Beziehungsfehler, die wir vor unserem 30. Lebensjahr machen sollten

Denn aus Fehlern können wir viel über uns selbst und für unsere zukünftigen Beziehungen lernen.

Bestimmte Beziehungsfehler sollte man nur noch in den 20ern machen, danach ist man eigentlich zu erwachsen dafür!
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Wer kennt das nicht: Die letzte Beziehung ist gerade tränenreich auseinander gegangen, man leidet und quält sich mit Was-wäre-wenn-Szenarien, und schwört sich irgendwann, sich nie wieder zu verlieben.

Unsere Zwanziger sind zum Experimentieren und Frösche küssen da. Und auch wenn wir uns manchmal wünschen, den ein oder anderen potenziellen Anwärter früher von der Bettkante gestoßen zu haben, so lässt uns doch jede überstandene Beziehung ein Stückchen weiser und erfahrener zurück, als wir es davor gewesen sind.

Die folgenden drei Beziehungsfehler sollte deswegen jeder von uns vor seinem 30. Geburtstag mindestens einmal gemacht haben.

Wer in den 20ern den Fehler, an seinem Partner zu klammern und eifersüchtig zu sein, bereits begangen hat, macht ihn nicht noch einmal.
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1. Klammern

Vor allem bei der erste großen Liebe kann sich das Gefühl überschwänglicher Zuneigung ganz schnell in eine quälende Verlustangst verwandeln. Schließlich findet man den Partner so toll, dass man der festen Überzeugung ist, an jeder Ecke lauere eine potenzielle Konkurrentin. Als Resultat dieser irrationalen Angst möchte Frau am liebsten jede Sekunde mit dem Angebetenen verbringen oder – wenn er gerade nicht da ist – zumindest wissen, wo er steckt und was er macht. Leider hat dieses Geklammere meist den gegenteiligen Effekt und der Partner fühlt sich schnell eingeengt und überfordert. Eine gute Lektion für die nächste Beziehung.

Warum, man in der Beziehung aber auch nicht zu passiv sein sollte, erfährst du auf der nächsten Seite.

In den 30ern tut es gut, zu sich zu stehen und zu wissen, wer man ist.
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2. Ihm alles recht machen

Gerade die Harmoniebedürftigen unter uns neigen dazu, Streitereien aus dem Weg zu gehen und potenzielle Gefahrengebiete großflächig zu umschiffen. Dabei kann es aber ganz schnell passieren, dass man auf einmal nur noch das macht, was der Partner sich von einem wünscht. Die eigenen Bedürfnisse werden hinten angestellt und irgendwann wacht man plötzlich auf und muss feststellen, dass sich ein Ungleichgewicht in die Beziehung geschlichen hat. Wichtig ist es daher, zu lernen, auch die eigenen Wünsche zu artikulieren und geltend zu machen. Schließlich sollte in einer Beziehung beiden Seiten daran gelegen sein, den jeweils anderen glücklich zu machen.

Was außerdem ein absolutes No-Go ist, erfährst du auf der nächsten Seite.

Den Partner wissentlich eifersüchtig zu machen, ist unreifes, verletztes Verhalten.
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3. Ihn absichtlich eifersüchtig machen

Vielleicht hat er sich nach einem Abend mit den Jungs nicht früh genug zurückgemeldet. Oder er hat sich ein wenig zu lange mit der Kellnerin eurer Lieblingsbar unterhalten. Was auch immer der Auslöser gewesen sein mag, du hast das Gefühl, es ihm ein wenig heimzahlen zu müssen. Natürlich würdest du ihm niemals tatsächlich fremdgehen, aber an einem harmlosen Flirt vor seinen Augen ist doch nichts auszusetzen, oder? Eben doch, denn in einer Beziehung, die auf Vertrauen basiert, sollte man dem jeweils anderen niemals absichtlich wehtun.

Abschließend merke dir vor allem eins: Du kannst die meisten Beziehungsfehler wunderbar vermeiden, indem du eine ehrliche Unterhaltung mit deinem Partner suchst und ihm deine Sorgen und Ängste anvertraust. Denn wenn er deine Offenheit nicht zu schätzen weiß, war er vermutlich sowieso nicht der Richtige für dich.