Nie wieder frieren: 6 Tipps gegen kalte Füße

Wechselbad der Gefühle oder doch eher ein Wechselbad für warme Füße? Wenn du ständig frierst, dann werden die nachfolgenden Tipps hilfreich für dich sein.

Menschen mit einem sehr geringen Bewegungsradius bekommen schnell kalte Füße.
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Wer im Büro arbeitet und lange am Schreibtisch sitzt, der hat doch einen sehr geringen Bewegungsradius und bekommt demnach schnell kalte Füße - insbesondere dann, wenn die Kollegin das Fenster aufreißt, weil sie mal wieder mit Hitzeschüben zu kämpfen hat.

In dem Fall kann es hilfreich sein, einfach aufzustehen und sich die Beine zu vertreten, denn eine gute Durchblutung sorgt für warme Füße. Sollten sich dann aber alle Blicke auf einen richten, dann erfüllt auch eine Fußgymnastik am Schreibtisch den Zweck: Hierfür einfach die Zehen in den Schuhen bewegen - das bewirkt wahre Wunder.

Aber welche anderen Tipps und Tricks gibt es noch? Klick dich durch!

Warme Fußbäder sind ziemlich wohltuend.
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1. Warme Fußbäder

Das Rauschen des Wassers erfüllt das Badezimmer. Du kannst es kaum erwarten, deine Füße in das warme Wasser zu tauchen, denn der Arbeitstag war heute wieder besonders anstrengend. Worauf wollte eigentlich Mathilda beim Meeting hinaus? Wieso ist Inge früher gegangen? Und weshalb dreht eigentlich niemand die Heizung an, obwohl im Büro gefühlte 2 Grad sind?

Fragen über Fragen, die dich zu Hause nicht mehr interessieren, da du deine Füße endlich wohltuend in die warme Schüssel tauchen kannst. Anschließend trocknest du sie ab und ziehst dicke Socken drüber - endlich! So erscheinen deine Alltagssorgen doch gleich viel unbedeutender.

Eine Fußmassage kannst du auch selber machen.
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2. Fußmassagen 

Einfach mit den Händen oder mit einem Massageroller die kalten Füße sanft massieren, indem du alle Zehen einzeln durchknetest und dabei etwas in die Länge ziehst. Hilfreich ist es auch, wenn du mit kreisenden Bewegungen beider Daumen die Fußunterseite - angefangen bei den Fersen bis hin zu den Zehen - langsam hoch und runter fährst. 

Tipp: Solltest du nicht gerne deine nackten Füße anfassen, weil du eine Aversion dagegen hast, so kannst du deine Socken auch einfach anbehalten.

Regelmäßiger Sport sorgt für eine dauerhafte Durchblutung der Füße.
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3. Sport

Nicht nur die Fußgymnastikübungen am Schreibtisch sorgen für eine dauerhafte Durchblutung, sondern auch regelmäßiger Sport. Ein leichtes Joggen oder ein paar Kniebeugen sind ausreichend, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Die Bewegung erzeugt Wärme, wodurch Durchblutungsstörungen verhindert werden. 

Ein weiterer Tipp: Scharfes Essen und Getränke! Beispielsweise wärmt der Ingwertee den Körper von innen, was Frostattacken vorbeugt.

Die Temperatur für ein Wechselfußbad sollte zwischen 36 und 38 Grad liegen.
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4. Wechselfußbad - Wie funktioniert es?

Zunächst eine Wanne mit warmem Wasser füllen - die Temperatur sollte ungefähr zwischen 36 bis 38 Grad liegen. Anschließend eine weitere Wanne mit kaltem Wasser bereitstellen. Die Füße zuerst in das warme, dann in das kalte Wasser tauchen. Dies wiederholen und anschließend die Füße gut abtrocknen - Socken nicht vergessen.

Tipp: Da das Wechselbad den Kreislauf anregt, sollte dies nicht vor dem Schlafengehen durchgeführt werden.

Zu enge Schuhe regen deine Füße zum Schwitzen an.
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5. Feuchte Füße vermeiden

Durch nasse Haut kommt es zur Verdunstungskälte, denn die Feuchtigkeit führt die Wärme nach außen ab - Schuld daran sind beispielsweise zu enge Schuhe, die das Schwitzen der Füße anregen. Folglich verengen sich die Blutgefäße, was wiederum zu Fröstelattacken führt.

Tipp: Augen auf beim Schuhkauf! 

Abends empfiehlt es sich, mit einer Wärmflasche ins Bett zu gehen.
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6. Mit der Wärmflasche ins Bett

Sobald deine Füße kalt sind, wirst du nicht ohne Weiteres einschlafen können, denn der Körper wird dadurch wachgehalten. Neben warmen Fußbädern sowie einer Fußmassage hilft dir auch eine Wärmflasche, die du einfach an deinen Füßen platzierst. So können sich deine Blutgefäße wieder weiten und die Wärme nach außen leiten.