Endlich den Bauchumfang reduzieren

An keiner Stelle ist es schwieriger anzunehmen. So funktioniert's wirklich:

Endlich den Bauchumfang reduzieren
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Immer wieder verspricht die Werbung: "Mit diesem Trick schmilzt das Buchfett von ganz alleine." Doch jeder, der es schonmal mit seinem Bauchumfang aufgenommen hat, der weiß ganz genau, dass es kaum eine Körperstelle gibt, an der es so schwierig ist, nachhaltig an Umfang zu verlieren. 

Es reichen nicht ein, zwei Übungen und ein pseudo gesunder Shake am morgen. Wir erklären, wie man es wirklich schafft die Fettzellen am Bauch abzubauen und warum es gerade dort besonders hart ist: 

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1. Aktiv werden

Häufig wird dazu geraten vor allem auf Sit-Ups zu setzen. Wer die Bauchmuskeln trainiert, bei dem schmilzt das Bauchfett von ganz alleine - ein Mythos. Der Grund: unser Körper baut nicht immer dort Fett ab, wo Muskeln aufgebaut werden, sondern er greift auf jene Fettzellen zurück, die am schnellsten und einfachsten zur Verfügung stehen. 

Aber welcher Sport muss betrieben werden, wenn man aktiv gegen das Bauchfett angehen möchte? Wichtig ist Ausdauersport. Er kurbelt den Stoffwechsel an und glücklicherweise haben Forscher herausfinden können, dass der Stoffwechsel bei der Fettverbrennung in den meisten Fällen zunächst auf die Fettpolster am Bauch zurückgreift. 

Egal ob Radfahren, Schwimmen, Joggen oder Nordic Walken. Wichtig ist, dass einem die Art von Sport Spaß macht, sodass man nicht nach kürzester Zeit die Lust verliert. 

Neben der aktiven Bewegung spielt natürlich auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Aber was ist die optimale Ernährung, wenn man vor allem den Bauchumfang reduzieren möchte...? 

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Quelle: Pexles

Die richtige Ernährung

Eine gesunde und vor allem ausgewogene Ernährung trägt erheblich dazu bei, ob man es schafft den eigenen Bauchumfang zu reduzieren, oder nicht. Besonders hilfreich ist kalorienarmes Essen, dass lange satt hält. Besonders geeignet sind Lebensmittel mit einer niedrigen Energiedichte, die jedoch eine hohe Menge Wasser und Ballaststoffe enthalten. Dazu zählen Tomaten, Gurken und Zucchini. Auch Obstsorten wie Granatäpfel, Ananas, Papaya oder Erdbeeren liefern eine große Menge an Vitalstoffen bei wenig Kalorien. 

Auf was sollte verzichtete werden?

In all jenen Lebensmitteln, die einfache Kohlenhydrate enthalten, stecken relativ wenig Vitamine und Vitalstoffe, jedoch viele Kalorien. Dazu zählen Reis und Weißmehl (Brötchen, Nudeln). Vielmehr sollte auf Vollkornprodukte gesetzt werden. Auch der komplette Verzicht auf Fette ist kontraproduktiv. Es sollte eher darauf geachtet werden, dass man gesunde Fette zu sich nimmt. Avocados enthalten beispielsweise viele einfach ungesättigte Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. 

All jene Diäten, die zu einer stark gesenkten Kalorienzufuhr raten, sind wenig hilfreich. Wer eine solche Ernährung zu lange durchzieht, der läuft Gefahr, dass sich der Körper an die geringe Kalorienanzahl gewöhnt. Die Energie, die der Stoffwechsel nicht mehr durch Nahrung erhält, holt er sich indem er Muskelzellen abbaut. 

Doch was ist mit einer Creme gegen Bauchfett, die immer wieder in der Werbung zu sehen ist? Oder der bekannten Kältetherapie? 

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Cremes gegen Bauchfett - kann das wirklich funktionieren? 

Die simple Antwort lautet: nein. Da die Wirkstoffe lediglich in die oberen Hautschichten eindringen, können sie die Fettzellen gar nicht erreichen. Cremes und andere Pflegeprodukte können höchstens das Hautbild verändern und die Haut straffen. Fettpolster bringen sie jedoch nicht zum schmelzen. 

Kältetherapie

Auch die sogenannte Kältetherapie wird immer wieder als Lösung genannt, um endlich Bauchempfang zu reduzieren. Bei dieser sehr kostspieligen Methode werden Fettzellen durch Kälte "abgetötet". Der Effekt der Behandlung ist erst nach mehreren sichtbar. Es sollte jedoch vorher abgeklärt werden, ob man für eine solche Therapie in Frage kommt. Dazu sollte ein Facharzt zu Rate gezogen werden.