10 Tricks, wie aus einem Kind ein guter Mensch wird

So machst du bei der Erziehung deines Kindes (zumindest fast) alles richtig

Mit den Tricks kannst du dein Kind zu einem guten Menschen erziehen.
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Es gibt vermutlich keine größere Verantwortung als ein Kind großzuziehen. Nicht nur, dass man dafür verantwortlich ist, dass diese kleine Person einmal auf eigenen Beinen steht und ein produktiver Teil der Gesellschaft wird. Zusätzlich wird einem die ganze Angelegenheit auch noch dadurch erschwert, dass unendlich viele Ansichten über die richtigen Erziehungsmethoden existieren, die sich teilweise sogar krass widersprechen.

Wie du es trotzdem schaffst, dass dein Kind ein guter Mensch wird, erfährst du auf den folgenden Seiten...

Sei ein gutes Vorbild für dein Kind.
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1. Sei ein gutes Vorbild

Da Kinder vor allem in den ersten Jahren ihres Lebens vor allem durch Nachahmung anderer lernen, ist es nicht verwunderlich, dass den Eltern hierbei eine besonderes Verantwortung auferlegt wird. Jeder Fehler wird aufgenommen und verarbeitet und bei etwaiger regelmäßiger Wiederholung als "normal" gespeichert und imitiert. Aber auch positive Handlungsweisen werden auf- und übernommen. Deswegen sollte dir als Elternteil stets bewusst sein, wie wichtig ein vorbildliches Verhalten vor deinem Kind ist. Das heißt natürlich nicht, dass dir nicht mal ein "Scheiße!" rausrutschen darf, wenn du dir deinen Fuß stößt - Ausrutscher sind schließlich normal. Aber wenn es um die wichtigen Dinge geht, solltest du zumindest versuchen, allzu viele Fehltritte vor deinem Kind zu vermeiden.

Auch der nächste Punkt ist wichtig...

Erkläre deinem Kind eindeutig, was richtig und was falsch ist.
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2. Erkläre eindeutig, was richtig und was falsch ist

Kinder brauchen klare Verhaltensregeln, die Grautöne kommen dann im Jugend- und Erwachsenenalter hinzu. Deswegen ist es wichtig, dass du klar formulierst, welches Verhalten richtig und welches falsch ist. Wenn du deinem Kind beispielsweise verbietest, bei Rot über die Ampel zu gehen und es dann vor ihm trotzdem tust, wird es vermutlich verwirrt darüber sein, welcher Anweisung es denn nun folgen soll. Deswegen ist Konsequenz extrem wichtig.

Der nächste Punkt sorgt für ein gesundes Selbstbewusstsein...

Belohne dein Kind für Dinge, die es gut gemacht hat.
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3. Belohne dein Kind für Dinge, die es gut gemacht hat

Die Bestätigung guten Verhaltens ist unheimlich wichtig, weil diese dem Kind verdeutlicht, dass bestimmte Handlungsmuster mit positiven Reaktionen und Gefühlen verbunden sind. Deshalb solltest du dein Kind immer wissen lassen, wenn es etwas besonders erstrebenswertes geleistet hat. "Belohnung" bedeutet in diesem Zusammenhang nicht unbedingt etwas von materiellem Wert. Auch positive Worte und Lobe zählen hierzu und werden von Kindern mit großem Stolz entgegengenommen.

Der nächste Punkt sorgt dafür, dass dein Kind sich an vereinbarte Regeln hält...

Regeln und Verbote sollten immer erklärt werden.
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4. Regeln und Verbote sollten immer erklärt werden

Genau so wie uns Erwachsenen auch fällt es Kindern leichter, sich an Abmachungen zu halten, die sie nachvollziehen können und die in ihren Augen Sinn ergeben. Deswegen ist es wichtig, Verbote und Bitten so klar wie möglich zu erklären. Wenn das Kind z.B. vor dem Abendessen keine Süßigkeiten essen darf, lohnt es sich zu sagen: „Wenn du jetzt etwas isst, hast du beim Abendessen keinen Appetit mehr. Danach darfst du gerne einen kleinen Nachtisch haben." So weiß das Kind, dass ihm nicht einfach etwas verboten wird, sondern dass der Zeitpunkt seines Wunsches das Problem ist.

Der nächste Punkt hilft deinem Kind im Umgang mit anderen...

