Du siehst heute aber mal wieder gut aus", sagst du deinem Spiegelbild stumm, und kramst direkt das Smartphone raus - schließlich muss ein solcher Moment der strahlenden Schönheit für die Ewigkeit festgehalten werden.

Das perfekte Lächeln einstudieren.

Da du ja gerade ohnehin umwerfend aussiehst, kannst du die Gelegenheit gleich nutzen, um auch noch das strahlende Lächeln zu üben, mit dem du jeden beeindrucken willst, oder? Und wo sonst sollte man so etwas üben? Also grinst du fröhlich in den Spiegel, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Auf dem nächsten Foto siehst du dann trotzdem wieder unmöglich aus. Seufz...

Neue Frisuren und Make-ups ausprobieren.

Du dachtest immer, ein Pony würde dir nicht stehen - bis du dir eine Strähne vom Hinterkopf quer über die Stirn gelegt hast und dir dachtest: "WOW!"

Gib's zu: Haben wir nicht alle schon mal vor dem Spiegel darüber sinniert, was uns alles stehen könnte und was nicht, und es gleich mal mehr oder weniger ausprobiert? Schließlich kannst du ja zum nächsten Clubabend nicht schon wieder mit demselben Look auftauchen... 

Sich selbst genau unter die Lupe nehmen.

Das Badezimmer ist - zumindest, sofern man nicht allein wohnt - der einzige wirkliche Rückzugsort in der Wohnung (außer der Mitbewohner neigt dazu, unangekündigt ins Bad zu platzen). Kein Wunder also, dass wir uns dort die Zeit nehmen, uns mal selbst genau zu untersuchen. Mit dem Handspiegel wird dabei auf Erkundungstour gegangen, nach wilden Haaren oder anderen Störfaktoren gesucht oder auch einfach nur aus Interesse ein Blick auf unerreichbare Körperregionen geworfen. 

"Was wäre, wenn" spielen.

Hast du noch nie vor dem Spiegel ein bisschen an deiner Oberweite rumgerückt und -gedrückt, bis alles so saß, dass du dir dachtest, "So müsste es sein!"? Dann bist du vermutlich mit dem perfekten Dékolleté gesegnet oder verbringst nicht allzu viel Zeit vor dem Spiegel - denn die meisten Frauen haben so wohl schon in Tagträumen geschwelgt, bis sie die Hände wieder wegnahmen und alles dahin zurückfiel, wo es eigentlich sitzt. :'(

Sich an außergewöhnlichen Stellen rasieren.

Wer sich besonders viel Mühe gibt, kann die Männerwelt quasi davon überzeugen, außer auf dem Kopf ohne Haare zur Welt gekommen zu sein - dabei ist das wirklich sehr arbeitsintensiv und erfordert gefühlte Stunden im Bad. Denn die Haare wachsen eben doch nicht nur auf dem Kopf, sondern natürlich auch unter den Achseln, an den Beinen und "untenrum" - und manchmal auch an anderen Stellen, die die meisten Frauen wohl am liebsten verheimlichen: Am Rücken, unter dem Bauchnabel, am Kinn, auf den Zehen ...