8 Anzeichen, dass du kein Gluten verträgst
Blähbauch? Das wäre schon mal eines der Symptome ...
Egal ob in Brot, Nudeln, Kuchen oder Keksen – Gluten begegnet uns quasi überall. Das 'Klebereiweiß' wird aktuell verteufelt, wie nie zuvor. Kein Wunder, schließlich leiden immer mehr Menschen an einer sogenannten Zöliakie, einer durch eine Unverträglichkeit ausgelösten Erkrankung des Dünndarms.
Doch selbst wenn du nicht betroffen bist, kann es sein, dass dein Körper Gluten einfach nicht gut verträgt. Doch wie erkennt man das und worin liegt der Unterschied?
Bei der Zöliakie handelt es sich um eine lebenslange Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, die unter anderem auf das Vorhandensein einer entsprechenden genetischen Komponente zurückzuführen ist.
Daneben gibt es jedoch auch Menschen, die sensibel auf Gluten reagieren, auch wenn die chronische Erkrankungsform auszuschließen ist. In diesem Fall spricht man von einer Glutensensitivität oder einer Non-Celiac-Glutensensitivity.
Eine solche Sensitivität lässt sich deutlich schwerer diagnostisch nachweisen als eine Zöliakie, auf ein paar grundlegende Symptome kannst du jedoch trotzdem achten:
#1: Krämpfe nach dem Essen
Sobald du dir einen großen Teller Spaghetti oder ein paar Scheiben Brot gönnst, plagen dich kurz darauf Bauchschmerzen oder sogar Krämpfe? Dann wirst du sehr wahrscheinlich von einem der offensichtlichsten Anzeichen einer Gluten-Sensitivität heimgesucht.
Um sicher zu sein, woher die Beschwerden kommen, empfehlen Experten das Führen eines Essens-Tagebuchs.
#2: Dein Bauch ist aufgebläht
Ein Blähbauch kann viele Ursachen haben – eine, die man nicht so schnell ausschließen sollte, ist eine Gluten-Sensitivität. Auch hier solltest du dokumentieren, nach welchen Mahlzeiten dein Bauch aufgebläht ist. Wenn du noch dazu weitere typische Symptome bemerkst, empfiehlt sich der Gang zum Arzt.
Achte also auch auf die folgenden Dinge:
#3: Trockene und fleckige Haut
Dieser Zusammenhang mag wissenschaftlich noch nicht vollständig nachgewiesen sein und trotzdem deuten persönliche Erfahrungsberichte es an: Eine Intoleranz kann mit trockener, fleckiger oder super empfindlicher Haut einhergehen. Doch nicht nur das: Selbst bei Akne besteht der Verdacht, dass diese in einigen Fällen von Unverträglichkeiten ausgelöst wird.
#4: Du nimmst plötzlich ab
Dieses Symptom kann, muss aber nicht auftreten: Ist der Dünndarm angegriffen, können Nährstoffe nicht mehr richtig aufgenommen werden und du verlierst plötzlich (und vor allem ohne dein Zutun) an Gewicht. Doch egal, ob eine Gluten-Intoleranz letztendlich wirklich schuld ist oder nicht, eine solche ungewollte Gewichtsabnahme muss unbedingt abgeklärt werden!
#5: Du hast ständig Konzentrationsschwierigkeiten
Das schwer verdauliche Protein kann bei empfindlichen Menschen sogar zu Konzentrationsschwierigkeiten führen. Auch dieser Zusammenhang ist bisher nicht ausreichend erforscht. Vermutet wird jedoch, dass der Verzehr von Gluten die Balance der Botenstoffe und Hormone beeinflussen könnte, was sich bei einigen direkt auf die Gedächtnisleistung auswirkt.
#6: Du bist häufig deprimiert oder hast starke Stimmungsschwankungen
Stimmungsschwankungen und anhaltende schlechte 'Down'-Phasen können natürlich viele Ursachen haben. Lässt sich jedoch kein offensichtlicher Grund finden, könnte eine Sensitivität oder Intoleranz dahinterstecken: Neben Konzentrationsschwierigkeiten kann sich der Einfluss des Klebereiweißes auf das Gehirn nämlich auch in Form von depressiver Verstimmung zeigen.
#7: Verstopfung und Durchfall
Widmen wir uns einem weniger schönen, wenn auch wichtigem Thema: Eine Gluten-Sensitivität kann sich nämlich auch auf deinen Stuhlgang auswirken. Leidest du häufig an Verstopfungen oder Durchfall oder sogar an beidem abwechselnd? Das sind Warnzeichen deines Darms, die du, wenn sie fast chronisch auftreten, keinesfalls ignorieren solltest ...
#8: Du bist quasi immer müde
Wie eng Ernährung und Energie-Level tatsächlich zusammenhängen, unterschätzen die meisten von uns. Deshalb wird Müdigkeit auf so ziemlich alles geschoben – selten jedoch auf das, was wir zu uns führen. Tritt sie dauerhaft auf, kann sie dir aber auch als Indikator für eine falsche Ernährung dienen. Und gerade, wenn du sensibel auf Gluten reagierst, solltest du diese Symptome ernst nehmen!