Lehre deinem Kind Empathie.
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5. Lehre deinem Kind Empathie

Kinder sind in erster Linie egoistisch. Deswegen nehmen sie sich im Sandkasten gegenseitig das Spielzeug weg oder reißen einander an den Haaren, wenn ihnen etwas, das ein anderer tut, nicht passt. Damit dies im Alter nicht Überhand nimmt, solltest du als Elternteil deswegen darauf achten, dein Kind darin zu schulen, sich in seine Mitmenschen hineinzuversetzen. Hierzu gehört, die Reaktionen anderer Kinder und Erwachsener zu erklären - unabhängig davon, ob sie für das Kind selbst gerade eine Rolle spielen. Dies kann z.B. dadurch geschehen, dass man dem Kind erklärt: „Schau mal, die beiden haben sich gerade gestritten und sind deswegen ganz traurig."

Auch der nächste Punkt hilft deinem Kind beim gemeinsamen Miteinander...

Lehre deinem Kind den Wert von Freundlichkeit.
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6. Lehre deinem Kind den Wert von Freundlichkeit

Die Welt ist ein schönerer Ort, wenn wir alle freundlich zueinander sind - das ist ein Prinzip, das du auch schon deinem Kind beibringen kannst. Hierzu gehört auch, höflich zueinander zu sein. Begründen kann man diese positive Grundeinstellung damit, dass es wahrscheinlicher ist, Freundlichkeit entgegengebracht zu werden, wenn man einer Person ebenfalls mit dieser Haltung begegnet.

Auch der nächste Trick ist eine gute Erziehungsmethode...

Kinder müssen durch ihre Eltern und Umwelt lernen, wie man sich gut verhält.
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7. Sage deinem Kind, wenn es sich (unwissentlich) unfair verhält

Damit dein Kind lernt, welches Verhalten unagebracht ist, ist es wichtig, dass du dieses klar benennst. Das geschieht, indem du fehlerhaftes Verhalten nicht nur bei deinem Kind, sondern beispielsweise auch bei fiktiven Personen in Filmen herausdeutest. Schlechtes Verhalten sollte niemals einfach ignoriert werden - weder allgemein in der Welt noch zuhause in der eigenen Familie.

Der nächste Tipp hilft, dein Kind darauf zu schulen, gute Entscheidungen zu treffen...

Gibt deinem Kind Hilfestellung beim Treffen von Entscheidungen.
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8. Gibt deinem Kind Hilfestellung beim Treffen von Entscheidungen

Selbst uns Erwachsenen fällt es oft schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Solltest du also beobachten, dass auch dein Kind sich damit schwer tut, kannst du ihm diese Aufgabe erleichtern, indem du es verbalisieren lässt, weshalb genau ihm diese Aktion schwer fällt. Das Abwägen von Vor- und Nachteilen einer Entscheidung kann so als Leitfaden des Prozesses dienen und sorgt am Ende dafür, dass es voll und ganz hinter seiner Wahl stehen kann.

Auch der nächste Trick ist im späteren Leben sehr hilfreich...

Betone die Wichtigkeit von Fairplay.
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9. Betone die Wichtigkeit von Fairplay

Wie bereits erwähnt, sind Kinder zunächst einmal egoistisch. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass sie im Spiel mit anderen versuchen werden, das optimale Ergebnis für sich selbst zu erzielen und austesten, wie weit sie hierbei gehen können. Wichtig ist es deshalb, ihnen die Vorzüge fairen Verhaltens  klarzumachen, z.B. dass auf diese Weise jeder das bekommt, was er sich erspielt und damit hart verdient hat. Ein verdienter Sieg fühlt sich schließlich viel besser an als ein erschummelter.

Auch mit dem letzten Trick kann man viel erreichen...

Lenke die Aufmerksamkeit des Kindes auf positive Vorbilder.
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10. Lenke die Aufmerksamkeit des Kindes auf positive Vorbilder

Nicht nur wir als Eltern werden von unseren Kindern nachgeahmt sondern auch Menschen aus dem direkten und indirekten Umfeld. Solltest du also z.B. einen Film mit deinem Kind sehen und dabei einen Helden entdecken, der sich besonders lobenswert verhält, macht es Sinn, deinem Kind zu erklären, warum diese Figur so vorbildlich ist. Dein Kind wird sich merken, dass dieses Verhalten mit positiven Attributen belegt ist und ihm nacheifern.

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