Streit-Typen in einer Beziehung: Welcher bist du?

So geht man mit ihnen um

Jeder hat seinen persönlichen Streit-Typen.
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Streit gehört zu jeder guten Beziehung. Wer sich nie streitet, mag das zwar als Vorteil empfinden, aber es kann einfach sein, dass sich keiner traut, über Probleme zu reden. Und in einer Beziehung sollte man alles offen ansprechen können. Dabei gibt es verschiedene Streit-Typen, mit denen man unterschiedlich umgehen muss. 

Auf den nächsten Seiten zeigen wir dir, welche Typen es gibt und wie du mit ihnen am besten umgehen kannst. Findest du dich vielleicht auch selbst darunter?

Dramatiker*innen machen aus jeder Fliege einen Elefanten.
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1. Der Dramatiker

Wie der Name schon sagt, übertreibt der Dramatiker maßlos. Aus jeder Kleinigkeit wird ein Problem gemacht und er kann dich garantiert mit deinen Fehlern aus den letzten Jahren bombardieren. Dramatiker können sich ziemlich schnell in Rage reden und lassen ihr Gegenüber nicht zu Wort kommen. Das Gute daran: Nach ein paar Stunden hat sich ihre Wut meistens gelegt und das Drama ist etwas abgeschwächt. 

Mit Dramatikern ist es schwierig zu streiten, da sie von ihrem Standpunkt in der Regel nicht herunterkommen. Daher ist es ratsam, sie erst einmal ausreden zu lassen und zu einem späteren Zeitpunkt zu versuchen, den Konflikt zu lösen. Auf keinen Fall sollte man sie persönlich angreifen, da sie mit Kritik schlecht umgehen können.

Manche können nicht ruhig streiten, sie explodieren direkt.
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2. Der Choleriker

Der Choleriker geht rasend schnell an die Decke. Dabei kann es auch passieren, dass er aggressiv wird. Seine Wut richtet sich nicht unbedingt gegen sein Gegenüber - meistens kommen bei ihm mehrere Dinge zusammen, die ihn auf die Palme bringen. 

Mit solchen Menschen ist es schwierig, umzugehen. Du solltest auf keinen Fall auch anfangen zu schreien und ausfallend zu werden. Auch wenn es eine Herausforderung ist - bleib ruhig und versuche damit dein Gegenüber runter zu bringen. 

Mit einem Analytiker zu streiten kann einen zur Verzweiflung bringen.
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3. Der Analytiker

Mit Analytikern zu diskutieren ist kein Zuckerschlecken. Sie argumentieren dich in den Boden und beleuchten jede Seite des Problems. Selbst wenn schon eine Lösung gefunden wurde, wägen sie Vor- und Nacheile davon ab und würden den ganzen Konflikt am liebsten nochmal durchgehen. Es scheint so, als würden sie alle Streits aus der Vergangenheit sammeln, um ja genug Beweise für ihre Argumente zu haben. 

Bei ihnen ist es wichtig, dass du Gegenargumente liefern kannst. Im Grunde ist es gut, bestimmte Dinge auszudiskutieren, solange ihr zu einem Schluss kommt.

Man muss wissen, wie man mit einer/einem Rechthaber*in umgeht.
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4. Der Rechthaber

Wie der Name schon sagt - er hat immer Recht. Eigentlich ist es egal, was du sagst, da er deine Meinung sowieso nicht akzeptiert. Daher gilt: Lass ihn erstmal ausreden. Wenn er fertig ist, kannst du dich für den Gegenangriff wappnen. Nimm es aber nicht persönlich, wenn er deine Meinung nicht akzeptiert. Für ihn ist nur Gesetz, was er sagt.