Darum lohnt es sich, mit dem Rauchen aufzuhören

Es ist mal wieder soweit und wir wollen unsere Vorsätze fürs neue Jahr durchsetzen! Wie wäre es, mit dem Rauchen aufzuhören? Darum lohnt es sich:

Rauchen ist besonders in einer Gruppe verlockend.
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Wie schön, wäre das, endlich mit dem Rauchen aufzuhören, zumal dadurch auch deine ganze Wohnung einen nicht unbedingt wohlriechenden Duft bekommen kann. Jeder Raucher kennt diesen Gedanken: "Ab nächster Woche höre ich auf", "heute Abend rauche ich das letzte Mal", oder "das hier ist meine letzte Zigarette". Doch wie vieles im Leben ist diese letzte Zigarette ein hartes Stück Arbeit. Obwohl man unzählige Geschichten über das Aufhören gelesen und gehört hat, sind die meisten Raucher dann doch überrascht, wie schwer es ihnen fällt, gänzlich auf das Rauchen zu verzichten. Viele erleiden genau aus diesem Grund immer wieder Rückfälle. 

Doch wie kann es wirklich gelingen? Wie schafft man es, als Raucher diese lästige und vor allem höchst ungesunde Sucht loszuwerden? Vielleicht helfen die folgenden Gründe.

Denn wusstest du, was bereits drei Tage nach deiner letzten Zigarette mit deinem Körper geschieht...?

Mit dem Rauchen aufzuhören kann schwierig sein.
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Bereits drei Tage nach dem Aufhören merkst du es an deinem Körper

Wir alle wissen, wie schädlich das Rauchen für die eigene Gesundheit ist. Viele gehen jedoch mit dem Gedanken an den Rauchstopp, dass sie ihrem Körper eh schon zu große Schäden zugemutet haben. Ein gänzlicher Verzicht würde jetzt nicht mehr viel bringen - so der Gedanke vieler Langzeitraucher. Einer, der mehr als gefährlich ist. Tatsächlich ist es so, dass bereits drei Tage nach der letzten Zigarette erste "Erfolge" zu spüren sind. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) verbessert sich die Funktion der Atemwege bereits wenige Tage nachdem man aufgehört hat. Nach einem bis neun Monaten gehen außerdem Hustenanfälle, Verstopfungen der Nasennebenhöhlen und auch die Kurzatmigkeit zurück. 

Bereits zwei Jahre nach dem Rauchstopp hat ein ehemaliger Raucher das gleiche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie ein Nichtraucher. Auch das Risiko für Krebserkrankungen in Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre und Harnblase sinkt nach nur 5 Jahren auf die Hälfte. Und der von Rauchern so gefürchtete Lungenkrebs? Die Gefahr an diese Erkrankung zu erleiden sinkt nach 10 rauchfreien Jahren um die Hälfte. Auch die Risiken für Kehlkopf- und Bauchspeicheldrüsenkrebs gehen deutlich zurück. 

Leider ist es nach wie vor so, dass eine drohende Gewichtszunahme viele Menschen davor abschreckt mit dem Rauchen aufzuhören. Ist das überhaupt berechtig?

Eine mögliche Gewichtszunahme sollte einen nicht davon abhalten, aufhören zu Rauchen.
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Ist die Sorge einer Gewichtszunahme berechtigt?

Untersuchungen zufolge nehmen vier von fünf ehemaligen Rauchern in den ersten ein bis zwei Jahren nach dem Aufhören im Schnitt viereinhalb Kilogramm zu. Bei Frauen fällt die Gewichtszunahme noch etwas stärker aus. Doch was sind eigentlich die Gründe? Zügelt das Rauchen den Appetit?

Nein, das ist es nicht. Die Ursache für eine plötzliche Gewichtszunahme, nachdem man mit dem Rauchen aufgehört hat, ist die Tatsache, dass der Körper weniger Energie verbrennt. Außerdem greifen viele, um sich abzulenken, zu Süßem statt zur Zigarette. Gelüsten nach dem Aufhören des Rauchens zu widerstehen, kann schwierig sein, dennoch gibt es eine sportliche Alternative: Statt häufiger zum Süßen zu greifen, schlüpft man lieber in die Sportschuhe und bewegt sich. So könnte einer Gewichtszunahme vorgebeugt werden. 

Doch allein eine mögliche Gewichtszunahme sollte einen nicht davon abhalten, mit der giftigen Sucht aufzuhören. Denken wir an die positiven Veränderungen des Körpers, die bereits wenige Tage nach der letzten Zigarette eintreten.

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